Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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Ich meine einen Hund der sich weg schnüffelt im Kopf. Oder wegstarrt.
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- Vor einem Moment
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Hi
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Von einem 4,5 monatigen Junghund erwarte ich niemals, dass der sich von interessanten Objekten abwenden und zu mir umorientieren kann. Umorientierung ist ja schon für ältere aHunde schwierig.
Aber der junge Hund kann ruhig, mit beiden Händen an der Brust festgehalten werden. Sitzend zwischen deinen Füssen. So dass er einen Rahmen hat. Sich selber spürt. Und wenn er ruhig sitzt und sich nicht aufregt, dann schiebst du vorne Futter rein. Wie wenn du im Kino Popcorn isst, da wendest du den Blick auch nicht ab. Er muss sich nicht abwenden. Er soll sich bloss nicht aufregen. Lernen, sich selber regulieren. Und DAS kannst du super mit Futter belohnen. Aber immer nur, wenn er ausgeatmet hat, ruhig wurde. Dann kannst du Futter geben. Das musst du aber schon bereit haben. nicht erst hervorkramen müssen.Dann ist es aber die Belohnung für ruhig gucken, für runter fahren. Nicht für den Blick zum Menschen. Dann ist es kein Kunststück sondern eine wertvolle Lernerfahrung.
So lernt ein Hund subito bei Menschen, Hunde, Bus, Auto etc ruhig zu bleiben, runter fahren, nicht bellen etc.
Ansprechbar wird der Hund, wenn er runter fährt, wieder im Hirn denkfähig wird und nicht nur gaga Hektik verbreitet.
Das ist eine tolle Antwort und nimmt mir direkt ein wenig Druck.
Ich hatte auch nie etwas gegen das ruhige Gucken. Vielleicht sollte ich da etwas intuitiver handeln. Manchmal kommt es mir vor, als würden viele Leute suggerieren, dass das ganz blöd ist und der Hund direkt zu mir kommen muss, wenn ich rufe. Aber du hast Recht, natürlich kann er das noch nicht und auch später sind erwachsene Hunde ja manchmal im "Tunnel". Ihn dann, wenn er wieder ansprechbar ist, "abzuholen", klingt super!
Das hilft mir auch gerade sehr....
Wir haben auch das Problem, dass Cosmo jeden spannend findet.
Bei uns daheim (ländlich) geht das, wir treffen ja nicht an jeder Ecke 20 Leute,
aber ich arbeite in München, heißt, sobald ich zum Lösen oder zur Mittagsrunde mit ihm rausgehe, überall Mensch, Kinder, Jogger, Fahrradfahrer etc.
Da er sich sonst wie blöde in die Leine hängt, mache ich das genau so, ich halte ihn vor der Brust. Hocke quasi und halte ihn.
Inzwischen schafft er es auch immer mal, jemand zu ignorieren und einfach dran vorbeizugehen.
Aber was immer schlimmer wird: Das Ziehen an der Leine. Er will immer irgendwohin, klar. Ich hab am Wochenende echt bei jedem "Leine straff" angehalten und gewartet, bis er sie wieder locker ließ, dann erst weiter. Ihr habt ne Vorstellung, wie lange wir bis zum Feldweg gebraucht haben, wo er frei laufen konnte
.
Ich habe mir diverse Videos zur Leinenführigkeit angesehen, aber irgendwie funktioniert nichts davon bei ihm. Auch umdrehen nicht. Er zieht dann trotzdem wieder.
Zusätzlich scheint ihn das so zu frustrieren, dass er seit einer Woche ständig in die Leine beißt. Bei "nein" hört er damit zwwar auf und lässt sie los, aber nach 2 Min. geht's von vorne los :((.
Damit ich nicht nur meckere ;)): Am Wochenende haben wir beim Spaziergang drei fremde Hunde auf einmal getroffen, Cosmo war der jüngste, die anderen 3, 7 und 9 Jahre.
Er macht das so toll, wartet ab, fordert vorsichtig zum Spielen auf, merkt, wenn einer nicht spielen will, setzt sich hin und beobachtet dazwischen. Ald die drei Besitzer weitergingen, andere Richtung als wird, ist Cosmo mitgetrabt und hat auf mein "Cosmo hiiiiier" sofort umgedreht und kam zu mir
, normalerweise gelingt das mit so großer Ablenkung nicht so einfach. Das war einfach mal richtig schön.
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Belohnst du Cosmo für richtiges Verhalten (lockere Leine) oder wartest du bis er in die Leine rennt und bleibst dann stehen?
Die Baum-Methode finde ich denkbar ungeeignet um Leinenführigkeit zu erlernen. Das endet in der Regel nur mit viel Frust auf beiden Seiten.
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Belohnst du Cosmo für richtiges Verhalten (lockere Leine) oder wartest du bis er in die Leine rennt und bleibst dann stehen?
Die Baum-Methode finde ich denkbar ungeeignet um Leinenführigkeit zu erlernen. Das endet in der Regel nur mit viel Frust auf beiden Seiten.
Meistens ist es inzwischen so, wir gehen los und nach quasi 3 Sek. zieht er vorne weg, so dass quasi da erstmal keine Zeit zum Belohnen bleibt.
Ich will ihn dann nicht zurückziehen, sondern bleibe stehen. Meisten guckt er dann und wir können 2 Meter entspannt weiter, also Lob & Leckerli, zack hängt er aber schon wieder und zieht :/
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Dann ist euer Primärproblem nicht die Leinenführigkeit sondern die Aufregung, dh daran musst du arbeiten. Wenn er entspannter wird und die Reize besser verarbeiten kann, dann wird er auch wieder genug Hirnkapazität für Leinenführigkeit übrig haben - vorausgesetzt er hat das gelernt.
Wenn Ares zu aufgeregt ist um die Leine locker zu lassen darf er mich nicht überholen. Da hat er eine ganz feste Grenze hinter der er leichter bleiben kann als sich aktiv zurückzunehmen wenn Spannung auf die Leine kommt. Dadurch fährt er auch runter.
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Lyra ist im Moment brav (lyra-brav halt).
Gestern wollte ich was Neues mit ihr üben, wo sie sich freier bewegen kann, und stelle fest, dass sie super schnell das Kläffen anfängt, statt sich zu konzentrieren, und nach ein paar Sekunden steigert sie sich rein und knallt sich weg.
Unterordnung und jede "ruhige", nicht frustige (=exakte, körpernahe Anleitung) Beschäftigung geht toll klar und sie ist gefühlt über Stunden ruhig und konzentriert.
Gestern wollte ich mit ihr üben, um einen Baum herum zu laufen (links und rechts herum). Da musste sie was alleine machen, und selbst denken, war ein Stück von mir weg und durfte sich schneller bewegen und zack, ausgeknipst.
Ich habe sie dann direkt an Ort und Stelle abgelegt und ganz was anderes gemacht (mit einem anderen Hund), bis sie wieder entspannt war.
Dann hab ich das mit ihr noch Mal kurz richtig und leise gemacht und dann aufgehört.
Keine Ahnung, ob das zu noch mehr Frust führt und ob das zielführend ist. Mich hat schon irritiert, dass sie im Liegen dann nicht das Schreien angefangen hat. Das ging aber erstaunlicherweise. Dieses Mal.
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Dann ist euer Primärproblem nicht die Leinenführigkeit sondern die Aufregung, dh daran musst du arbeiten. Wenn er entspannter wird und die Reize besser verarbeiten kann, dann wird er auch wieder genug Hirnkapazität für Leinenführigkeit übrig haben - vorausgesetzt er hat das gelernt.
Wenn Ares zu aufgeregt ist um die Leine locker zu lassen darf er mich nicht überholen. Da hat er eine ganz feste Grenze hinter der er leichter bleiben kann als sich aktiv zurückzunehmen wenn Spannung auf die Leine kommt. Dadurch fährt er auch runter.
Er macht das auch daheim auf dem Weg vom Haus zum Auto, da ist nichts aufregend :/
Wenn ich ihn mich nicht überholen lasse, ist die Leine quasi nur straff.
Irgendwie war das jetzt 8 Wochen kein Thema, er lief einfach normal und hat nicht/selten gezogen, daher haben wir da auch nicht viel geübt. Seit letzter Wochen ist es einfach nervig und ich sehe die Hundetrainerin erst am 02.11. wieder (Urlaub). -
Belohnst du Cosmo für richtiges Verhalten (lockere Leine) oder wartest du bis er in die Leine rennt und bleibst dann stehen?
Die Baum-Methode finde ich denkbar ungeeignet um Leinenführigkeit zu erlernen. Das endet in der Regel nur mit viel Frust auf beiden Seiten.
Meistens ist es inzwischen so, wir gehen los und nach quasi 3 Sek. zieht er vorne weg, so dass quasi da erstmal keine Zeit zum Belohnen bleibt.
Ich will ihn dann nicht zurückziehen, sondern bleibe stehen. Meisten guckt er dann und wir können 2 Meter entspannt weiter, also Lob & Leckerli, zack hängt er aber schon wieder und zieht :/
Zeitiger belohnen. Neben dir STEHEN an lockerer Leine. Achte auf die Position der Beohnung. Einen Schritt. Click. Belohnen. Das musst du auf die Art sehr kleinschrittig mache.
Ich lobe m, wenn Lola sich wieder einreiht, aber Leckerli gibt es nur für selbstständiges Halten der lockeren Leine.
Jeah. Ich geh so gerne nachts mit Durchfallhund raus. Und morgens hat sie noch gespuckt (aber leerer Magen, nur Gras und Schaum).
Ich wollte heut mit dem Dummy arbeiten. Tja, da ist Katzenfutter als Belohnung drin. Also nix Dummy.
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Es ist nicht immer nachvollziehbar was im jugendlichen Spatzenhirn so vorgeht. Wenn er den Weg zum Haus vom Auto jetzt aufregend findet ist das halt so, auch wenn es aus menschlicher Sicht keinen Grund dafür gibt.
Du sollst ihn nicht mit der kurzen Leine hinter dir halten sondern körpersprachlich. Wenn du ihn mit Kraft zurückhälst verlagert sich euer Problem ja nur.
Mein Weg wäre ähnlich wie von PueppiSchlappohr beschrieben. In der Ruhe Kontakt aufnehmen (zB noch in eurem Hausflur) und dann losgehen mit dem Hund hinter mir, überholen verboten. Versucht er es doch wird frühzeitig geblockt. Das bringst du ihm vorher natürlich in einer Situation bei in der er aufnahmefähig ist. Bei Bedarf zwischendurch anhalten, Ruhe fördern und Kontakt aufnehmen, dann geht es weiter. In der Mittagspause dasselbe Spiel
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ich habe da auch mal ne frage, was das spazieren angeht.
momentan habe ich da 2 "baustellen(?)"
Toka ist 4,5 Monate alt. Das Spazieren gehen klappt mal gut und mal eher weniger.
1. Sie hat die Eigenschaft, dass sie gerne viel vom Boden aufnimmt. Stöcke etc. sind ja auch ok. allerdings ist sie manchmal die komplette zeit echt nervig und versucht gefühlt jedes Blatt aufzunehmen, und wenn man Pfui sagt hört sie auf und nimmt das nächste Blatt auf dem Weg (ihr könnt euch zur jetzigen Jahreszeit ja vorstellen wie viele das sind
). Gibt es keine Blätter sind es kastanienschalen, kerne, irgendwelche samen von bäumen. noch mehr blätter.
ich habe manchmal das gefühl, dass sie beim spazieren nur die mission hat "so viele blätter wie möglich zu bekommen" ich habe auch keine lust, alle 5 sekunden nein zu sagen und ihr jedes blatt aus dem mund zu nehmen.
manchmal ignoriere ich es , damit sie auch nicht zu viel von den blättern hält, da ich sie ja sonst immer haben will. aber da zwischendrin auch irgendwelche kerne / verrottete Kirschen sind geht es manchmal nicht anders.
2. kontakt mit anderen hunden ist auch etwas schwierig, da sie jedes mal zu wild ist. viele hunde haben darauf kein bock, kann ich ja auch verstehen. allerdings muss jeder hund so wild wie möglich begrüßt werden, und wenn möglich direkt mit dem spielen und anspringen begonnen werden. sie hat auch häufiger schon erfahren, dass nicht alle hunde so motiviert sind und wurde gelegentlich angebellt/angeknurrt, dann versteht sie auch, dass sie ruhiger sein muss, das interesse ist aber immer noch genau so groß.
ich will jetzt nicht fragen, wie ich das sofort in den griff bekomme, sondern eher wissen, ob das für das Alter einfach noch normal ist und sich vermutlich irgendwann legt? oder ob ich da vielleicht doch schon mal ein auge drauf werfen soll. nicht dass es in zukunft doch zu einem problemverhalten wird..
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