Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ich würde schon vor dem Bellen abbrechen damit sie sich runter regelt, dh schon Hinstarren verbieten.

  • NalasLeben

    Ich würde Nala abbrechen sowie sie anfängt zu bellen. Ruhig deutlich. Sie scheint ja nicht unsicher zu sein in dem Moment sondern die Ärmel hochzukrempeln von wegen "Das lass ich mir aber nicht gefallen!".

    Unsicherheit mache ich anders als dieses "meine Wiese"-Gebell. Das breche ich auch ab. In dem Moment, wo sie sich zu dir wendet, weil erstaunt "Hä, wasn jetzt los?" - loooooben und einladen mitzukommen.

    Hier schüttet es immerzu. Also war Lola bisher nur mal pipi und wenn die dunkle Wolke weg ist, gehen wir mal den Garten inspizieren. Hab keine Lust in einen fetten Regenguss zu kommen, wo Lola mir auch nur am Rad dreht, weil sie es hasst.

    Hier regnet es nicht:lol:

    Ja das mit dem abbrechen versuche ich, gelingt bis jetzt nicht so ganz, aber wir arbeiten dran. Manches interessiert sie eben nicht, wenn sie bellt. Ich werde die Trainingsdiscs mal wieder mitnehmen, die beeindrucken sie ja eigentlich ganz gut.

    @Syrus Ja da hast du Recht. Versuchen wir schon bei Katzen so umzusetzen. Ich muss mal sehen, was ich am besten für uns umsetzen kann.

  • Lyra (14 Monate) bellt auch gerne und viel und überhaupt, vor allem im Zusammenhang mit fremden Menschen/Männern. Viel ist besser geworden, manche Auslöser gibts noch und manche wirds immer geben.

    Ich hab jetzt angefangen, hochwertige Leckerlies mitzunehmen zum Gassi. Ich markere dann, wenn es noch gut ist und BEVOR sie ins Glotzen/Bellen fällt.

    zB bellt sie, sobald wir das Treppenhaus betreten, spätestens, wenn sie was hört, und sofort, wenn dort jemand steht. Immer. Also markere ich schon das gute, entspannte Verhalten, wenn wir bei uns vor der Wohnungstür auf dem Gang sind, bzw eben vor dem Treppenhaus. Dann greife ich zur Tür und markere das gute Verhalten und dann gehen wir ins Treppenhaus und ich markere mit der ersten Pfote, die die Schwelle übertritt.

    Selbes bei Fußgängern an der Ampel, die auf der anderen Straßenseite stehen und zu uns rüber gucken. Ich markere, bevor wir an die Ampel kommen, dann während wir da stehen und sie ruhig ist. Ich markere ruhiges rüber gucken und sofort auch das zu mir schauen.

    Mittlerweile sind wir so weit, dass sie häufig nicht bellt, wenn sogar jemand im Treppenhaus steht. Und an der Ampel ist sie ruhig und ansprechbar.

    Keine Ahnung, ob es DER Weg für Euch ist.

    Aber mir gehts vor allem ums Timing, eben anzufangen zu belohnen (hochwertig), BEVOR der Hund anfängt sich aufzuregen.

  • Naja, beim aus dem Haus gehen bekommt sie schon ein "Prima" wenn wir draußen sind, aber wenn sie da bellt gehe ich direkt wieder rein. Das Spiel machen wir solang, bis sie lernt, dass sie still ist, wenn wir rausgehen. In der Regel ist das kein Problem, bellen tut sie nur Nachts.

    Bei anderen Hunden ist es eben teilweise schwierig, die rechtzeitig zu sehen und schon vorher abzulenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn sie dann einmal bellt, dann könnte ich sagen, was ich will, da muss dann schon ein härteres Eingreifen sein, oder ich nehme sie eben radikal mit in eine komplett andere Richtung, geht aber auch nicht immer.

    Wenn ich vorher was sehe, dann hole ich sie ran, wenn ich denke, irgendwas "provoziert sie" (zB mag sie keine Fahrradtaschen, warum auch immer") dann hole ich sie direkt ran, lasse sie vor mir sitzen und wenn das gefährliche Etwas weitergelaufen ist, dann gehen wir weiter.
    Wenn sie jetzt eine Katze sieht, dann drehe ich solange davor meine Runden, bis sie bei mir ist und auf mich achtet und wir im Fuß daran vorbei können. Da will sie nämlich immer wie eine Irre hinterher.

    Heute das war irgendwie eine blöde Situation an einer Ecke und plötzlich stand der Hund eben da und wurde richtig böse. Da ging eben kein vorher ablenken und die Situation abbrechen, während sie sich da reinsteigert funktioniert dann nicht mehr mit Keks.

    Wir haben jetzt eh schon ein bisschen angefangen, dass sie nicht erst glotzt, aber das eben wirklich erst vor einer guten Woche. Da muss ich noch ein bisschen üben.

    Immerhin scheint sie recht schnell zu kapieren, was ich will:headbash:

  • Ich machs auch über Click für Blick bei Hunden und auch wenn ich merke, eine Person ist ihr suspekt. Ich klicke nicht jeden Menschen, weil Lola die meisten nix ausmachen, aber wenn mal was plötzlich auftaucht zB oder seltsam anmutet.

    Aber irgendwo hinbellen, wo ich gar nichts erkennen kann, kann man schlecht vorher schon vermeiden. Da ist ja nichts. Jedenfalls nichts, was ich sehe.

    Wenn sie zuhause bellt, weil draußen seit 10 Minuten ein Hund bellt, gibts eins auf den Deckel.

    Springt mein Hund an, weil ihr im Hausflur was merkwürdig vorkommt, sage ich ihr erst "Danke habs gehört, alles gut." Manchmal reicht das und wenn nicht, gehen wir mal gucken. Meist sind es die Nachbarn, dem Hund isses peinlich und gut.

    Ist aber was ganz anderes als wenn sie auf "ihrer" Wiese mal vorsorglich bellt.

    Wenn wir raus gehen, sehe ich übrigens, was unmittelbar vor der Türe steht. Je nach Verfassung warte ich oder wappne mich und gehe kontrolliert rein. Ich zuerst, Lola kommt neben mich nach. Erblickt zB den Hund "Click, suuuper". Da kann die noch gar nix gemacht haben als gucken. Und dann zügig weg da. :ugly:

  • Genau, schneller sein als der Hund und in so händelbaren Situationen wie an der Haustür muss der Hund eben kurz warten bis Frauchen die Umgebung gecheckt hat.

    Wenn jemand um die Ecke kommt und plötzlich da steht ist das halt so, aber viele Situationen lassen sich mit vorherigem Management etwas entschärfen, damit man möglichst viele zum Trainieren nutzen kann und möglichst selten den bellenden Hund irgendwie wegbugsieren muss.

  • Hier in der Toskana ist alles weiterhin entspannt ... es gibt ja auch keine anderen Hunde, die ablenken könnten ??.

    Trotzdem ein Hoch auf Bruno ... wenn wir unsere Runde machen, können wir ohne Leine gehen. Meistens bleibt er bei uns in unmittelbarer Nähe, hört auf unsere Kommandos (auch auf den Rückruf, juhu) und wenn wir an den Ententeichen vorbeigehen (da ist er in den letzten Urlauben immer reingesprungen, um an den Enten zu kommen ?), können wir „bei Fuß“ ohne Leine daran vorbeigehen. Einfach klasse.

    Bruno bellt immer, wenn er Personen am Toreingang sieht oder wenn er im Schlaf durch Geräusche erschreckt wird. Aber glücklicherweise können wir ihn mit einem „Psst, alles in Ordnung“ wieder zur Ruhe bringen.

    Heute Abend genießen wir den Sonnenuntergang ?

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  • Ich mische solchen Situationen ja gerne.

    Also Pöbeln ja nicht, gibt ne Ansage. Vorher nehm ich gern die Konzentration auf mich, wenn man es eben rechtzeitig merkt.

    Wir waren heute die erste Runde mit dem Zuggeschirr unterwegs. Ich bin so stolz auf das Hündchen ?

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