Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Toll macht er das schon.

    Was ich persönlich allerdings machen würde, ist, sobald er einen Fuß zur 1. Stufe runterhält, sofort mit einem kurzen "fein" bestätigen und auch würde ich ihn ununterbrochen in ruhiger Tonlage (nicht kurz und knackig, also nicht pushend) während des Runterlaufens bestätigen.

    Bei Sina sage ich da immer "feeeeeeen, suuuuuuuper, feeeeeeeein, suuuuuuuuuper machst du das, feeeeeeeeeein, braaaaaaaave Maus....."

    So merkt sie ununterbrochen, dass das richtig ist, was sie im Augenblick macht.

    Vllt. wäre das bei Fiete auch hilfreich.

  • Ich würds nicht tun - denn sonst bleibt das Ganze was Besonderes. Er hat ja einen Nutzen davon UND er ist stolz auf sich ohnehin, weil er sich überwindet und deswegen etwas erreicht. Ich find das schon prima so. Das wird, das wird.

  • Betreuung:

    Egal ob dem das Haus oder nur fremde Leute, es ist wirklich normal. Ist bei Menschenkindern ja auch nicht anders, beim neuen Babysitter muss sich erst alles einpendeln.

    Wäre ja auch schlimm wenn wir so leicht austauschbar wären.

    Treppe:

    Geht hochlaufen? Was ist mit Treppen draussen?

    Entschuldige ich bin neu hier, und lese noch nicht so lange mit.

    Ich würde auch so weiter machen, das wird schon. Was bei einer meiner Pflegis mal half war noch eine Sichtbegrenzung am Geländer. Vielleicht mal ein Bettlaken einfädeln und testen.

  • Bei einer Phobie nimmt auch keiner deine Hand und zerrt dich zum/am Angst ausloeser vorbei.

    Stattdessen wird dem Patienten die moeglichkeit geboten auf freiwilluger basis variable den Abstand zum Angst ausloeser zu regulieren, wenn er sich nah ran traut dann gibt es die option fuer eine belohnung.

    Es ist nicht so das man vom hund an tag 1 erwartet alle aengste zu vergessen, viel mehr geht es darum dem patienten zeit und raum zu geben sich dem ausloeser selber zu stellen.

    Darf ich dich mal fragen, wieviele Hunde, du von einer Panik geheilt hast bisher? Welche waren das? Waren die älter, jünger, hatten die das Problem schon länger, gab es ein aktuelles Trauma? Wie lange hat dein Weg jeweils gedauert?

    Also da waere Shiro, der hat Koerperkontakt gar nicht ertragen koennen. Er hatte panische Angst vor Menschen mit Hoodies, von hinten angefasst werden? Niemals! Naehe fand er total doof und ueberhaupt muss es eigtl nur fressen sein und weg. (Wobei er hypersensible ist, zusaetzlich zu seiner taubheit) veraenderungen findet er ganz doof, mittlerweile geht es und wir duerfen auch mal die Einrichtung aendern.

    Ryudo arbeiten wir gerade noch an ganz viel, wobei es da weniger trauma ist als viel mehr Problemverhalten. Er bettelt ohne Ende, weil er der Meinung ist zu verhungern (Kommt von der Strasse/Mall), ist auch viel besser geworden.

    Und sorry, ich finde es wirklich laecherlich wie du versuchst mir zu unterstellen, dass es bei uns nur gut funktioniert weil wir keine “Problemtiere” haben.

    Das ist der groesste Schwachsinn, wir haben zwei “Sensiblchen” auf Grund der Tatsache das sie taub sind und auf alle anderen Reize viel heftiger reagieren. Der Grund das es bei uns so toll laeuft hat nichts mit “Glueck” oder Zufall zu tun, sondern auf Grund des auf positiver Verstaerkung basierenden Trainings und der Tatsache das wir eben nicht mit Gewalt und Dominanz arbeiten.

  • Haylee Klingt logisch. Danke :smile:

    Darf man sich hier auch über einen selbst auskotzen? :stock1: Ich ärgere mich so über meine Ungeduld. Wir waren eben spazieren, ich wollte eine neue Strecke ausprobieren, bei der wir dann doch weiter als gedacht an einer Landstraße gehen mussten. Basko kann noch nicht so lange gut an der Leine gehen, bis jetzt hatten wir auf der Leinenführigkeit auch keinen Fokus. Und trotzdem habe ich mich geärgert und war genervt, weil er die ganze Zeit gezogen hat. Im Endeffekt war ich gestresst, er gestresst und auch beim Freilauf rannte er (vermutlich deshalb) nur hektisch herum, sprang über riesige Gräben und weil alles nass war, rutschte er auch mal aus vor lauter Hektik. Einmal sprang er eine Böschung runter auf den harten Schotterweg, ich hoffe, das alles hat keine Auswirkungen auf die Gelenke usw. :tropf: Und auch darüber war ich genervt, anstatt selber runterzukommen und ihn zu unterstützen. Die Leute laber ich immer voll mit „junger Hund, nur Geduld, muss ja erst alles lernen, ...“ und dann mach ich selber so einen Blödsinn. Und der Leidtragende ist mein Hundekind :tropf:

  • Dann muss ich auch zurück in die Grundschule :ka:

    Deine Antwort ist als ob man auf die Frage „Wie viele olympische Medaillen hast du schon gewonnen?“ antworten würde „Ich kann zwei Minuten auf einem Bein stehen“ oder „Ich hab früher mal mit Freunden murmeln gespielt“ :ka: Hat halt mit der Frage nix zu tun.

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