Hund hat einen Anfall mit Schaum vor dem Mund

  • Ach, ich dachte das wäre ein offizielles Ding.
    Danke für den Link.

  • Ich weiss nicht, wie andere Institute da sind. Bern ist total unkompliziert.
    Sollte der Hund, von dem man Proben einschickt, noch andere Erkrankungen haben, wuerd ich beim Ansprechpartner nachfragen, was man an Unterlagen mitschicken muss. Ich musste bei Fou (Proben fuer die SDCA-Forschung) ihre gesamte Krankenakte mitschicken :lol:


    Es gibt noch ein Institut o.ae., die forschen bzgl. einer Unmenge an Krankheiten bei so gut wie allen Rassen und sicher auch bzgl. Epilepsie. Ich muss naechste Woche nochmal die Seite suchen (hab sie am Laptop abgespeichert, weil sie bzgl. SRMA forschen). Wenn das bis dahin noch nicht genannt wurde, kann ich den Link einstellen.

  • Auch bei Epilepsie ist ja die Frage, ob es nicht vielleicht eine sekundäre ist. Dann hat er epileptiforme Anfälle aufgrund einer Grunderkrankung, die sich vielleicht sogar gut behandeln läßt. Für alle weiteren Untersuchungen bleiben die Daumen gedrückt. :smile:

    Genau deshalb kann eine idiopathische Epilepsie auch nur durch eine Ausschlussdiagnose festgestellt werden.
    Dazu gehören unter anderem: Organultraschall, Leber Belastungstest, Blutwerte inkl. komplettem Schilddrüsenprofil, MRT, Lumbalpunktion und eine neurologische Grunduntersuchung.
    Ist leider eine sehr kostspielige Angelegenheit aber danach hat man zumindest ansatzweise Gewissheit und kann handeln.

  • Hallo zusammen,


    ich wollte kurz bescheid geben wie es momentan läuft. Die Beiträge lese ich nachher in aller Ruhe, bin grad auf dem Sprung...


    Baghira geht es hervorragend. Besser sogar als gestern vor dem "Anfall". Als wenn sich etwas "entladen" hätte. Er ist wieder völlig der alte.


    Wie ich kurz quergelesen habe und ihr es geraten habt, so wird es jetzt auch gemacht:


    Habe meiner TÄ alles ausführlich beschrieben und meinen Verdacht geäußert.
    Wir machen kommende Woche eine Blutentnahme und Untersuchungen um organische Dinge auszuschließen. Persönlich werden wir danach besprechen was weiter zu unternehmen ist.


    Falls es bis dahin wieder vorkommt oder er aus dem krampfen nicht herauskommt habe ich eine Notfallnummer bekommen. Die Ärzte wechseln sich hier ab und kommen dann auch vorbei.


    Den Züchter habe ich auch informiert und halte ihn auf dem Laufenden.

  • Wäre ja noch wichtig zu wissen aus welchem Verband der Hund ist. Ist es ein DRC Hund?

  • es gibt eine Website mit Hinweisen, wo Epi erforscht wird. Dort einfach unter "Informatives" schauen: Klick
    Aber ich denke erstmal solle nun festgestellt werden ob es wirklich Epi ist und wenn ja welche Form davon. Spekulationen bringen keinen weiter.
    Und wenn es Epi sein sollte kann man -wie hier auch schon erwähnt- sehr gut mit Medis gegen steuern. Aber grundsätzlich sollte man alles immer mit dem TA absprechen.
    Auch ein Hund mit Epi kann durchaus ein lebenswertes Leben führen, wenn ihn die Halter denn auch lassen.
    Ich wünsche euch alles Gute für Baghira Schnaggel.

  • Ich muss noch mal ein paar Punkte aufgreifen: Kieferfehlstellungen gehen manchmal mit Problemen am Bewegungsapparat einher. Da werdet Ihr zur gegebenen Zeit bestimmt noch bei einem Gutachter röntgen lassen?
    Futterunverträglichkeiten - besonders im Hinblick auf Getreide - sind beim Labrador Retriever leider keine Seltenheit. Ein Züchter sollte das natürlich bei seinen Verpaarungen im Auge behalten, aber manchmal geht es halt doch schief ...

    Ist quasi um die Ecke, finde ich. Ich finde das nicht weit. :p

    Schlafmangel sollte als eventuell auslösender Faktor auch ins Auge gefasst werden. Bei einem meiner Hunde, wo die Ärzte Stein und Bein schworen, dass er anfallsunterdrückende Medikamente braucht (nachdem wir alles andere durchgecheckt hatten inklusive MRT vom Schädel) und ohne sterben wird, habe ich durch ganz viel Management und Stressfaktoren meiden (viel Schlaf, nie wieder Wurfspiele - die haben zeitversetzt zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Anfälle ausgelöst. Wenn es ganz hart kam, dann direkt nach dem "Ballspielen") die Epilepsie komplett in den Griff bekommen. Sie wurde 16,5 Jahre und hatte ab dem achten Lebensjahr keinen einzigen Anfall mehr. Zumindest keinen, den ich mitbekommen hätte.
    PS: Noch eine moderatorische Anmerkung. Bitte beim Zitieren fremder Inhalte die Quelle angeben, sonst müssen wir das leider löschen. Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht das über Google zu finden und nachzutragen. Die Arbeit würd ich mir gern sparen. ;)

    Entschuldigung. Mir war nicht bewusst das es explizit mit Quellenangabe eingefügt werden muss. Kommt nicht wieder vor.


    Habe mir jetzt alles in Ruhe durchgelesen und die Hinweise gehen ja von "was falsches gegessen", Krampfanfall mit anderen Auslösern bis zur Epilepsie.


    Ich versuche jetzt einen vernünftigen Mittelweg zu finden und vertraue da auch meiner TÄ, bei der ich seit weit über 10 Jahren mit Katzen, einem Pony und jetzt mit einem Hund bin.
    Wir lassen jetzt, im vernünftigen Rahmen, alles notwendige machen.


    Meine persönliche Meinung ist jetzt erst einmal die Ruhe zu bewahren und mit den "einfachen" diagnostischen Maßnahmen anzufangen. Bei CT / MRT etc. sind wir da noch nicht.


    Sollte es ihm jedoch schlechter gehen werde ich mich sofort an den Notdienst wenden.


    Unsere TK ist übrigens die in Wasbek. Willkommen · Kleintierklinik Wasbek
    Da hat Baghira auch seine "Zahnspange" bekommen und mein Eindruck da war überaus positiv.


    Das Thema "Rassehund", Ahnentafel etc. hatten wir hier auch schon in aller Gänze.
    Mehrere Probleme nach Welpenkauf
    Wer da Lust hat mal reinzuschauen.


    Wir hatten mit Baghira halt von Anfang an Pech, bzw. Baghira selbst hat von Anfang an Pech.
    Und das obwohl ich, als Laie wohlgemerkt, versucht habe mein Bestes zu geben um die besten Startvoraussetzungen zu ermöglichen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!