Hund hat einen Anfall mit Schaum vor dem Mund

  • Natürlich könnte es ein Epi Anfall gewesen sein, aber wodurch der ausgelöst wurde steht auf einem anderen Blatt. Oder es ist einanderes neurologisches Problem.


    Dein Hund muss zwingend auf den Kopf gestellt werden. Ich weiss gar nicht mehr was wir alles gemacht haben ... grosses Blutbild, Nieren und Leberwerte, Blutkörperchen, schilddrüsenwertr etc etc etc ... abklärung auf zig verschiedene Krankheiten, ich glaub geschallt wurde sie damals auch .. das einzige was wir nicht machten ist n CT vom Kopf ... das hätten wir nachgeholt wenn sie auch noch verhaltensänderungen gezeigt hätte oder die Behandlung nicht angeschlagen hätte.

  • Die Diagnose bei der idiopathischen Epilepsie ist mWn immer eine Ausschlussdiagnose!
    Also schaff den Hund in die TK und lass ihn gruendlich untersuchen!

  • Es war ein Krampfanfall.
    Ob der Hund eine Epilepsie hat, sei dahingestellt.


    Ich wäre beim 1. Krampfanfall zackig in die Klinik gefahren.


    Bei einem Hund, mit stehender Diagnose nicht.


    Heute auf jeden Fall: Klinik/vielleicht erst Tierarzt.
    Keine Blutabnahme zulassen, wo die Werte nächste Woche dann kommen.
    MIR wäre das nichts.


    Ich wünsche euch, dass es sich als einmaliger Vorfall herausstellt.....und drücke die Daumen.

  • Und dann am Anfang erst Futterunverträglichkeit, dann die Kieferfehlstellung was mit einer "Zahnspange" ausgeglichen werden musste, daher STress und Ärger mit dem Züchter.

    Ich muss noch mal ein paar Punkte aufgreifen: Kieferfehlstellungen gehen manchmal mit Problemen am Bewegungsapparat einher. Da werdet Ihr zur gegebenen Zeit bestimmt noch bei einem Gutachter röntgen lassen?


    Futterunverträglichkeiten - besonders im Hinblick auf Getreide - sind beim Labrador Retriever leider keine Seltenheit. Ein Züchter sollte das natürlich bei seinen Verpaarungen im Auge behalten, aber manchmal geht es halt doch schief ...

    Die nächste TK ist 45 Km weit weg. Die hat rund um die Uhr offen mit Notdienst.

    Ist quasi um die Ecke, finde ich. Ich finde das nicht weit. :p

    Normalerweise kommt er ständig an, will geknuffelt werden oder spielen, ist immer und überall dabei.

    Schlafmangel sollte als eventuell auslösender Faktor auch ins Auge gefasst werden. Bei einem meiner Hunde, wo die Ärzte Stein und Bein schworen, dass er anfallsunterdrückende Medikamente braucht (nachdem wir alles andere durchgecheckt hatten inklusive MRT vom Schädel) und ohne sterben wird, habe ich durch ganz viel Management und Stressfaktoren meiden (viel Schlaf, nie wieder Wurfspiele - die haben zeitversetzt zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Anfälle ausgelöst. Wenn es ganz hart kam, dann direkt nach dem "Ballspielen") die Epilepsie komplett in den Griff bekommen. Sie wurde 16,5 Jahre und hatte ab dem achten Lebensjahr keinen einzigen Anfall mehr. Zumindest keinen, den ich mitbekommen hätte.


    PS: Noch eine moderatorische Anmerkung. Bitte beim Zitieren fremder Inhalte die Quelle angeben, sonst müssen wir das leider löschen. Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht das über Google zu finden und nachzutragen. Die Arbeit würd ich mir gern sparen. ;)

  • Meine Jule lebt seit 7 Jahren mit Epilepsie. Das Geschehene liest sich wie ein epileptischer Anfall. Du solltest den Hund sicherheitshalber bei einem auf neurologische Krankheiten versierten TA, bzw entsprechender Tierklinik vorstellen. Der “normale“ Feld-Wald-und-Wiesen TA ist damit in der Regel überfordert!
    Wir hatten anfangs über 2 Jahre 4 Anfälle in Jahr. Bei der Frequenz hatte man uns geraten, keine Medikamente zu geben. Nach 2 Jahren fing Jule dann an, wöchentlich zu krampfen und ab dann wurde sie Medikamentös behandelt. Es gibt diverse Antiepileptica, es ist von Hund zu Hund unterschiedlich, welches am Besten wirkt.
    Wichtig ist halt, die Anfallsfrequenz so niedrig wie möglich zu halten.
    Ob es Epilepsie ist wird dir ein Neurologe am Besten sagen können.
    Btw: die Klinik, bei der Jule in Behandlung ist, ist 80 Kilometer von uns entfernt...

  • Btw. nicht jede TK hat einen Neurologen. Ich bin ueber 200 km gefahren, weil es keinen gab, der naeher dran war... Nicht jeder TA darf soch so nennen, es ist eine Spezialisierung!



    Und dann noch was zu den Papieren/den gesunden Eltern. Bei der idiopathischen Epilepsie (wenn es das denn ist) wird aktuell in Bern (ich meine es ist Bern) geforscht...zumindest bei Malis/Belgiern. Man kennt den Erbgang (noch) nicht und kann die Elterntiere nicht darauf testen. Wenn der Hund keine Anfaelle hat, weiss niemand ob er sie irgendwann bekommt oder eben gesund ist in dem Punkt!
    Somit kann ein Zuechter nichts dagegen tun! Solange er Hunde verwendet, die keine Anfaelle haben, hat er alles getan, was er in dem Punkt tun kann!

  • @Murmelchen:


    RetrieverHealth e.V. |
    Die sind das die da an FCi Hunden forschen.


    Wir haben unseren Züchter auch extra gefragt, es ist wohl einmal bei einer entfernten Verwandten vorgekommen, man kann halt einfach nur hoffen dass es einen nicht erwischt.

  • Auch bei Epilepsie ist ja die Frage, ob es nicht vielleicht eine sekundäre ist. Dann hat er epileptiforme Anfälle aufgrund einer Grunderkrankung, die sich vielleicht sogar gut behandeln läßt. Für alle weiteren Untersuchungen bleiben die Daumen gedrückt. :smile:

  • @Murmelchen:


    RetrieverHealth e.V. |
    Die sind das die da an FCi Hunden forschen.


    Wir haben unseren Züchter auch extra gefragt, es ist wohl einmal bei einer entfernten Verwandten vorgekommen, man kann halt einfach nur hoffen dass es einen nicht erwischt.

    Naja...die sind das nicht (mam braucht keinen Verein um sowas zu unterstuetzen. Zuechter und Halter muessen nur ihre Hintern hochbekommen ;) ), aber ich weiss was du meinst.


    Fuer alle anderen hier der direkte Link zu Bern Institut für Genetik:
    Epilepsie bei verschiedenen Rassen -
    Universität Bern

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