Hund hat "Rücken"
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Hallo ihr Lieben,
seit Silvester ist Nemo (wieder mal) mit hängender, manchmal noch waagerecht abknickender Rute unterwegs. Rute rauf oder gar - wie sonst normal bei seinem Goldie-Catwalk - oben und dabei hin und her wedelnd Fehlanzeige. Er setzt sich auch fast nur über die Seite hin, vermeidet das klassische Sitz wie es nur geht und hängt dann - wenn überhaupt - ein, zwei Zentimeter über dem Boden. Auch jault und winselt er für seine Verhältnisse viel und tut sich schwer, irgendwo herunterzuspringen.
Meinen ersten Verdacht - Wasserrute - hat die Tierärztin heute ausgeschlossen, ebenso einen Bandscheibenvorfall, irgendwelche Stauchungen oder Schwellungen. Drüsen sind völlig okay, ebenso die Hüfte. Geröntgt hat sie erstmal nicht, Nemo wurde ja erst vor einigen Wochen wegen eines (optischen) Knicks in der Rute geröntgt, das Bild war unauffällig und nun will sie zunächst warten, wie sich die Dinge entwickeln. Sie vermutet eine heftige Muskelverspannung und hat ein Schmerzmittel gespritzt, das wir nun auch vier Tage lang geben sollen. Sicher ist sie in puncto Verspannung aber nicht - weil sie keine klare Ursache gefunden hat, aber sieht bzw. merkt, dass der Hund Schmerzen hat.
Daher sollen wir beobachten und - falls es nicht besser wird oder gar schlimmer - noch mal wieder vorstellig werden, dann würde ein großes Bild gemacht (wobei sie meinte, dass Nemo für derartige Krankheiten eigentlich zu jung sei).
Hmhh. Ich hab mir den Kopf zerbrochen, ob irgendetwas anders war in den zurückliegenden Tagen, ob irgendetwas vorgefallen ist, was das "wasauchimmer" verursacht haben könnte - mir fällt nichts ein.Wir waren "nur" normal draußen, mit und ohne Leine, mit und ohne andere Hunde, kein Training, kein Sport. Fressen und Kotabsatz ist normal, allerdings fehlte gestern und vorgestern das Geschäft am Abend - was ich aber auf den Silvestertrubel zurückführe.
Habt ihr ggf. aus eigener Erfahrung noch eine Idee, wo eine Ursache zu finden sein könnte bzw. auch was wir hier zuhause zusätzlich noch machen können (oder lassen), damit das Hundekind bald wieder auf die Beine kommt?
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Habt ihr ggf. aus eigener Erfahrung noch eine Idee, wo eine Ursache zu finden sein könnte bzw. auch was wir hier zuhause zusätzlich noch machen können (oder lassen), damit das Hundekind bald wieder auf die Beine kommt?
Ich würde gucken, ob du einen Physio für einen kurzfristigen Termin erwischen kannst. Ich finde die sehr hilfreich, wenn man rausfinden will, wo das Problem gerade sitzt. Vielleicht lässt es sich auch damit schon beheben.
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Hier noch eine Stimme für Physiotherapie.
Wir laborieren auch seit Anfang November mit unklarer Schmerzsymptomatik im LWS-Bereich rum. Hilfe brachten erst starke Schmerzmittel und regelmäßige Physiotherapie. Bei Joyce gehen die Therapeutin und wir mittlerweile von "einfach" überlastet und schlecht bemuskelt aus.
Ursache: unser Umzug von der Rheinebene in den Odenwald.
Das hat sich halt so schleichend entwickelt, dass uns Menschen die Schmerzen erst spät auffielen. Der Hund geht schon immer eher ungern spazieren und bewegt sich wenig (irgendwo muss die schlechte Muskulatur ja herkommen...).Aber beim Tierarzt wäre die Diagnose, dass es an Verspannungen und wenig Muskulatur liegt so nicht möglich gewesen. Da krampft der Hund eh alles zusammen und wird bretthart.
Die Physio kommt zu uns nach Hause und hier in der vertrauten Umgebung war Joyce dann nach 3 Terminen so entspannt im Umgang, dass sie mal die Gelenke und Muskeltonus prüfen konnte.Wir sind Physiofans! Für Hunde und Menschen

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Ich habe jetzt mal eine Therapeutin, die an anderer Stelle in einer lokalen Gruppe auf FB empfohlen wurde, angeschrieben. Mal sehen, ob sie kurzfristig Zeit hat. Ich hab halt Sorge, dass sich da eine Dauerbaustelle manifestieren könnte - erst die Wasserrute Anfang vergangenen Jahres, dann der Rutenknick, der auch so nicht aufgeklärt werden konnte. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus nasskaltem Wetter und einer "falschen" Bewegung - das könnte ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen...
Nemo bewegt sich ja viel, läuft und rennt. Vielleicht ist es auch irgendeinem Abstoppen zuzuschreiben, wer weiß.
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Was sehr gut hilft, ist Rotlichbestrahlung (Wärme) und insgesamt warm halten. Das heißt warme und wasserdichte Jacke und eventuell auch im Haus ein Pullover anziehen, damit der Rücken warm bleibt.
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Verspannung aus Stress (Silvester?) ist nicht selten. Kaltes, nasses Wetter ist auch ein guter Grund, den Rücken zu verspannen, da hast du recht.
Aber, ganz ehrlich, ich hab auch manchmal Rücken oder einen verspannten Nacken ohne zu wissen, was der Grund war.
Hilft denn das Schmerzmittel gut bisher?
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Hilft denn das Schmerzmittel gut bisher?
Es lindert die Schmerzen, so dass der Hund nicht noch zusätzlich eine (Krampf-) Schonhaltung einnimmt. Die Ursache als solche wird mit Schmerzmittel nicht bekämpft; es sei denn es ist noch ein Entzündungsnehmer dabei.
Bekommt der Hund Metacam? -
Ich würde gucken, ob du einen Physio für einen kurzfristigen Termin erwischen kannst. Ich finde die sehr hilfreich, wenn man rausfinden will, wo das Problem gerade sitzt.
Dem schließe ich mich an.
Ich hab halt Sorge, dass sich da eine Dauerbaustelle manifestieren könnte - erst die Wasserrute Anfang vergangenen Jahres, dann der Rutenknick, der auch so nicht aufgeklärt werden konnte. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus nasskaltem Wetter und einer "falschen" Bewegung - das könnte ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen...
Hört sich an wie bei meiner Hündin damals ... die ersten Auffälligkeiten war die Rutenhaltung. Mal da, dann wieder weg. Dann setzte es sich fort. Nach einer langen Odyssee durch diverse Praxen von Spezialisten schob ich sie dann am Ende doch noch in die Röhre. Das hätte ich mal gleich machen sollen ... Vor all den Röntgenbildern, unzähligen Kilometern und Fehldiagnosen. Nur so viel: Der Rücken war's. Auf normalen Röntgenbildern nicht erkennbar. Ich drücke Euch die Daumen, dass es was weniger Gravierendes ist. Muskeln können ja auch böse Schmerzen bereiten, wenn sie verspannt sind. Daher rate ich zum Physio.
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Was sehr gut hilft, ist Rotlichbestrahlung (Wärme) und insgesamt warm halten. Das heißt warme und wasserdichte Jacke und eventuell auch im Haus ein Pullover anziehen, damit der Rücken warm bleibt.
Für drinnen haben wir so eine Art Bademantel-Cape, den bekommt er jedes Mal an, wenn wir länger draußen waren. Aber Retriever haben doch genug (Unter-)Fell, da finde ich draußen einen Mantel jetzt doch etwas übertrieben, oder?
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Ich hab halt Sorge, dass sich da eine Dauerbaustelle manifestieren könnte - erst die Wasserrute Anfang vergangenen Jahres, dann der Rutenknick, der auch so nicht aufgeklärt werden konnte. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus nasskaltem Wetter und einer "falschen" Bewegung - das könnte ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen...
Ich kann das gut verstehen. Nachdem ich im letzten Jahr von unserer Physio bei Geordys Knie so begeistert war, hab ich Fin da auch hingeschleppt. Der hatte nichts richtiges. Der ist halt ab und an mal komisch gelaufen, aber der Doc hat nirgends was gefunden.
Die Physio hat auch nichts gefunden, keine Blockaden, nix. Aber sie hat ihn so richtig schön durchgeknetet und den Unterschied habe ich im Anschluß in Kleinigkeiten merken können. Wir machen jetzt öfter mal Wellness-Physio
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