Welpe quengelt und wird "aggressiv"

  • Macht Sinn wenn sich der Hund zu stark ins Beissspiel hineinsteigert. Kurz Spielunterbrechung mit räumlicher Trennung hilft bei Hunden, die auf schrilles "Au" und Aufstehen und Weggehen mit sich ins Hosenbein verbeissen reagieren. :D Hilft auch beim Aufbau des Alleinebleibens. Wohlgemerkt kurz- eine halbe Minute reicht.

    Ich finde das Wegsperren (Welpen packen, ins Zimmer tragen und Tür schließen) auch sinnlos bei so einem jungen Welpen, das dauert viel zu lange, daher wird er das nicht in den richtigen Zusammenhang bringen können.
    Wird der Welpe tatsächlich zu heftig, bin ich für ein paar Sekunden vor die Tür gegangen, man kann auch gut mit Türgittern arbeiten.
    Den Welpen ständig wegzusperren, halte ich für falsch.

    LG Themis

  • Zum Melden :smile:

    Ich hatte über 15 Jahre einen Chihuahua-Rüden,

    • der erst mit 9 Monaten 100% sauber war
    • sein Melden sah so aus, dass er vor uns stand/sass und uns ansah. Leider zeigte er so auch: streichel mich / Langeweile / gibt es einen Keks

    Damit lernt man zu leben und es gibt ziemlich feste Zeiten.

  • Ich finde das Wegsperren (Welpen packen, ins Zimmer tragen und Tür schließen)

    Oh wenn das damit gemeint war- darauf wäre ich gar nicht gekommen :ops: . Ich bin davon ausgegangen, daß damit aus dem Raum gehen und Tür zumachen gemeint ist und man akustisch mit einem "Komm' mal runter " noch präsent ist.
    Ob der Welpe überhaupt so wild ist, daß das erforderlich ist (wilde Welpen können wirklich schmerzhaft sein :muede: )ist ja auch noch nicht geklärt. :smile:

  • Nach müde kommt blöd ist ein gutes Stichwort. Es ist zwar super den Kleinen zu bestätigen wenn er sich entspannt, aber das geht auch im Vorbeigehen mit einem Lächeln und einem leisen "feiner Bub".
    Ihn mit Streicheln oder einem Spiel zu belohnen dass er sich entspannt halte ich in dem Fall für kontraproduktiv. Denn dann hat er sichs gemütlich gemacht und ist grad am wegduseln und schon steigt wieder die Action.
    Gut, ich hab einen Hüti und kenne mich mit Spitzen nicht so gut aus, aber für Emma wär das Programm, das der Kleine hat, der absolute Overkill gewesen. Außerdem würde ich keine festen Zeiten zum Spielen und zum Entspannen einführen. Ihr habt euch sicher was dabei gedacht, aber ich würde mich eher in den Kleinen einfühlen und wenn er jetzt halt lieber schlafen möchte als Gassi zu gehen (gesetzt den Fall er muss nicht aufs Klo) würd ich ihn halt noch ein halbes Stündchen lassen.
    Kann auch sein dass ihn die Spaziergänge auch überfordern und er deswegen keine Lust drauf hat, klingt ja schon nach einem straffen Programm!

    Und das wichtigste: Macht euch locker, schaltet nen Gang zurück und nehmt den putzigen kleinen Wutz wie er ist. Groß wird er noch schnell genug. Und lernen kann er sein ganzes Leben lang.

  • OMG Du hast einen Suomopystydeldingsda?!? :gott:
    Hast Du vielleicht das eine oder andere Foto? :ops:
    Und bevor ich es komplett vergesse weil ooooh ein Finnischer Spitz :herzen1: :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Herzlich willkommen im Forum :winken:
    Da hast Du Dir ja einen herzigen Wildfang ausgesucht :herzen1: Darf ich fragen warum es genau diese Rasse sein darf? Pures Interesse, ich hab auch einen Spitz aber ein Wölfchen :smile:
    Wir haben auch einen Spitz-Thread - wenn Du magst, fühl Dich auch dort willkommen :smile:
    Spitze sind Spitze - ich verlinke Dir die letzte Seite, mir machen solche Megathreads immer ein bissel Angst :lol:


    So, nun zu Deinem Fiep-Problem; Du hast schon ganz viele tolle Antworten bekommen :bindafür:
    Ich hau einfach auch noch in die selbe Kerbe: viel viel zu viel für das kleine Huscheli!
    Und Dir selber würde ein klein wenig Umdenken helfen bei der ganzen Problematik ;) Ich lese ganz viel Stress raus bei Dir. Ist anstrengend, gell.
    Ich hab auch Mühe wenn Hund fiept und fiept und man merkt ganz genau, dass etwas nicht in Ordnung ist aber man weiss halt nicht was :( : Fühlt sich extrabescheiden an und stresst irgendwie.
    Ist ein Teufelskreis - wenn wir nicht entspannt sind, ist's für die Hunde auch nicht leicht, locker zu werden :smile:

    Versuch doch mal positiver zu denken, die positiven Dinge zu sehen, zu erkennen und vorallem zu belohnen.
    Ich selbst habe gern Spass mit meinen Hunden und ich zeige ihnen lieber, was sie tun sollen und belohne sie dafür, als dass ich die Fehler bestrafen muss.
    Und wenn der Hund nur Unsinn macht, belohne ich ihn halt fürs atmen, das ist ja auch ganz nützlich :p

    Weisst wie ich meine?
    Sieh das Gute.
    Hund will Dich anknabbern? Sei schneller, stopf ihm ein Plüsch-Spieli ins Maul und lobe und belohne ihn dafür, dass er's genommen hat :smile:
    Macht viel mehr Spass und hilft uns Menschen enorm im Umgang mit unsern Fellmonstern :herzen1:

  • Das ist ein Baby - und ich finde es eigentlich toll, dass er seine Bedürfnisse so artikuliert.

    Ja, ich auch. Bisher hatte ich nur 2 Hunde, die sich überhaupt gemeldet haben, wenn die Blase drückte. Alle anderen melden sich gar nicht hörbar. Sie gehen halt zur Terrassentür, aber das sehe ich ja gar nicht immer. Von daher finde ich es auch toll, dass dein Welpe sich meldet.

    Klar, im Moment kannst du da nach einer Woche noch nichts bei der Jammerei unterscheiden, wenns geht, würde ich dann halt jedes Mal rausgehen. Ansonsten hilft ja auch oft der alte Ratschlag: nach jedem Fressen + nach jedem Spiel + nach dem Aufwachen muss der Welpe mal raus.

  • Mir fehlen jetzt hier grade die Worte!
    Einen elf Wochen alten Welpen wegsperren und anbinden?
    Bist du ganz sicher, daß du einen Hund haben wolltest und was erwartest du von so einem jungen Hund?
    Würdest du mit einem Kleinkind auch so umgehen wenn es quängelt?

  • Als ungefähre Orientierung: Welpen benötigen 6-8 Wochen, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhen. Manche Hunderassen stellen sich schneller auf ihr neues Zuhause ein, andere brauchen länger. Lernen braucht Zeit. Für den Welpen ist alles neu und aufregend.

    Was passiert, wenn du den Welpen auf den Schoß nimmst? Wenn du dich auf den Boden setzt, kommt er freiwillig zu dir? Bisher war der Kleine nicht allein. Er hatte immer seine Geschwister um sich - zum Toben und zum Ruhen. Lass ihn die Welt entdecken und begleite ihn liebevoll, zeig ihm aber auch liebevoll Grenzen, wie die Beißhemmung z.B. Aber alles mit Ruhe, Gelassenheit und Geduld - nicht mit unnötiger Härte.


    Dein Hund versucht mit dir zu kommunizieren. Wie ein Baby, das nur schreien kann, kann er dir nicht sagen, welches Bedürfnis er gerade hat - zumal er bisher fast nur mit anderen Hunden kommuniziert hat. Der Welpe braucht keine Strenge. Er benötigt Nähe und Kontakt, Orientierung und Sicherheit und nicht weggesperrt zu sein. Er möchte einfach nur dabei sein.

  • Mir fehlen jetzt hier grade die Worte!
    Einen elf Wochen alten Welpen wegsperren und anbinden?
    Bist du ganz sicher, daß du einen Hund haben wolltest und was erwartest du von so einem jungen Hund?
    Würdest du mit einem Kleinkind auch so umgehen wenn es quängelt?

    Das sind Tipps, die man durchaus in Erziehungsratgebern liest. Auch zur Welpenerziehung. Oft steht da zwar drin, dass der Welpe erst "ankommen" muss, aber was das bedeutet, wie lange das dauert, das steht dort oft nicht. Auch nicht, wie lange es dauert, dass ein Hund anfängt zu melden, wenn er Pipi muss - und noch seltener steht da drin, dass nicht jeder Hund das lernt!

    Ich verstehe nicht, warum man bei jemanden, der nachfragt, gleich mit Vorwürfen reagieren muss. Damit ist doch niemandem geholfen.

    Wenn ich keinen Bock/keine Geduld habe, auf solche Fragestellungen zu antworten, dann schau ich gar nicht in solche Threads oder schließe sie ohne etwas zu schreiben.

  • Ich verstehe nicht, warum man bei jemanden, der nachfragt, gleich mit Vorwürfen reagieren muss.

    Weil mir die TE ziemlich genervt und lieblos im Umgang mit dem Welpen vorkommt.
    Normalerweise hat man eine Vorstellung von dem Zusammenleben mit einem Welpen/Junghund oder erwachsenen Hund.

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