Leint ihr an/vor/nach Silvester an?

    wenn von über 9 Millionen Hunden 900 an Silvester weglaufen
    Ist das statistisch gesehen in einem eher vernachlässigbaren Zahlenwert

    ..........Es tut mir natürlich für jeden Einzelfall total leid......

    Dann machen viele Faktoren für mein persönliches Risiko
    Eine zusätzliche Wahrscheinlichkeitserhöhung oder Minderung aus

    Mein Hund würde eher nicht weglaufen,
    erst kurz vor der Haustür und dann an der Tür kleben
    Und da ist eh persönliche Leinenpflicht Zone

    Draußen im freilaufbereich würde hund ein paar Meter abhauen
    Und dann zu mir kommen... Im Normalfall

    Könnte aber auch sein das jemand kommt
    Hund von Angst auf Wut umspringt
    Und da mal mehr als krass Bescheid sagt
    Weil der Übeltäter gefunden ist

    Darum eher Leine drann, besonders nach dem 31 ten

    Kommt also auf Befindlichkeiten und Umgebung an

    Zitat

    Nachtrag: Gibt es eine Statistik, wie viele Hunde im Jahr an sich entlaufen?

    2017 waren es 33.700 Hunde - also im Schnitt 92,33 am Tag. (Tasso) Wobei das ja nur die registrierten und gemeldeten Fälle sind und die Dunkelziffer höher sein dürfte.
    Da stellt Silvester durchaus eine signifikante Abweichung dar.

    JEDER entlaufene Hund ist schlimm, die Gründe sind sicherlich unterschiedlich, aber ich mag mir nicht vorstellen wie das Gefühl sein muss.
    Aber wenn ich da immer Panik vor hätte, dann müsste mein Hund dauerhaft an der Leine bleiben, obwohl es nicht nötig wäre. :ka:
    Entsprechend läuft der Dicke frei und Dusty war damals gesichert, weil sie panisch war, aber auch wirklich nur an Silvester panisch war.

    Heute waren wir in unserer alten Heimatstadt Gassi, weil ich mich mit jemandem getroffen hatte. Es war dunkel, wir liefen so vor uns hin, als plötzlich in der Nähe ein paar Raketen und Knaller losgingen, inklusive Heuler. Spuk guckte kurz gen Himmel, guckte mich an und machte dann weiter sein Ding.

    Im Sommer waren wir einmal in den Feldern spazieren, als plötzlich aus heiterem Himmel ein Knall ertönte, der die Erde beben ließ. Ich weiß bis heute nicht, ob es eine Explosion war oder ob ein Düsenflieger die Schallmauer durchbrochen hatte. Ich bin zusammengezuckt und habe mich wahnsinnig erschreckt, weil ich so ein lautes Geräusch noch nie gehört hatte. Spuk guckte kurz in die Luft und schnupperte dann wieder im Gebüsch. Dieser Hund ist so dermaßen cool, dass es hinter ihm schneit.

    Ich Leine nicht an, hier in der Pampa wird fast überhaupt nicht geknallt und wenn dann nicht dort wo ich unterwegs bin.

    Der Große hat zwar Angst, aber keine Panik, deswegen bleiben wir ab 22 Uhr auch drin, wir haben aber auch den Garten wo er sich lösen kann. Den kleinen habe ich ziemlich von Anfang an gleich an solche Geräusche gewöhnt, der ist Silvester nicht mal aufgewacht.

    Ich leine auf unseren normalen Gassiwegen auch nicht mehr an, als ich es sonst tue wegen Wild. Heisst, sie laufen dennoch zu 80% leinenlos. Ich achte natürlich dennoch drauf, wie nah es böllert. Sollten mal vor mir irgendwelche Spassvögel auftauchen würde ich wohl anleinen. Weniger wegen dem Knall (meine Hunde würden bei sehr nahen Knallern das erste Mal erschrecken aber bei mir bleiben), sondern auch wegen den Leuten. Wenn iwo Leute sind wo normalerweise in 7 Jahren fast niemand war, müsste das sonst von den Herren kontrolliert werden :roll:

    Ansonsten ist das hier ne tolle Umgebung, geböllert wurde dieses Jahr frühestens am 31. morgens, den letzten hab ich in der Nacht auf den 1. gehört. Danach war Ruhe.

    Hier hat es nochmal um Mitternacht gegenüber (die Leute sind Ü50) und dann von 4 bis 6:30 geböllert. Beim zweiten Mal relativ weit weg aber der Schall verfängt sich hier irgendwie :|

    Mich würde mal interessieren, wie viele DF-Hunde dieses Jahr entlaufen sind wegen der Böllerei... Genau, vermutlich keine... Weil wir, die hier Mitglied sind, uns genug Gedanken machen um unsere Hundehaltung und/oder zumindest bestrebt sind, alles richtig zu machen. Sonst wären wir ja auch nicht in diesem Forum Mitglied...

    Deswegen braucht man sich hier auch nicht die Köpfe einschlagen. Wir machen das schon alle richtig so. Jeder halt für seine(n) eigenen individuellen Hund(e).

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