Kleiner Hund von 5 Hunden tot gebissen - Halter geht einfach weg

  • Aber nun ernsthaft, würde sich dein Nachbar durch deine Forderung:

    Eine wirklich umfangreiche theoretische und praktisch Prüfung müsste her. So umfangreich, dass jeder Halter richtig dafür pauken müsste.

    ernsthaft abhalten lassen von seiner Art der Hundehaltung/Rasse kleev?

    Ich bezweifle das sehr!

  • Dann mußt du mal zu uns kommen.Die sind manchmal sowas von link und verstecken sich in den Parkanlagen, um den HH mit unangleinten Hunden aufzulauern.
    Ich wurde damals mal von denen angehalten, weil mein angeleinter Hund, bei 30 Grad im Schatten, im Springbrunnenteich war, um sich abzukühlen.
    Originalton: "das Wasser ist nicht für die Hunde da". :headbash:

    Du lädst mich ja nie ein....

    Aber im Ernst, ich war ja auch oft im MG arbeiten, da auch nie. Vielleicht wirke ich so seriös.

  • Aber nun ernsthaft, würde sich dein Nachbar durch deine Forderung:

    Eine wirklich umfangreiche theoretische und praktisch Prüfung müsste her. So umfangreich, dass jeder Halter richtig dafür pauken müsste.

    ernsthaft abhalten lassen von seiner Art der Hundehaltung/Rasse kleev?

    Ich bezweifle das sehr!

    Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht.
    Leider.

    ...vermutlich würde es nicht funktionieren.

  • Wie will man sowas vorbeugen, wenn nicht durch extrem harte Auflagen für Mensch als Halter?

    Welche Lösungen gäbe es, um solche schlimmen Vorfälle zu vermeiden? Um solche Anzeigen in Zeitungen künftig zu vermeiden? Zu vermeiden, dass Hunde erschossen werden und Menschen niedergebissen?

    Dafür gibt es keine Lösungen.
    Die gibt es nicht einmal beim autofahren. Und da sterben täglich ettliche Menschen durch menschliches Versagen.
    Ich habe hier 3 absolut alltagstaugliche Hunde. Trotzdem hätte keiner die Begleithundeprüfung bestanden.
    Ich will Hunde die für Mensch und anderen Hund ungefährlich sind, auch wenn sich diese meinen Hunden ungeschickt nähern. Ich brauche keine Hunde die ein schönes Fuss oder prüfungsreifes Platz machen.

  • Ein Neuzugezogener kauft sich großes Grundstück und saniert. Kauft sich zwei afghanische Hütehunde, Pamirhunde, nennt man sie glaube ich.
    Grenzt das Grundstück nicht richtig ein und erzieht die Hunde nicht, dafür steckt er sie schön in den Zwinger oder lässt sie einfach umherlaufen ohne Kontrolle im Garten.

    Passanten, die am Grundstück vorbeiliefen wurden angegriffen. Unzählige Hunde gebissen,

    Um zu wissen, wie man ein Grundstück sichern muss, damit das nicht passiert, was Du ausführst, braucht es nicht einen solch aufwändigen Test. Im Grunde genommen weiss es ein jeder doch selbst. Und es weiss auch jeder, dass das Konsequenzen nach sich ziehen kann.

    Wie will man sowas vorbeugen, wenn nicht durch extrem harte Auflagen für Mensch als Halter?

    In dem die Konsequenzen auch mal durchgezogen werden und die Gesetze nicht nur Makulatur ohne Disziplinierung bleiben, nicht das Papier wert, auf dem sie stehen. Daran hapert es m.E. vielerorts. Ähnlich, wie Du schon sagst, gefühlte tausend Anzeigen später. Das ist einfach zu lasch in der Umsetzung (das ist in CH eindeutig anders, jeder Hund der auffällt, auch mit Kleinigkeiten, bekommt quasi eine Akte, wie ein Vorstrafenregister). NRW (und andere) haben jetzt m.E. knüppelsbrutal die Reissleine gezogen ... Aber was nutzen Dir all die Bestimmungen, wenn die Konsequenzen nachher nicht, bzw. erst viel zu spät angewendet werden? Und immer die Falschen durch die Netze schlüpfen, aber dafür ein harmloser Halter am Brunnen blöde angemacht wird?

    M.E. mangelt es nicht einmal an den passenden Gesetzen/Bestimmungen/VOs.

    Sieht man auch wunderschön an diesem Beispiel. HH hätte doch gar nicht mit allen 5 vor die Türe gedurft. Eigentlich hätte er sie nicht einmal so halten dürfen (in NRW, wo es passiert ist). Und er hat es trotzdem getan und es ist was Schlimmmes passiert.

    Jetzt sind die Bestimmungen in NRW schon so scharf, doch es findet sich immer ein HH, der sich darüber hinweg setzt. Das kannst Du mit nichts aus der Welt schaffen, eine solche Dummheit und Verantwortungslosigkeit Einzelner.

    Dafür die Resthundewelt in Haftung zu nehmen, finde ich keinesfalls richtig. Die Unauffälligen, und das ist die schier überwältigende Mehrheit der HH, sind dann i.Ü. wieder dann diejenigen, die sich daran halten, darunter leiden müssen.

    Und so langsam verlieren auch die anderen HH ihre Geduld. Ist ja nicht so, als seien im Laufe der Jahre nicht eine Bestimmung nach der anderen auf die HH-Welt losgelassen worden. Man macht und tut, passt sich an ... und was hilft es? Nichts. Jeden Tag steht ein neuer Idiot auf, mit Hund, gerne auch schwarz und unangemeldet, falsch deklariert ... Halter aggro, Hund aggro, was auch immer ...

  • Dafür gibt es keine Lösungen.Die gibt es nicht einmal beim autofahren. Und da sterben täglich ettliche Menschen durch menschliches Versagen.
    Ich habe hier 3 absolut alltagstaugliche Hunde. Trotzdem hätte keiner die Begleithundeprüfung bestanden.
    Ich will Hunde die für Mensch und anderen Hund ungefährlich sind, auch wenn sich diese meinen Hunden ungeschickt nähern. Ich brauche keine Hunde die ein schönes Fuss oder prüfungsreifes Platz machen.

    Es gibt für alles eine Lösung.

    Der Gedanke dahinter ist, dass der Halter Aufwendungen aufbringen muss, um zu beweisen, dass er das Tier wirklich will und auch in der Lage ist, es artgerecht zu führen.
    Dadurch würden finanzielle Mittel geprüft, die Zeit, die ein Halter für das Tier hätte und das Sachverständnis.

    Das viele dann auf ihren Bürohund verzichten müssten ist mir recht.


    vlg

    PS: Rosilein, ich bin ganz bei Dir!

  • Und was passiert, wenn jemand diesen Test besteht und danach nix darauf gibt?
    Ich mein, es faehrt z.B. auch nicht jeder Autofahrer so, wie er es mal gelernt hat, in der Pruefung gezeigt hat und wie er es eigentlich muesste!

  • Meine alte Hündin kannt bis sie 6 Jahre alt war keinen Hundesport ... hätte nie ne BH bestanden zu dem Zeitpunkt ... aber sie war Leinenführig, Abrufbar und netterweise sehr sozial zu Mensch und Artgenossen ... meine jetzigen Hunde sind beide im Sport, im Alltag brauch ich abgesehen vom Platz kein einziges dort genutzte Kommando ...

    Wieso? sind Bürohunde nicht Alltagstauglich?? Ich hab hier Gebrauchshunde zuHause, die regelmässig den Tag verpennen müssen, zwar nicht im Büro aber zuhause, irgendeiner muss hier ja das Geld nach Hause bringen, fällt leider nicht vom Himmel ...

    Alltagstauglich sind die trotzdem :ka: Wenn man mal von Tareks jagdmotivation absieht, da wird er eben gesichert wo es nötig ist, aber das bringt einem keiner in ner Bh Gruppe bei ...

    Wir hatten hier in der Schweiz ne Sachkundenachweis Pflicht (4h Theorie und 4h Praxis) gebracht hat es nix, die die sich mit dem Hund auseinandersetzen tun das so od so, die andere sitzen nur die Zeit ab ... Idioten wird es immer geben, und leider leiden schlussendlich alle darunter ...

  • Es gibt für alles eine Lösung.

    Es ist nicht die Frage, ob es für alles eine Lösung gibt. Es ist die Frage, ob eine solche Lösung für die Gesellschaft tragbar ist. Sippenhaft ist hier das Stichwort. Und wenn eine Lösung Sippenhaft bedeutet, dann ist es keine gute Lösung, sondern ein Rundumschlag. Denk doch mal in Richtung Kriminalität, lässt sich nicht verhindern. Egal was Du machst. Könntest natürlich versuchen, Menschen von Kindesbeinen an durch entsprechende Empathie-Prüfungen zu quälen, damit sie es nicht werden. Wird nur nicht funktionieren, aussichtslos.

    Davon abgesehen fällt mir nur eine einzige Lösung ein, mit der Du zumindest zu 99,9% alle Vorkommnisse vermeiden kannst. Wird Dir nicht gefallen: Hundehaltung verbieten. Punkt. (Und dann werden es immer noch welche heimlich tun, deswg. keine 100 %).


    Dadurch würden finanzielle Mittel geprüft, die Zeit, die ein Halter für das Tier hätte und das Sachverständnis.

    Das kannst Du z.B. auch nicht bringen, das ist gesellschaftspolitisch nicht korrekt, fällt unter Diskriminierung.

    Im Grunde genommen reden wir hier von der üblichen Frage: Freiheit oder Sicherheit.
    Wie viel Freiheiten und Selbstverantwortung darf man der Allgemeinheit nehmen, um zu mehr Sicherheit zu gelangen. Mehr Sicherheit hat immer einen Preis.

    Und wenn man bei der Hundehaltung so anfängt, ist der Schritt nicht mehr weit für die Gedanken, dass auf anderes auszudehnen. z.B. den Nachwuchs betreffend. Du kannst keiner Gesellschaft verkaufen, für Hundehaltung studieren zu müssen, aber einfach so Kinder bekommen zu dürfen, die nachher vll. zu einem geringen Anteil anderen Menschen Schäden zufügen ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!