Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • Er bewunderte Sino, weil nicht viele Hunde seinen beeindrucken könnten und er sich das eigentlich mal öfter wünschte dass Hunde seinem Grenzen setzen. Den Zahn musste ich ihm ziehen, dafür sind Ridgebacks einfach zu stark.

    Falscher Ansatz. Zum Grenzen setzen muß man kein Kiloprotz sein. Trotzdem erledigen meine Hunde niemals die Erziehungsarbeit irgendeines wildfremden Hundebesitzers. Das soll er mal schön selber machen.

  • Spuk darf solche Erziehungsaufträge gezielt und geplant bei einigen Tierhof-Hunden ausführen, aber nur mit mir zusammen und nie bei wildfremden Hunden. Wenn jemand mit der Absicht seinen Hund reinknallen lässt, dann "erzieh" ich den Hund, nicht Spuk.

  • Falscher Ansatz. Zum Grenzen setzen muß man kein Kiloprotz sein. Trotzdem erledigen meine Hunde niemals die Erziehungsarbeit irgendeines wildfremden Hundebesitzers. Das soll er mal schön selber machen.

    Auch aus diesem Grund bin ich mit Takeo in einer Sozialisierungsgruppe.

    Ein kleiner Dackel kann da meinem 70 cm hohen, knapp 40 Kilo Rüden zeigen was Sache ist.

  • Ich hätte nochmal eine Frage. Wie bringe ich dem Hund bei sich auf Kommando hinter mich zu stellen?

    Ich würde das auf schmalen Wegen üben, die beidseitig etwas begrenzt sind.
    So habe ich das mit Coco beim wandern gemacht. Bergab soll sie z.B. hinter mir gehen.
    Das haben wir auf schmalen Bergwegen angefangen. Ich habe sie also hinter mich geschickt/gebracht und ihr dann verboten, sich an mir vorbei zu quetschen.
    Mittlerweile kann sie es auch einigermaßen auf breiteren Wegen, aber auf schmalen Wegen klappt es natürlich am besten.

  • Ich führe den Hund mit Handtarget hinter mich und belohne dann hinter mir. Zeit zwischen Geste und Belohnung graduell verlängern, Signal dazupacken, fertig.

  • Falscher Ansatz. Zum Grenzen setzen muß man kein Kiloprotz sein. Trotzdem erledigen meine Hunde niemals die Erziehungsarbeit irgendeines wildfremden Hundebesitzers. Das soll er mal schön selber machen.

    sehe ich auch so. Meine 28cm Chica hat schon so manchen Kiloprotz in die Flucht geschlagen, einfach weil sie das Auftreten hat, wenn sie will. Kommt von der Straße und weiß welche Hebel sie drücken muss. Fiete, unser Rudelriese, kriegt ständig Ärger mit Fremdhunden, einfach weil er Angst zeigt. Beim Hund keine Frage der Gewichtsklasse, sondern echt des Auftretens.
    Ich will das aber auch nicht und sehe immer zu, dass ich unfreundliche Fremdhunde abblocke. Klappt nicht immer soooo gut, aber meist regelt das dann Emil, der ist da sehr souverän, lässt sich aber nicht einschüchtern, bleibt dennoch nett, solange es der andere ist.

    War heute auch in einem Wäldchen, wo es quasi nur einen Weg gibt, uns kommt ein Kacklappenaussie entgegen, der Fiete immer versucht auf links zu drehen, wenn wir ihn treffen. Nie angeleint ist und überhaupt nicht hört. Ich hab Fiete glücklicherweise an der SL gehabt, sonst wäre er weg gewesen. War ganz interessant. Fiete hampelte hinter mir an der SL, weil er gerne weggelaufen wäre, Emil stand so drei Meter entfernt neben mir, ein kleines bisschen weiter weg vom Aussie, als ich. Ich hatte echt den Eindruck, Emil wartet ob Frauchen das auf die Kette kriegt, sonst hätte er eingegriffen. Ich bin deutlich drohend und fixierend auf den Aussie zu, da hat er sich, wenn auch widerstrebend, getrollt. Und Emil dreht dann ab um weiter zu gehen, Fiete war noch etwas verunsichert und drehte sich ständig um.

  • Hi,

    ich bin da ganz bei Euch, natürlich muss der Eigentümer an der Sozialisierung arbeiten, ich glaube auch, das hat er selbst so gesehen, und wünschte sich vielleicht nur ein bisschen Unterstützung.
    Wir hatten dann beim Spiel der Hunde einen Augenblick dass ich fürchtete es könnte noch kippen, und da Sino nicht zu mir kam ahnte ich auch schon dass ihm das ungestüme des anderen etwas nerven könnte. Ich habe Sino dann abgerufen und wie erwartet kam er auch zu mir , ich bat dann den Besitzer seinen Hund jetzt festzuhalten, was auch geschah.
    Er nahm seinen Hund einerseits zwischen die Beine, beugte sich vor und umschloss mit den Armen den Brustkorb des Tiers. Dabei sprach er ruhig. Erst jetzt hab ich so richtig realisiert wie aufgewühlt das Tier war, und es brauchte auch ein paar Sekunden bis er wieder ruhig war. Ich hab dann den Halter gebten ihn noch etwas festzuhalten und vereinbarungsgemäß Sino freigegeben um zu schauen ob er noch Spiellaune hat, schnüffeln war aber wichtiger, von daher haben wir die beiden nicht erneut zueinander gelassen. Ich glaube dass die Erziehung eines solchen Kraftpakets gerade in der Jugendzeit wirklich schwer ist, und wenn das Tier erstmal merkt wie stark es ist es umso mehr ausprobiert alles mal mit kraft auszutesten. ja, da muss man höllisch aufpassen, dass es nicht entgleitet.

    LG

    Mikkki

  • Ich hätte nochmal eine Frage. Wie bringe ich dem Hund bei sich auf Kommando hinter mich zu stellen?

    Manchmal kommt das von allein.
    Klein Malik (ca. Mit 4 Monaten) und ich waren spazieren. Kommt ein Schäfi gesprungen.
    Ich: Malik hinter mich, gleichzeitig mit Leine Hund hinter mich befördert. Mich groß gemacht und Schäfi verscheucht.
    Kommando klappt bis heute :laola:

  • was ist den ein

    ??? :denker: Hab isch noch nie gehört... :ugly:

    Echt nicht? Ist hier in der Gegend eine weitverbreitete Rasse :D . Kombiniert mit Größenwahn auch immer gern. Und der unfähige Besitzer, der aber kein Thema hat abzuleinen brüllend hinterher.
    Habe hier im Dreh aktuell 3 Kacklappenaussies und beim vierten geht die Tendenz gerade von nettem Junghund zu kacklappigem erwachsenen Hund.

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