Wie lange sollte man für einen Welpen zuhause bleiben
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Ich hatte für meine Hunde immer so etwa 3 Wochen Urlaub oder Home office organisiert. Gerade beim HO gewöhnte sich jetzt Canto schnell daran, nicht immer im Mittelpunkt zu stehen. Aber ich war halt präsent, das hat der Eingewöhnung und dem Bindungsaufbau gut getan. Gleichzeitig lernt er meine Eltern kennen, die ihn jetzt tagsüber betreuen, wenn ich arbeite. Boxer sind ja eher extrovertierte Hunde, die keine Probleme mit mehreren Bezugspersonen haben. Und natürlich ist auch "Onkel" Matti noch da!
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ich denke das kommt auch immer darauf an wie man das ganze angeht.
Wenn du z.B. 3 Monate am Stück daheim bist aber nie wirklich "alleine sein" übst hast du nach den 3 Monaten trotzdem ein Problem.
Dann kommt es auf den Hund an. Ist er 8 oder schon 12 Wochen? Eine große oder eine kleine Rasse ? (große Rassen werden meist schneller stubenrein, aber auch nicht immer).
Wie lange muss der Hund alleine bleiben können ? (8 Stunden sind z.B. auch für einen erwachsenen Hund wirklich wirklich extrem viel).
Wie ist der Hund aufgewachsen usw.
:) das spielt alles mit rein.
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Ich war 3 Monate Zuhause und es war genau richtig. Meine Hunde sind jetzt bei meinen Großeltern während ich die 6 Stunden täglich arbeite.
Wenn ich nur 2-3 Wochen Zeit gehabt hätte, wäre das für mich persönlich ein Ausschlusskriterium. Ein bisschen muss man eben schon schauen, dass der Hund/Welpe ins Leben passt.
Natürlich kann man von niemanden verlangen das er sich 3 Monate frei nimmt, aber so 4-6 Wochen finde ich schon angemessen.
Alles andere (finde ich) dem Welpen gegenüber egoistisch.
Sehe ich absolut genauso.
Aber mit dieser Meinung stehen wir Beide ziemlich alleine da (ist mir neulich erst wieder in einem anderen Thread aufgefallen).
Als Baxter zu uns kam, hatte ich das Glück arbeitslos zu sein und somit Zeit zu haben. Ich habe ihm Schritt für Schritt alles beibringen können. Ich konnte ihm und auch seine Blase genügend Zeit geben, sich an das Alleinsein zu gewöhnen. Eine heile Welt vorspielen (wie es hier genannt wurde) ist es absolut nicht, denn man macht den Welpen ja trotzdem Alltagstauglich bzw. für das Alleinebleiben tauglich, nur eben Peu à Peu
Wenn bei uns bald ein Zweithund einziehen wird, so haben wir insgesamt 6-7 Wochen frei. Wir haben weiterhin dann das Glück, dass die Hunde bzw. Baxter ja jetzt schon nur zwischen 0-4h alleine sind/ist, manchmal (sehr sehr sehr selten) auch mal 5h, 6h oder 7h. Das macht es mit Sicherheit alles viel einfacher, auch das schon ein Hund vorhanden ist. (Wären es dauerhaft 7h oder mehr, hätte ich keinen Hund.)
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Sorry, aber wer kann sich denn bitte 3 Monate am Stück frei nehmen und seine Karriere einfach ruhen lassen?
Ein Hund sollte so oder so nicht regelmäßig wirklich lang alleine zuhause hocken. Wenn ich täglich 9 Std weg müsste (nach der Eingewöhnung), hätte ich dem Tier zuliebe keinen Hund.
Und auch so finde ich es ziemlich kontraproduktiv, den Hund lange zu betreuen, immer verfügbar zu sein und dann erst nach mehreren Wochen mit dem Abnabeln zu beginnen.Ich würde dem maximal eine Woche zum Gewöhnen an die neue Umgebung geben und dann in den Alltag übergehen.
Lässt mein Alltag nur zu, dass der Hund den ganzen Tag alleine zuhause hocken muss, gibt's halt keinen Hund. -
Ja, mit der Meinung dürfen wir gerne alleine dastehen. Ich (und du sicherlich auch) bin froh das ich es meinen Hunden so ermöglichen konnte.
Und mit ,,heiler Welt vorgaukeln'' hat es meiner Meinung nach recht wenig zu tun. Bloß weil dem Welpen der Start ins Leben langsam beigebracht wird und man einfach für ihn da ist.
Meine Großeltern wohnen hier mit im Haus, somit war es für ihm nie was neues.
Es ist meiner Meinung nach leichter, wenn man den Hund erstmal ordentlich eingewöhnt und er sich wohl fühlt, als wie wenn man ihn einziehen lässt und sich erstmal aus dem Staub macht.
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Sorry, aber wer kann sich denn bitte 3 Monate am Stück frei nehmen und seine Karriere einfach ruhen lassen?
Deshalb schrieb ich doch dazu, dass man es von niemanden verlangen kann. Es war eben hier so. Meine Güte!
Hier würde auch kein Hund leben wenn ich Vollzeit arbeiten würde und meine Hunde alleine daheim wären. Käme niemals in Frage.
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Bei mir war das unterschiedlich. Beim 1. DSH-Welpen hatte ich noch 1 oder 2 Wochen (weiß ich nicht mehr so genau) Ferien, das hat gereicht um ihn an den Zwinger zu gewöhnen, er hatte darin einen Lösebereich.
Beim 2. Welpen lief es ähnlich, nur, dass ich da nur ein Wochenende hatte, da ging ich auch noch zur Schule.
Beim 3. Welpen hatte ich 2 Wochen Urlaub, da habe ich schon gearbeitet.
Der 4. DSH zog als erwachsener Hund mit 1,5 Jahren ein, da war ich zuhause weil mein Sohn noch klein war und bei den 3 Dackeln war ich auch zuhause und bin es immer noch. -
Sorry, aber wer kann sich denn bitte 3 Monate am Stück frei nehmen und seine Karriere einfach ruhen lassen?
Wer spricht denn von 3 Monate?
6-7 Wochen (beide Partner zusammen, sind bei mir nicht mal 2 Monate.) Wenn ich alleine wäre, ohne Partner. Wären es eben 4-5 Wochen, die ich frei nehmen würde. (Muss natürlich auch der Chef mitspielen, dass ist klar)
Und auch so finde ich es ziemlich kontraproduktiv, den Hund lange zu betreuen, immer verfügbar zu sein und dann erst nach mehreren Wochen mit dem Abnabeln zu beginnen.
Und wo liest du bitte, das man den Hund lange betreut und ständig verfügbar ist? Ich gewöhne es meinem Hund genauso an, wie alle anderen auch, nur habe ich dafür Zeit und muss den Welpen nicht schon nach einer oder zwei Wochen 4-7h alleine lassen. Heißt doch aber noch lange nicht, dass ich 24h für den Welpen da bin.
Ich hole mir halt keinen Hund, wenn ich nur 2 Wochen Zeit habe, ihn einzugewöhnen, wenn ich keine anderweitige Hilfe bekomme.
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Man muss Erzählungen auch nicht immer ins Extreme ziehen
Wer lange zuhause bleiben will UND kann, soll das tun, wer es noch länger kann und will, warum nicht
Fällt hier die Entscheidung pro Hund/Welpe/Kitten, kriegen wir das immer gebacken!
Ich habe noch bei keinem neuen Familienmitglied alles bis ins Detail durchgeplant, ein oder besser gesagt mein verlässliches Grundkonzept steht, der Rest wird passend gemacht. -
Die Frage ist doch eben, wie lange der Hund grundsätzlich in normalen Alltag alleine bleiben muss.
Generell finde ich auch 5 bis 6 Stunden die Obergrenze, die ich einem Hund zumuten würde, allein zu bleiben, von seltenen Ausnahmen mal abgesehen.
Für einen 8 Wochen alten Welpen finde ich das aber noch viele zu lange.Die ersten Wochen mussten meine Hunde nicht länger als mal 2 bis 3 Stunden alleine sein, wobei es hier auch immer einen Zweithund gab, der schon gut alleine blieb. An dem haben sich die "Neuen" bei mir zum Glück auch immer orientiert.
Der normale Alltag sollte sicher weiterlaufen. Ich habe den Welpen auch nie nur hinter mir her laufen lassen und vom ersten Tag an musste er (mit dem anderen Hund) auch gleich mal ne halbe Stunde alleine sein.
Aber gleich mehrere Stunden geht ja doch schon wegen der nicht vorhandenen Stubenreinheit nicht.
Ich finde es schon wichtig, den Hund die erste Zeit immer gut beobachten zu können, um ihn im richtigen Moment raus zu bringen. Welpen die oft reinpinkeln, weil sie schon zu früh zu lange alleine sind, werden evtl. nur schwer stubenrein und davon ab, leidet der Hund einfach auch enorm. Es ist für einen Welpen in dem Alter nicht "natürlich" alleine zu sein. -
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