Was macht ihr mit euren Lieblingen, wenn ihr arbeiten seid?

  • Bei der Polizei muss man aber wissen: Man kann sich nicht vorab auf eine Stelle als Diensthundeführer bewerben, intern gibt es genug Bewerber. Und selbst wenn: die TE hat ja schon einen Hund, als Hundeführer bekommt man aber einen zugeteilt.

    Ich meinte das auch eher perspektivisch. Die DHF die ich kenne, konnten sich ihre Hunde bisher immer selbst aussuchen und haben sie auch als Rentner behalten.

  • Ich habe zwei Hunde, ganz allein sind sie also nicht, und einen Freund der im KKH Dienste arbeitet. Ich habe durch Gleitzeit ein bisschen Luft.
    Da schiebe ich dann so rum, dass sie maximal 6 Stunden alleine sind. Klappt meist ziemlich gut.


    Zur Not hätte ich auch noch eine Hundesitterin, aber bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass die Hunde sie brauchen.

  • Ich sehe da die Verantwortung klipp und klar bei deiner Mutter.


    Dass man mit 17 oder 18 nicht perspektivisch denkt, verstehe ich, aber deine Mutter/Eltern sind erwachsen, und haben die Entscheidung für den Hund in ihrer Familie getroffen.
    Von daher muss sie auch einen Teil der Betreuung und Finanzierung mit übernehmen.


    Also: Rede mit deiner Familie.


    Ich würde es nicht gerne sehen, dass mein Kind seine Berufswahl vom Haustier abhängig macht! Da gehört doch etwas mehr dazu.


    Den Tipp mit der Polizei finde ich lustig, ich krieg das grad bei zwei jungen Leuten mit - die Anforderungen sind sehr hoch, überhaupt reinzukommen (v.a. körperliche Leistungsfähigkeit) - und es handelt sich in den meisten Bundesländern um ein Studium oder Ausbildung + Studium.


    Das muss man schon wirklich WOLLEN, es ist ein sehr fordernder Beruf und nicht für jedermann - und WENN überhaupt, dann wird man irgendwann viel später Diensthundeführer. Und das muss einem erst mal liegen. Ist schon etwas mehr als ein süsser Schnuffi aufm sofa.
    Und der jetzige, vorhandene Hund hat mit all dem gar nix zu tun.

  • Die Berufswahl darf auf keinen Fall vom Hund beeinflusst werden. Da sollten die Eltern einem den Rücken freihalten in Bezug auf den Hund.
    Der Wechsel in die Berufswelt ist auch so schon belastend und anstrengend und für viele Jugendliche eine sehr schwierige Zeit.


    Die Anschaffung geschah ja hoffentlich in Absprache mit der Familie. Daher gehe ich mal davon aus, dass alle mithelfen werden.


    Besprich deine Sorgen mit deiner Familie. Ich finde deine Überlegungen sehr gut und es zeigt, dass dir das Wohl des Tieres am Herzen liegt und du dir der Verantwortung bewusst bist. Aber du solltest diese nicht alleine tragen müssen.

  • Ich finde es immer komisch, wenn Jemand sagt: "Man muss sich vorher Gedanken machen, was in XY Jahren passiert".


    Kann man machen, aber ich wette bei 98% der Leute ist die Zukunft doch anders verlaufen, als gedacht ;) Ich plane auch so vieles, aber ob es wirklich so kommt? keine Ahnung. Und ich bin älter als die TE.


    Bei der TE steht doch die Familie dahinter, also wurden ja Gedanken rund um den Hund gemacht. Der TE zu raten, sie solle sich bei der Berufswahl nach dem Hund richten, finde ich absolut verkehrt. Sie ist jung, warum sollte sie einen Job machen, den sie vermutlich nicht möchte nur damit es mit dem Hund vereinbar ist?


    In diesem Job muss sie vermutlich viele Jahre verbringen und er sollte Spaß machen und anscheinend ist es für sie in der Medizin der Fall.


    Ich kenne einige die in einer Praxis arbeiten und eigentlich jeden Tag ihre 1-2h Pause haben, in denen sie nach Hause fahren und mit dem Hund rausgehen usw. Meist ist der Mittwoch auch noch früher Feierabend.


    Weiterhin finde ich es auch nicht gut, einem so jungen Menschen die Teilzeit ans Herz zu legen, denn sie hat noch viel viel mehr Lebensjahre vor sich und muss in die Rente einzahlen. Mit einem Teilzeitjob ist es nicht viel.


    Auch ich arbeite in Teilzeit, aber wenn es zb. mit meinem Partner nicht mehr klappen sollte (was ich nicht hoffe, aber ich kann nicht in die Zukunft schauen), dann gehe ich wieder mindestens 35h arbeiten oder sogar 38,5h.


    Irgendwie bekommt man es immer geregelt mit einem Hund, wenn man dazu bereit ist und es auch möchte. Nur sollte dieser keine 8-10h alleine sein, dann lieber kein Hund. Aber hier im Falle ist ja die Mama da und wohl auch die Schwester ;)


    Wichtig finde ich einfach, dass die TE ihre Ausbildung macht und das mit Freude und Spaß, um danach auch einen festen Job zu bekommen.

  • ich arbeite Vollzeit (also 40 Stunden die Woche) und hab eine liebe Gassigängerin die mittags kommt.


    Ich sehe meine Hunde natürlich täglich noch genug. Vor und nach der Arbeit.


    Wenn deine Familie den Hund auch liebt und mag und alles könnten sie ja dann, sofern du nicht super weit weg wohnst, eine tolle Betreuung sein. Ansonsten bleibt dir ein Hundesitter oder ein gassigeher (oder falls du nah genug dran arbeitest kannst du eventuell selber in der Pause gassi gehen).



    Deine Ausgangslage mit Familie klingt aber eigentlich ziemlich perfekt;)

  • Bei mir passt meine Mama auf meinen Hund auf, wenn ich länger arbeiten bin. Das habe ich mit ihr besprochen, bevor ich mir meinen Hund geholt habe. Hätte meine Mama nicht zugestimmt, hätte ich mir keinen Hund geholt.
    Pauli ist meistens 4 Stunden am Vormittag alleine zuhause und dann holt ihn meine Mama für 2 Stunden. Danach habe ich von der Arbeit aus und hole Pauli wieder ab. Deshalb kann und werde ich nie weit von meinen Eltern wegziehen. Das ist aber für mich so in Ordnung und war auch so geplant :smile:

  • Man muss doch sein Leben als ganzes betrachten.
    Den Beruf komplett wechseln für Hundehaltung find ich persönlich etwas arg wenn man eigentlich was anderes machen möchte . :ka:
    Ich persönlich hab dieses Jahr mein Examen zur Physio gemacht und arbeite in 2 TZ Stellen die mir Spaß machen und wo ich unglaublich gern hingehe , Zeit für mich (!) und die Hunde habe aufgrund der Zeiten , finanziell gut sind und mir zudem Zeit lassen für meine 2te Ausbildung zur Tierphysio =)
    Rentenmäßig sind 2 TZ Stellen defintiv semi, aber da muss jeder selber abwägen was er tut.
    Meine Hunde sind im Schnitt (aufrgund meiner Wohnsituation) zwischen 2 und 5 Stunden allein. Arbeitswege sind minimalistisch :D
    In´s Studio könnten sie teilweise mit und je nach Schicht mach ich das auch. War aber kein Kriterium sondern einfach ein Sahnehäubchen =)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!