Sie lernen mich nach einem Startsignal so zu manipulieren und sich so ins Zeug zu legen, dass sie Futter bekommen. Sie bzw. ihr Hirn lernt gewisse Bewegungsablaeufe. Sie lernen mit mir zusammen was zu machen ist richtig, richtig geil. Und sie lernen Dinge die mir wichtig sind (im Sport). Und das bzgl. Verhalten und auch bzgl. Kommandos.
Ja, so ist es hier auch.
Und sie begleiten mich darüber hinaus im Alltag, fahren auch im ersten Lebensjahr schon viel mit uns im Wohnmobil durch die Gegend, sie lernen viel kennen, sie lernen Umorientierung und dass fremde Hunde ziemlich uninteressant sind. Sie lernen Stadt kennen (auch wenn ich mich dazu eher zwingen muss ), dass fremde Kinder egal sind und Wild nicht gejagt wird. Sie lernen, dass jedes Mitdenken und Anbieten ein Feedback bringt und sei es nur "nö, jetzt nicht". Sie lernen, dass Zusammenarbeit mit mir toll ist.
Im Alltag haben wir so keine Schwierigkeiten (von Grisus Artgenossen-Unverträglichkeit mal abgesehen und das Handling und die Ausspägung hab ich mir mal selbst zuzuschreiben und würde ich nie wieder so machen ). Aber Postbote, Restaurant, Jogger, Innenstadt, im Wohnmobil jeden Morgen woanders aufwachen... kein Thema. Mal im Urlaub 2 Wochen powern und dann 2 Wochen kaum was tun, kein Thema.
Ich finde nicht, dass es sich ausschließt, einen souveränen Alltagsbegleiter zu haben und zum anderen auch bei einem jungen Hund schon einen Grundstein für die (später geplante) Zusammenarbeit zu legen