Was macht Ihr draußen mit Euren Hunden?

  • Ich sorge draußen für Abwechslung, wobei es auch oft gemütliche Runden sind. Meistens kommen wir insgesamt auf 10km Gassi am Tag. Derzeit drehe ich die große Runde schön gemütlich nach dem Mittagessen, wo die Hunde auch schon drauf warten. Draußen gibts auch mal ''Agility'' im Wald oder querfeldein-laufen. Ansonsten auch sehr gerne mal Fährten oder Mantrailing (was beide sehr gerne machen). Meine Hunde gehen am liebsten nur zu zweit Gassi. Wir brauchen gar keine so große Gruppen, sondern genießen am liebsten die Ruhe im Wald und auf den Wiesen. Handy habe ich immer bei mir! Habe ich auch schon Notfallmäßig gebracht und war froh als es bei mir war. Ich starre da aber nicht permanent drauf oder schreibe WhatsApp. Ich sehe das auf meiner Uhr und es wird nur das beantwortet was ganz dringend ist.

  • Interessantes Thema, ich persönlich finde es logisch, dass die HH die mit ihren Hunden aktiv Sport machen oder feste Aktivitäten oder Programm in der Woche haben dann beim normal Gassi "Pause" machen.


    Für Hunde die das aber nicht machen wäre das ja dann die Pause von der Pause, also ist es eben in der Planung genau umgekehrt. Die restliche Zeit des Tages ist (vermutlich) Sendepause also wird das Gassi eben interessanter gestaltet, wie auch immer das dann aussieht.


    Und je nachdem nach welchem Prinzip man das macht sieht man dann die "Langweiler" oder die "Bespaßer" draußen, überspitzt formuliert.


    Ich mache mit meinem Rüden im Moment keine Kurse und keinen Sport also mache ich ein paar Spiele und Tricksereien während des Gassis da Zuhause absolute Ruhezone ist. Ich mache das immer wieder anders und flexibel und wechsle die Orte damit keine extreme Erwartung aufkommt. So verbringen wir eine schöne Zeit die immer anders ist je nachdem wie wir mögen mal mehr mal weniger... Handy oder telefonieren geht nur bedingt weil er sich sonst verselbstständigt und der Radius immer größer wird.

  • Ich trenne sogar sehr gezielt Training/ Bespaßung vom Spaziergang.
    Meine Hunde haben zwei feste Termine in der Woche für Flächensuche und Unterordnung, Sumi muss bzw. darf zusätzlich regelmäßig an den Schafen helfen.
    Der Rest ist langweiliges Spazierengehen, wo die Hunde tun was Hunde eben so tun.


    Wenn ich zusätzlich mal was mit ihnen machen will (Pseudo-Dummyarbeit, Prüfungsvorbereitung etc.), dann gehe ich gezielt dafür raus und beende das Training aber auch klar und konsequent, wenn ich fertig bin und normal spazierengehen will.


    Als Border neigt Sumi sonst dazu sehr zu kleben und die Bespaßung einzufordern. Da ich von meinem früheren Hund weiß wie zwanghaft und penetrant das aussehen kann, bin ich sehr darauf bedacht das nicht zu fördern.
    Mir geht immer das Herz auf, wenn sich die Hunde entspannt und frei bewegen und auf ihre eigene Art nen schönen Spaziergang haben.


    Hätte ich andere Hunde, sähe das vielleicht anders aus, aber so ist es für mich genau richtig.

  • Ich hab' jetzt echt gegrübelt was ich mit den Hunde mache... mitten in der InnenStadt müssen sie "natürlich" geschmeidig mitlaufen mit ein paar festen Regeln (z.B mich nicht rechts überholen) und wenn ich IRGENDWAS will, dass sie (noch) nicht können oder wovor sie sich fürchten dann gehen wir da immer wieder hin und üben - bestimmte Fahrstühle oder bestimmte Treppen - ansonsten schlockern wir gesittet rum.


    Freilauf gibt's nur auf dem Feldweg und da ist nur der RückPfiff wichtig...


    Am Fahrrad laufen ist "HundeSport"...


    Ich mache GAR NIX mit den Hunden :D die können auch nicht apportieren oder suchen...


    (Fotos mache ich von den Hunden ;) dann üben wir Sitz! Platz! Bleib! und Los!)


    (Denia ist 12 Jahre alt - 11 Jahre hier / Konny ist 6? Jahre alt - 4 Jahre hier)

  • Wenn Paula mit mir raus geht, dann ist es ihre Zeit, ich bin nur mit.
    Sie kann fast alles, bis auf wenige Einschränkungen, alles machen.
    Sie beschäftigt sich sehr gut alleine, ab und zu schaut sie mal, ob ich noch da bin.
    Sie stöbert, badet, suhlt sich, läuft überall in der Natur herum, spielt mit anderen Hunde oder mit mir. Sogar auf das spielen könnt sie verzichten, Hauptsache draussen und laufen, laufen, laufen.
    Wir üben keine Befehle, die hat sie drauf. Sie kann sich bis auf wenige Einschränkungen draussen ausleben und sich bewegen.
    Ja, dann ist sie glücklich. Dreckig, nass und glücklich.

  • Da wir einen Hund mit Deprivationssyndrom haben ist jeder Spaziergang eine Übung für uns, denn wenn wir von zuhause losgehen hasst sie es! Das ist dann Training und wir trainieren einfach, dass ihr hier nichts passiert und sie sich auf mich/uns verlassen kann. Für jedes umorientieren gibt’s Leckerchen und manchmal auch nur fürs Laufen an sich. Die Runden sind dann auch kurz 30 Minuten maximal. 3-4x die Woche fahren wir ins Grüne wo es ruhig ist und nehmen den souveränen Hund meiner Mama mit und da darf sie dann frei laufen und spielen, buddeln etc. Was sie will (außer Jagen). Da wird höchstens der Rückruf geübt. Ich bin ja um jeden Meter froh, den sie freiwillig geht!

  • Früher gab´s mehr Beschäftigung beim Gassi, nun als Opa (fast 15) wird mehr geschnüffelt & gebummelt als früher. Ein bisschen Entertainment nimmt Opa aber immer gern an, es wird nun halt kürzer gehalten, angepasst an seine Fitness/Laune, ich frag ihn, ob er was machen möchte.


    Da wir weder Hundeschule noch Sportverein besucht haben, fand die Auslastung eben beim Gassi statt. So wie wir lustig waren.
    Wir waren 2-3 Std an normalen Tagen unterwegs, der Großteil war einfach laufen, schnüffeln, Kontakte pflegen. Zwischendurch mal 10-20 min UO/Tricksen/ Dilettanten-Dummy-Spiele mit viel Suche und Impulskontrolle, mal ne Fährte, Wald-Stadt-"Agility". Das Programm wird/wurde immer mit der Freigabe "Lauf" beendet, dann darf er wieder seins machen.
    Ihn immer nur sein eigenes Ding machen lassen, war eher nicht angeraten. Das wären dann so Beschäftigungen wie: Müll und Kacke fressen, sich vorher drin wälzen, Wildspuren nachgehen und in fremde Häuser laufen um dort die Vorräte zu checken gewesen :pfeif: Ich fände es persönlich auch ziemlich öde, immer nur durch die Gegend zu latschen und meinen Hund von hinten zu sehen.

  • Ich gehe mit jedem Hund je einmal die Woche in die Hundeschule, dazu wird daheim immer mal wieder ein bisschen was gemacht.
    Unterwegs ist trotzdem nicht viel von meiner Seite. Ari möchte das selbst nicht. Er hat von Anfang an Beschäftigung eher widerwillig angenommen. Er ist lieber am schnüffeln, markieren, Hundedinge tun. Finde ich auch völlig in Ordnung, ich beobachte die Jungs gerne.
    Das einzige was ihm Spaß macht ist wenn wenn wir gemeinsam Mäuseln gehen, das tue ich im Normalfall aber auch auf speziellen Extrarunden und nur mit ihm.
    Cashew hat eher mal Interesse auch was mit mir zu machen, aber es hält sich auch in Grenzen (wobei ich es auch nicht übermäßig gefördert habe). Wenn wir allein unterwegs sind spielen und toben wir eher zusammen durch die Gegend, mit Ari passt er sich von selbst eher dem großen Bruder an.

  • Wir schlendern so vor uns hin. Also ich... mit Argusaugen :pfeif: Balou rennt :ugly:
    Zwischendurch manchmal etwas UO zum Spaß und Grundgehorsam natürlich oder wir machen bei gutem Wetter Pause im Rehgebiet und beobachten Wild. Das reicht schon.
    An der Leine üben wir gerade wegen dem Hormonchaos. Da schaffen wir auch mal nur das Stück zur Wiese, darauf wird Leckerlis gesucht und es geht nach Hause.
    Dreimal pro Woche Dummytraining, ein bis zweimal pro Woche lange Runde mit Hundefreunden.
    Am Tag sind wir 1-2,5 Stunden draußen (wenn wir trainieren, gibt es nämlich meistens nur eine kleine Runde zusätzlich, das Hirn ist da schon voll).

  • Wir machen aktuell 2 "Einheiten" pro Tag, weil Faffi besonders draußen schnell überdreht. Ich behandle ihn deshalb mittlerweile wie einen Welpen: Entdecken - Schlafen und verarbeiten.


    Diese Einheiten können sein:
    - Ausflug mit dem Auto
    - Besuch bei uns zu Hause
    - Spaziergang von 30 bis 60 Minuten auf dem gezogen aber nicht gezerrt werden darf. Allgemeiner Gehorsam ist nötig weil Dorf.
    - Intensive Trainingseinheit (20 Minuten) zur Leinenführigkeit und Umorientierung


    Aktuell machen wir besonders Letztere. Die machen ihm Spaß und bringen uns besonders gut weiter.


    Klingt nach wenig, aber für uns passt es. :ka:

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