Fragen...Welpe muss alleine bleiben aus gesundheitlichen gründen
- Azurblue
- Geschlossen
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Das wurde doch schon angemerkt. Zum Beispiel von mir, vor ein paar Seiten.
Ich habe es so empfunden, dass die Empfehlungen Richtung erwachsenem Hund gingen, obwohl auch da die Startvoraussetzungen eher mäßig sind. Damit wollte ich nicht die kritischen Beiträge unter den Teppich kehren.
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Hi
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Ich hab jetzt nur mal quer gelesen und muss sagen, wieso sind hier einige dagegen, dass man sich als kranker Mensch einen Hund zulegt?!
Der TS ist 3 Tage die Woche für 4-5 Stunden zur Dialyse... Und?! Mein Hund ist 5 Tage die Woche allein, weil ich auf Arbeit bin.
Schafft man sich einen Hund an und geht mal von einer Lebenserwartung von 15 Jahren aus... In dieser Zeit kann JEDER krank werden. Ich rede natürlich nicht von 2 Wochen Husten und Schnupfen...
Man kann sich doch nicht für jeden erdenklichen Fall absichern??!Würde man immer nur SO denken, dann käme man ja kaum voran und hätte kaum noch Spaß am Leben
Dann solltest du den ganzen Thread mal genau lesen.
Rahmenbedingungen:
TE ist mehrfach die Woche für einige Stunden in ärztlicher Behandlung. Folgeproblematik nicht ausgeschlossen.
Zusätzlich existieren psychische Probleme bis hin zu Suizidgedanken.
Eine Betreuung ist finanziell nicht machbar, Familie und Freundeskreis ist nicht greifbar, allenfalls Betreuung durch einen Freund im Zweifelsfall.
Es besteht ein sehr konkreter Rassewunsch, der im Threadverlauf etwas gelockert wurde, so dass auch ein älterer Hund möglich erscheint.Niemand verbietet kranken Menschen, sich Hunde zu holen. Das ist schlichtweg Blödsinn.
Aber es gibt Situationen, da muss man das eigene „Ich-Will-Aber“ zurückstellen und im Sinne des Tieres denken.
Wenn spontan etwas passiert ist das mMn aber eine völlig andere Situation als wenn sich jemand wissend um die eigene Problematik und deren Einfluss auf die Tierhaltung ein Tier zulegt.
Das ist vergleichbar mit H4 Empfängern, die Pferde halten wollen.
Oder letztens gab es hier einen Fall eines kranken Menschen, der nicht mehr als wenige hundert Meter laufen konnte und einen Welpen geholt hat.Das ist einfach nicht im Sinne des Tieres.
Als Halter übernimmt man die Verantwortung für ein Leben und nicht umgekehrt - man gibt die Verantwortung für das eigene Leben in die Pfoten des Tieres.Ich bin selbst psychisch erkrankt und kann beurteilen, wo der Unterschied ist.
Und ja, ich habe aus dem Stegreif 4 Lösungen, falls ich mal ausfallen sollte. Und könnte mehr organisieren.
Das war die Voraussetzung, dass hier überhaupt ein Tier einziehen kann -
Ich habe es so empfunden, dass die Empfehlungen Richtung erwachsenem Hund gingen, obwohl auch da die Startvoraussetzungen eher mäßig sind. Damit wollte ich nicht die kritischen Beiträge unter den Teppich kehren.
Gibt schon einige konstruktive Hinweise. Nicht nur in die Richtung, dass ein erwachsener Hund besser wäre. Auch bei diesem fände ich eine Eingewöhnungszeit von max. Freitag nach der Dialyse bis Montag vor der Dialyse übrigens zu kurz, um ihn mal eben 4-5 Stunden allein zu lassen.
Auch die finanzielle Seite wurde mehrfach angesprochen. Ebenso wie die psychischen Probleme.Das kann funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen im Vorfeld geändert werden. Da muss ein verlässliches, soziales Netzwerk geschaffen werden - das derzeit nicht existiert.
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Ich habe nicht alles gelesen, weiß nicht welche Tipps schon kamen.
Es gibt bei Facebook private Dogsharing Gruppen. Falls du kein Facebook hast, lohnt es sich tatsächlich dafür sich mal anzumelden. Dort sind Leute die keinen eigenen Hund haben können/wollen, aber gerne um andere Hunde kümmern. Das kostet dann nichts und ist für beide eine win-win Situation.
Ansonsten kannst du bei den ebay-Kleinanzeigen inserieren oder bei den Supermärkten Zettel aufhängen. Auch bei Tierarztpraxen etc. würde sich ein Zettel lohnen. Es gibt so viele ältere Personen die sich aufgrund ihres Alters keinen eigenen Hund mehr zulegen, aber selbst gerne stundenweise Betreuung übernehmen würden. Die findet man dann eher abseits vom Internet, manchmal sogar in direkter Nachbarschaft. Überlege doch mal ob du nicht sogar jemanden im Haus hast wo du den Hund für die Zeit abstellen kannst. Aber der Gang zu Facebook und Ebay Kleinanzeigen lohnt sich auch.
Ansonsten kannst du hier im Unterforum auch schauen unter deiner PLZ.Liebe TE wenn du weißt, dass es dir mit einem Hund besser geht, dann mach das bitte unbedingt. Für die Unterbringung wirst du bestimmt eine Lösung finden. Gerade für einen Hund der aus dem Welpenalter raus ist, ist dein Alltag doch optimal.
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Interessant, dass hier die Mistgabeln bis jetzt in der Scheune geblieben sind ...Klingt für mich nicht sehr durchdacht in Bezug auf das Tierwohl..
Es ist ja auch nicht durchdacht.deshalb der versuchch, hier Hilfestellung von erfahrenen Leuten zu erhalten wie ich es hin bekomme das es dem Hund gut geht in der zeit in der ich weg bin.aber sehr schade dass hier schon Aufruhr herrscht wo noch alles theorie ist. Im Normalfall suchen Leute deren Tieren es schlecht geht nicht in einem forum nach Rat sondern kaufen z.b. einen Welpen in Polen der dann an einer Kette im Hinterhof landet.
Klar sind die Bedingungen nicht optimal! Das versuche ich ja gerade zu lösen. -
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Es ist ja auch nicht durchdacht.deshalb der versuchch, hier Hilfestellung von erfahrenen Leuten zu erhalten wie ich es hin bekomme das es dem Hund gut geht in der zeit in der ich weg bin.aber sehr schade dass hier schon Aufruhr herrscht wo noch alles theorie ist. Im Normalfall suchen Leute deren Tieren es schlecht geht nicht in einem forum nach Rat sondern kaufen z.b. einen Welpen in Polen der dann an einer Kette im Hinterhof landet.Klar sind die Bedingungen nicht optimal! Das versuche ich ja gerade zu lösen.
Das mit den Mistgabeln ging nich gegen dich, sondern das Thema alleine bleiben und Welpe.
Ich finde es nur sehr schwierig, dass du dich auf "Rasse" und Alter (relativ) festlegst, statt gezielt nach einem Hund zu suchen, der mit deinem Alltag klar kommt. Außerdem braucht er einfach eine Eingewöhnungszeit, und man kann vorher ja leider nicht sagen wie lange. Er kann nach drei Tagen die Tür hinter dir zuschlagen, damit er in Ruhe schlafen kann oder wie mein Nachbarshund stundenlang rumfiepen und die Einrichtung neu arrangieren; und dann? -
Ich beschreibe mal kurz eine Situation, die ich mehrfach so oder ähnlich erlebt habe.
Eines meiner Pflegetiere, wurde von einem Halter mit psychischer Erkrankung angeschafft. Sogar seine Ärzte rieten dazu, dass er sich wieder ein Tier zulegt. Es wäre gut für ihn, wieder Verantwortung zu übernehmen.
Die Betreuerin bat mich um Gespräch und Einschätzung der Situation.
Nach dem Gespräch habe ich strikt davon abgeraten, ein Tier in diese Situation einzubringen. Die Basis war einfach nicht vorhanden. Finanziell hätte keine Möglichkeit bestanden, dass Tier medizinisch auch nur einigermaßen abzusichern. Laufende Kosten (Futter z.B.) waren schon schwierig. Betreuung im Falle von Krankheit, Krankenhausaufenthalten oder sonstigen Problemen nicht vorhanden.
Dazu kam noch, dass der Halter eben diese Wunschvorstellung hatte - ich hole mir ein Tier und das rettet mich und dann wird alles besser. Ich bin wieder motiviert und habe Gesellschaft, bin gezwungen, raus zu gehen.
Ich schlug vor, zunächst vermehrt Kontakt zu Tieren zu haben und sozusagen in Teilzeit Verantwortung zu übernehmen. Also Gassigänger für das Tierheim, als ehrenamtlicher Helfer im Katzenschutz - aber nein, nein, es musste ein eigenes Tier sein. Ansonsten wird das verzogen, man kann nicht die gewünschten Pläne damit umsetzen, es liegt nicht zuhause im eigenen Bett.Dieser und alle anderen ähnlichen Fälle endeten darin, dass Hals über Kopf ein Tier angeschafft wurde - und keinen Monat bei dem jeweiligen Halter blieb. Dafür aber im Anschluss einen ordentlichen Schaden hatte und kaum noch zu vermitteln war.
Die Verantwortung für ein Tier kann maßlos überfordernd sein, wenn bereits psychische Probleme bestehen. Gibt es dazu noch nicht einmal ein rudimentäres Netzwerk, das Halter und Tier abfängt, dann wird damit weder Mensch noch Tier ein Gefallen getan. Und es ist dem Tier gegenüber einfach nicht fair.
Es gibt so viele Möglichkeiten, für Tiere da zu sein, ihre Gegenwart zu genießen und davon zu profitieren. Es muss und kann nicht immer das eigene sein.
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Ich glaube nicht das jemand hier grundsätzlich gegen einen Hund für Euch ist. Du musst nur die Rahmenbedingungen schaffen und schauen das es einen Notfallplan gibt. Mir ist auch gerade die Betreuung für meinen Hund aufgrund eines Krankheitsfalles weggefallen. Zum Glück klappt es auch so, aber das ist auch ein älterer Rüde, bei dem wir das Alleinsein über mehrere Jahre aufbauen mussten.
Und gerade in Hinsicht auf die psychische Erkrankung brauchst du jemanden der voll und ganz hinter Dir und dem Hund steht. Wir hatten das im Bekanntenkreis, immer Hunde gehabt und gerade in depressiven Phasen waren die Hunde eine Hilfe. Aber mit dem neuen Hund , war plötzlich alles anderes und ein mehrwöchiger Klinikaufenthalt war nötig. Das war nur möglich weil die Familie den Hund betreute.
Was ich damit sagen möchte, Du brauchst einfach ein Netzwerk das dir hilft. Dann kann das einfach gut klappen. Je größer der Hund desto schwieriger wird da, die Oma von nebenan scheidet dann einfach aus.
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Du hast aber schon gelesen dass die TE mit ihrer Problematik 15 Jahre einen Hund hätte? Nichts da mit denken sie weiß es ja offenbar. Und wie oft holen sich die Leute einen neuen Hund nachdem ihr Alter gestorben war weil sie die leere nicht ausgehalten haben?
Aber es müssen Dinge geregelt sein! Betreuung und es sollte auch das Geld da sein um den Hund eventuell fremd betreuen zu können ( Abhilfe sparkonte und einige Monate sparen)
Tierarztkosten müssen abgedeckt sein ( wieder sparen)
Eventuell geht es nicht sofort einen neuen Hund aufzunehmen. Dann muss man so vernünftig sein die Pläne so zu verschieben dass es passt. In der Zwischenzeit kann man ja hundesitter sein.
Und den Tipp würde ich jeden geben ob krank oder nicht. Es ist ein Lebewesen dann muss man auch gewillt sein etwas zu warten. -
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