"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?
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Ohne Hund kann ich's mir gar nicht mehr vorstellen. Rex zog hier ein, als ich 19 war. Da wollte ich aber schon seit 16 Jahren einen Hund. Jetzt bin ich 23, und durch den Hund (mittlerweile die Hunde) hat sich mein Leben zwar natürlich verändert, aber hauptsächlich zum Positiven. Als Einschränkung empfinde ich die Hunde nicht.
Ich hab hier sogar nun einen Hund, der das ist, was ich nie wollte: einen Hund, der extrem an mir klebt, Alleinbleib-Probleme hat und nur von meiner Mum betreut werden kann. Ja, und jetzt ist dieser "Worst Case" eben eingetroffen, es geht trotzdem und ich möchte dennoch nie mehr hundelos sein. Ich glaube, ich würde das gar nicht mehr aushalten .
Allerdings hatte ich auch schon andere Tiere - Meerschweinchen, Mäuse, Sittiche, Schnecken - und nach denen hab ich tatsächlich gar keine Sehnsucht mehr. Für mich sind Hunde da einfach "anders" und genau die richtigen Begleiter für mich.
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Ich hätte am allerliebsten meine Hunde bis an mein Lebensende.
Sollte einer der beiden gehen, weiß ich noch nicht, ob wieder ein zweiter Hund einzieht. Vermutlich schon, aber irgendwie mag ich daran noch gar nicht denken. Ganz ohne Hund möchte ich nicht sein, das Gefühl kenne ich auch nicht, da wir IMMER Hunde hatten.JA manchmal nervt mich die Verantwortung, die Organisation falls irgendwas außergewöhnliches ist, ich leide sehr sobald es Ihnen schlecht geht und den Gedanken, die Hunde gehen lassen zu müssen irgendwann, kann ich kaum ertragen. Tja und dann streifen wir gemeinsam durch den Wald, sie schauen mich so durch und durch vertrauensvoll an, strahlen über beide Backen, wenn ich sie anspreche und kuscheln sich am Abend an mich. Da weiß ich dann: SO und nicht anders möchte ich es haben
Was mir auch sehr viel Freude bereitet, ist mein Pferd und seit ich es habe, möchte ich eigentlich nie mehr ohne Pferd sein
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Blacky war unser erster Hund, er kam aus dem Tierschutz und ich habe ihn so sehr geliebt - mein Bärchen, mit all seinen Ecken und Kanten. Als er so plötzlich und unerwartet mit nur 5,5 Jahren aus unserer Mitte gerissen wurde, sind wir in ein tiefes Loch gefallen. Wir hatten keine Kraft für einen neuen Hund.
Nur 5 Wochen später erreichte uns über Freunde die Anfrage wegen Honda. Der Besitzer und Züchter wollte sie mit 1,5 Jahren los werden... Da wir uns sowieso im Tierschutz engagieren, sind wir mit blutendem Herz losgefahren und für mich war ganz klar - ich will sie nicht!!! Nicht jetzt so kurz nach Blackys Tot und ich will kein Mädel! Nach unserer Ankunft am Treffpunkt habe ich mich 10 Meter entfernt von unseren Freunden auf eine Treppe gesetzt und wollte mir die ganze "Hundevorführung" von weitem ansehen, denn meine Entscheidung stand ja schon. Der Besitzer steigt aus dem Auto und sagt: Honda sei eine ängstliche Hündin bei Fremden und wird sicher bei den ersten Begegnungen mit uns keinen Kontakt aufnehmen. Er öffnet den Kofferraum und holt sie an der Schlepp raus. Sie reißt sich los, hört auf keinen Rückruf mehr und landet ungebremst bei mir auf dem Schoß und leckt mir das Gesicht. Mir sind die Tränen nur so gelaufen. Mein Herz hat sich weit geöffnet und sofort gab es einen zweiten liebenden Hundeplatz darin.
Natürlich vergleichen wir die Beiden immer mal, denn es sind ja beides Schäferhunde, aber zum Glück extrem unterschiedlich. Die Vergleiche sind immer mit einem lachenden und einem weinenden Herz, aber immer im Einklang mit dem Hier und Jetzt und gänzlich ohne negative Emotionen.
Ich habe daraus gelent, daß ich kein schlechtes Gewissen haben muß wenn ich den Hundeplatz in meiner Familie nach dem Tot meines geliebten haarigen Familienmitgliedes ersetzte, denn dann ersetzte ich nicht gefühllos meinen Hund, sondern ich schaffe einen weiteren Platz in meinem Herzen, um einem bedürftigen Tierschutzhund ein gutes Hundeleben zu ermöglichen. Und Plätze im Herzen hat man glaube ich unendlich viele...
Aber egal wie man sich nach dem Tot seines Hundes verhält, jeder Weg ist richtig, sofern er einem dabei hilft die Trauer zu verarbeiten.
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Ich finde es ganz normal, dass man seine Hunde vergleicht.
Geht bei mir gar nicht.
Meine Hunde waren/sind Zufallshunde aus dem TS oder Privatabgabe.
So unterschiedlich, dass ein Vergleich nichts gebracht hätte.
Ich nehme jeden Hund als "Einzelstück", immer wieder neu.
Und ich finde das toll und würde nie nach einer bestimmten Rasse suchen, weil es da mehr Ähnlichkeiten geben könnte. -
Geht bei mir gar nicht.Meine Hunde waren/sind Zufallshunde aus dem TS oder Privatabgabe.
So unterschiedlich, dass ein Vergleich nichts gebracht hätte.
Ich nehme jeden Hund als "Einzelstück", immer wieder neu.
Und ich finde das toll und würde nie nach einer bestimmten Rasse suchen, weil es da mehr Ähnlichkeiten geben könnte.Irgendwie können zwei völlig unterschiedliche Hunde/Rassen/Mischlinge doch auch ähnliche/gegenteilige Eigenschaften haben.
Also ich vergleiche meine Jungs auch manchmal und die sind zwei völlig unterschiedliche Rassen und Charaktere (wobei die natürlich beide noch leben und wenn alles gut läuft auch noch lange erhalten bleiben). Ich denke ich werde das auch mit einem Nachfolger so machen, wenn auch eher auf @Dackelbennys Art und Weise.Sie haben trotzdem in bestimmten Situationen ähnliche oder völlig unterschiedliche Art und Weisen und ich finde es herrlich genau das zu beobachten.
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Vergleichen muss ja nicht negativ sein.
Wir haben sogar das Verhalten unserer Katze mit dem unseres Hundes verglichen.
Ergebnisse waren oft identisch. Es lief jedoch nie auf besser oder schlechter hinaus.
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Übrigens wer meint Hunde einschläfern sei schlimm muss das Mal bei Pferden mitmachen
Danach braucht man nen PsychologenDas war für mich ein sehr traumatisches Erlebnis. Ein so stolzes Tier zusammenbrechen sehen. Dabei kannte ich ihn gar nicht, ich war dort neu und an meinem ersten Arbeitstag wurde er eingeschläfert. Er hat sich so gewehrt.
Das werde ich wohl nie vergessen.Ich durfte als Kind keine eigenen Tiere haben, dabei hab ich Tiere immer geliebt.
Als ich ausgezogen bin, sind Katzen bei mir eingezogen. Zwei von ihnen musste ich einschläfern lassen, die beiden anderen sind ausgezogen. Ich möchte keine Katzen mehr. Ausser, ich ziehe aufs Land, damit sie raus können. In eine Wohnung sperren mag ich sie nicht mehr.
Den Traum vom Hund hab ich mir mit Anfang 30 erfüllt. Da zogen dann zwei ein, nach einem Jahr Nummer drei. Und irgendwann auch noch der Oppa, der seine letzten Wochen bei uns geniessen durfte.
Und wie die Jungfrau zum Kind, bin ich zu einem Wellensittich gekommen. Aus dem Tierheim haben wir dann einen Partner geholt und irgendwie wurden wir dann zur Wellensittichauffangstation. Am Ende wären es 11 Wellensittiche. Lustige Kerlchen, ich möchte aber nie wieder welche haben.
Nach Ritas Tod wollte ich keinen Hund mehr. Nachdem ich den Butzebub nicht behalten könnte, wollte ich auf gar keinen Fall nie wieder einen Hund.
Jetzt wohnt Madame Zwerg bei mir.
Ich glaube, Hunde werden mir bleiben.Ich bin allein, hab keine Kinder, muss nicht in den Urlaub fliegen und ich geniesse die Vorteile, die ein Hund mit sich bringt mehr, als die Nachteile mich stressen.
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Zu diesem Thema hatte ich mir vor zwei Jahren, nach Lorcans Tod, schon einmal Gedanken gemacht.
Damals sagte ich mir, dass ich nach Lovvy (sie war damals schon fast 13) keinen Hund mehr will. Ich wollte wieder Zeit für mich, uneingeschränkt Zeit für mich. Mein ganzes Erwachsenenleben habe ich Rücksicht genommen - auf das Kind, auf die Katzen, auf die Hunde (ja, und auch auf den Mann, aber der ist erwachsen und selbstständig). Das wollte ich nicht mehr. So lange arbeiten, wie ich will. Weggehen, wann, wie lange und wohin ich will. Alleine in den Urlaub fahren, ganz ohne auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht zu nehmen. Ich dachte, diese Portion gesunden Egoismus habe ich mir verdient.
Außerdem passten unsere Alltagsbedingungen - zwei Berufstätige in Vollzeit außer Haus - nun wirklich nicht zu einem neuen Hund. Für Lovvy gab es eine Betreuung und die Möglichkeit, sie ins Büro mitzunehmen, aber für einen Welpen? Oder für einen Abgabehund mit Baustellen? Nein, das wollte ich nicht.
Nun ja. Dann kam das Home Office, und damit die Möglichkeit, einen Hund den ganzen Tag um sich zu haben. Wollte ich den oben beschriebenen gesunden Egoismus wirklich? Was würde sich dadurch ändern? Ich fliege schon seit 9 Jahren alleine in den Urlaub - Hund ist bei erprobten und zuverlässigen Betreuern. Männe und ich fahren auch mal ohne Hund in den Urlaub - Betreuung ist geregelt. Wie oft gehe ich eigentlich länger weg? Würde sich daran etwas ändern?
Ich kam zu dem Schluss, dass es doch mit Hund gut läuft, und mir ohne Hund im Alltag etwas fehlen würde. Als ich mit meinem Mann darüber redete, wunderte er sich nur darüber, wie ich denken konnte, dass es ohne Hund gehen sollte.Also zog Shira ein. Und das war eine gute Entscheidung. Sie entwickelt sich zu einem problemlosen Hund, wie es scheint. Ich nehme keine Einschränkungen durch sie wahr und bin mit unserer Entscheidung glücklich.
Vor zwei Jahren hätte ich das nicht gedacht....
Bei der Entscheidung, ob nach Kampfkater Lucky wieder eine Katze einziehen wird, sind wir uns derzeit einig: Nein, nie wieder. Vor Lucky hatten wir nette, verschmuste, unauffällige Katzen. Jetzt haben wir einen größenwahnsinnigen Kater, der uns Arme und Beine blutig beißt wenn ihm danach ist, der völlig unberechenbar ist, der selbst meinen Schwager (der das Haus, den Kater und die Pflanzen in unserer Abwesenheit betreut) auf die Palme bringt. Eine Katze zum Abgewöhnen.
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Aber 4 Tage danach - das ist so fies - so als ob der alte Fernseher kaputt ist und man kauft sich einfach einen neuen. Ich war mir sicher, ich würde mich hundsmiserabel fühlen und hab mich ständig gefragt: Was machst du hier eigentlich für einen Mist, bist du wahnsinnig? Und dann bin ich am nächsten Morgen mit Frieda aufgestanden und alles war gut. Von jetzt auf gleich - als ob man aus einem Albtraum aufwacht.
Vielleicht funktioniert das nur, wenn man sehr lange mit dem Hund gelitten hat, so dass das Einschläfern auch für einen selbst eine Erlösung ist. Aber ich habe seit diesem Morgen nie wieder eine Träne um meinen voeherigen Hund geweint. Ich hab mich viel an die guten Zeiten erinnert, viel mit meiner Familie über sie gesprochen, aber nie mehr geweint. Vielleicht habe ich schon zu viel geweint als sie noch lebte. Ich kann mir das nicht erklären. Und Weihnachten 2016 hab ich von ihr geträumt. Da lag sie auf dem Rücken auf dem Teppich wie immer und wedelte und fühlte sich ganz warm an. Das war ungelogen so realistisch - als ob sie vorbei gekommen wäre, um mir zu sagen, dass das so auch für sie in Ordnung ist.
So ging es mir 2014 auch. Ich habe es nicht mal einen Monat lang ohne Hund ausgehalten. Wir mussten unseren alten Hund mit 13,5 Jahren einschläfern lassen. Es war schon ein Trauma weil man mit Hund in die Klinik gefahren ist und plötzlich ohne Hund diese am Ende verlassen musste...
Die Zeit danach hat man sich nutzlos und ungebraucht gefühlt obwohl man ja doch eine neu gewonnene Freiheit zurück hatte die man eigentlich garnicht wollte..
Als ich dann mit dem Züchter telefoniert hatte und den Hund auch schon fest ausgesucht hatte kam das schlechte Gewissen "wie kannst du deinen alten jahrelangen Begleiter einfach so ersetzen". Aber es hat doch auch darüber hinweg geholfen. Ist heute nach 4 Jahren manchmal immer noch so.. damals haben mich teilweise noch Träume gequält in denen ich versucht hatte meinen Hund zu retten oder wieder ins Leben zu holen.. war keine schöne Zeit..
Aber das kuriose ist, dass unsere zwei Cocker damals schon auf der Welt waren als mein verstorbener Hund noch gelebt hat. Irgendwie komisch.
So ganz ohne Hund werde ich es wohl nicht schaffen.
Was ich allerdings so nicht mehr haben muss ist das ganze Kleintier Gedöhns. Zuviel Arbeit, kann man nicht überall mit hin nehmen und brauchen doch ihren eigenen Platz. -
Ich vergleiche eigentlich ständig.
Aber nicht im Sinne von besser, schlechter oder dass das Abstriche an der Zuneigung zu den Alten oder dem neuen Hund machen würde.Die alten Hunde sind einfach immer noch dabei und präsent und wenn ich sehe, wie Boris mit Situationen umgeht, habe ich auch im Kopf, wie seine Vorgänger das gemacht hätten.
Komisch sind für mich Orte, wo ich nur ab und zu bin.
Dann kommen eben die Erinnerungen oder aber auch - das hier hat Felix nie gesehen...., hier war ich nun mit allen vier Hunden...Alle meine Hunde sind einfach altersbedingt nicht schön gestorben.
Ich hoffe, dass ich es ihnen so leicht wie möglich gemacht habe, aber es bleibt sterben.Für mich ist auch kein Ersetzen denkbar - also im Sinne: der Gedanke kommt mir gar nicht.
Andersherum der Tod macht für mich nur Sinn, wenn ich dann einem Anderen eine Chance, einen Platz bei mir geben kann.Die Hunde werden kleiner werden - von dem Gewicht, das ich bewältigen kann, her.
Und irgendwann auch wieder älter, damit sich die Wahrscheinlichkeit der Lebenserwartung und Gesundheit/Aktivität angleicht.Aber noch bin ich nicht soweit und Boris ist 2 1/2, da ist jetzt erstmal lange Pause.
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