"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?

  • Ich finde es ganz normal, dass man seine Hunde vergleicht. Das ist für mich das Schöne, dass kein Hund wie der Vorgänger ist und ich eine andere/neue "Herausforderung" habe. Wir lachen und reden oft darüber wenn Sina irgendwas macht, dass das z.B. bei Tamy oder Benny so und so war.

  • Ich finde es ganz normal, dass man seine Hunde vergleicht. Das ist für mich das Schöne, dass kein Hund wie der Vorgänger ist und ich eine andere/neue "Herausforderung" habe. Wir lachen und reden oft darüber wenn Sina irgendwas macht, dass das z.B. bei Tamy oder Benny so und so war.

    Das finde ich auch normal und das ist ja auch das Tolle an Hunden: Jeder ist wieder eine ganz eigene Persönlichkeit und jeder auf seien Weise wieder neu faszinierend, ohne dass ich dadurch die Vorgänger vergessen würde.
    So lange wir einen guten Platz für einen Hund haben, darf gerne auch wieder einen neuer Hund mit seiner neuen Lebensfreude unserer Leben bereichern.

  • Anders wäre es, wenn zu Lebzeiten der Großen noch ein junger Hund einziehen würde. Dann ist zwar auch klar, dass ich von den Alten irgendwann Abschied nehmen muss, aber ich könnte den Nachwuchs ohne Trauer im Herzen kennenlernen und hätte nicht das Gefühl, irgendwen ersetzt zu haben.

    Das war für mich ein Grund, zu Smillas Lebzeiten einen weiteren Sheltie einziehen zu lassen. Ich weiß gar nicht, ob ich das sonst gekonnt hätte, zumal es ja bei Smilla sehr gut sein kann, dass wir krankheitsbedingt viel zu früh Abschied nehmen müssen. Es war tatsächlich damals auch ein ähnlicher Grund, warum Smilla zu Lucy und Grisu eingezogen ist, als beide langsam aufs Seniorenalter zugingen.


    Aber zum Thema: ich lebe immer schon mit Tieren. Als kleines Kind mit Katze und Kaninchen, dann ab 11 Jahren dazu mit eigenem Hund, mittlerweile mit 4 Hunden, einer Katze und 5 Mutterschafen. Ich will ganz ehrlich gar nicht rausfinden, wer ich ohne Tiere wäre :ka: . Ich fühle mich auch nicht eingeschränkt. Urlaube machen wir in Schottland, Spanien, Kroatien und Co mit Hunden, Betreuung für den Notfall habe ich, einen Job, den ich mag, auch, fotografieren lassen sie sich auch gerne xD ... sie passen einfach perfekt in meinen Alltag, mir fehlt da einfach nichts... Aber mir würde wahnsinnig viel fehlen ohne sie! Und Grisu ist ja nun nicht "einfach" und Smilla krank und ja, natürlich so ein Tod trifft einen verdammt hart. Ich finde es immer etwas leichter, wenn das Tier sein Leben hatte, alt werden durfte. Natürlich fehlt Lucy wahnsinnig, immer noch! Aber viel wichtiger ist, dass ich 11,5 Jahre an ihrer Seite sein durfte.


    Anders geht es mir bei Katzen. Tequila ist ja Freigänger durch und durch und extrem unkompliziert. Aber das kann ich so nicht wieder erwarten und mit in den Urlaub kann die Katze nicht. Also wird keine mehr einziehen. Auch Kleintiere wird es nicht mehr geben.


    Dafür freue ich mich sehr, dass unsere Mieterin mit der Idee von Hühnern kam :D !

  • Ich habe Tiere noch nie verglichen und auch nie die Empfindung von "ersetzen" gehabt :ka:
    Wenn's einen freien Platz im Familiengefüge hat, dann besetze ich den ggf.
    Anders habe ich das echt noch nie empfunden.


    Jede Nase ist ein Abenteuer für sich und wenn die Jungspunde langsam erwachsen werden, liebe ich es zu beobachten, wie sich der Charakter so langsam aber sicher zeigt :herzen1:

  • Ich hatte als Kind Kaninchen und Pferd. Dann kein Pferd und Kaninchen mehr, dafür zog der erste Hund ein.
    Ich wollte immer Bartagamen, aber der Platz war mir immer zu wenig für die Tiere. Also blieb es bei Hunden, obwohl ich gerne wieder ein Pferd hätte, weiß ich, dass der finanzielle Rückhalt nicht da ist.
    Hunde wird es hier geben, solange ich das körperlich und finanziell leisten kann.
    Speedy ist damals zu Bibo eingezogen, da Bibo schon sehr alt war für Ihre vielen Krankheiten. Ich brauche Hunde in meinem Leben, sonst bin ich nicht ganz!

  • Ich hatte auch noch nie den Gedanken, dass ein Hund einen anderen ersetzt. Dazu sind sie eigentlich viel zu einzigartig. Das einzige dass mir die ersten 2 Wochen manchmal "Laica" über die Lippen kam, als ich Conan meinte und ihn nur aus den Augenwinkeln sah. Beide waren sind eher die gedrungenen stämmigen Boxer und haben fast diesselbe Farbe.

  • Ersetzen nicht mal. Ich weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll. Da ist dieser Hund, der verkörpert für mich den Sheltie schlechthin. Und ich denke, besser hat nie ein Hund gepasst. Und dann zu früh, ist er nicht mehr. Und dann zieht wieder ein Sheltie ein... ich glaube, ich könnte mich nicht ganz davon frei machen, auf manches zu hoffen und einiges zu vergleichen. Ich hab nach Lucys Tod auch keinen Hofhund aufnehmen können. Natürlich ist jeder Hund er selbst und toll und einzigartig und ich hab besser oder schlechter auch nie zwischen den Hunden verglichen. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob es auch so wäre, würde ich "bei Null" anfangen". Bei einem Hund, der dazu kommt ins Rudel, der muss eh keine "Lücke füllen", da sind so keine (unbewussten) Erwartungen...

  • Bei einem Hund, der dazu kommt ins Rudel, der muss eh keine "Lücke füllen", da sind so keine (unbewussten) Erwartungen...

    Genau so empfinde ich das auch.
    Einen Platz neu zu besetzen, heißt im Gegenzug ja auch, dass jemand anderes diese Position vorher inne hatte... allein das würde es für mich schmerzhaft machen.


    Mir wäre es lieber, ich könnte einen ganz neuen Platz schaffen, den der neue Hund als erster und einziger beziehen darf.

  • Ein Leben ganz ohne Tiere kann ich mir für mich einfach nicht vorstellen :ka:
    Daher bin ich sicher, dass sofern es die Gesundheit und die Umstände es irgendwie möglich machen, hier immer Tiere leben werden. Am Liebsten Hunde.


    Katzen oder Kleintiere bzw Nager kann ich mir persönlich aber garnicht mehr vorstellen. Genauso wenig wie Fische oder gar Vögel.


    Für uns fühlt sich Hundehaltung auch garnicht wie eine Einschränkung an. Aber ich finde es nachvollziehbar, dass wenn man bestimmte sehr liebgewonnene Hobbies hat, die eben nicht mit Hundehaltung gut vereinbar sind, dass man da mal einen Schlußstrich zieht.
    Ob für einige Jahre oder immer - muss ja schließlich auch jeder selbst wissen!


    Wir reisen mit den Jungs und sie sind bei Familienfeiern dabei (ggf in einer ruhigen Ecke, in ihrer großen Reisebox), das ist für uns eigentlich selbstverständlich.

  • Einen Platz neu zu besetzen, heißt im Gegenzug ja auch, dass jemand anderes diese Position vorher inne hatte... allein das würde es für mich schmerzhaft machen.

    Das sehe ich ein bitzeli pragmatischer :smile:
    Ich habe einen Platz frei / Kapazität und da kann ich einem Seelechen ein Daheim offerieren.
    Früher waren das immer irgendwelche Dahergelaufenen :p jetzt sind's halt Welpis vom Züchter.
    Zum Beispiel nach dem letzten Umzug war da ein Platz frei für einen zweiten Hund (endlich wieder) :smile:
    Nach dem nächsten Umzug hätte ich gern mehr und andere Kapazität.
    Es geht ja nicht nur um den Platz an sich (räumlich und gedanklich), es geht auch darum ob ich es mir (finanziell) leisten kann, ob ich (die Arbeit....) leisten kann was ich leisten muss um einen Platz neu / wiederzubesetzen.
    Das alles beinhaltet ein Plätzchen frei haben :smile:

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