"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?

  • Bei uns sind es Katzen. Einerseits fühlt dich der Gedanke noch komisch an, aber nachdem mein Pirat gestorben ist, ist mir die Freude an Katzen verloren gegangen. Es ist nicht so, dass ich Surina und auch Kikki bis zu ihrem Tod nicht mehr geliebt habe, aber es war auch nicht wie vorher. Pirat war mein Seelenkater, der beste Freund von Aro und einfach immer präsent. Nachdem Kikki leider Anfang dieses Jahres gestorben ist, haben wir nun nur noch Surina (5 Jahre) und ich hoffe sie lebt noch sehr lang, aber nach ihr wird es bei mir keine Katze mehr geben.


    Ein weiter Punkt sind die Kaninchen. Wir halten jetzt seit mehr als 14 Jahre Kaninchen und es war und ist sehr schön, aber irgendwann will man auch mal schauen wie es ohne ist. Vor allem die letzten 2 Jahre waren sehr anstrengend und Cookie ist mittlerweile auch ein Pflegefall. Ich kümmere mich sehr gerne um den Kleinen, aber man hat auch immer Angst um ihn und macht sich Sorgen. :(


    Meerschweine, Fische und Rennmäuse hatten wir auch mal. Diese Tiere wird's bei uns aber auch wohl eher nie mehr geben.


    Dagegen kann ich mir ein leben ohne Hunde nicht vorstellen, hier wird sich die Anzahl wohl eher erhöhen :pfeif:

  • Ich hatte immer schon irgendwelche Tiere. Queeny war mein erster Hund und als sie gestorben ist, war ich ziemlich am schwimmen. Ohne Tier ging gar nichts. Dann zog Robbie ein und das war echt toll. Leider musste er ja wieder gehen, was zwar wirklich traurig ist und zwischenzeitlich fehlt er immer noch, aber es ist mittlerweile auch okay.
    Wir haben uns geeinigt, dass wir jetzt erst mal Urlaube machen, ganz uneingeschränkt und irgendwann wird irgendwas wieder einziehen, aber aktuell wäre es nicht fair.
    Ich hätte eigentlich an sich gerne Katzen aber da spielt weder Vermieter noch Freund mit. Außerdem wird's mit der Betreuung schwer. Wir fahren regelmäßig für verlängerte Wochenende weg und haben hier nicht wirklich ein Netzwerk, das zum versorgen kommen könnte.


    Also bleibt mir momentan nix anderes übrig, als mich an euren Haustierberichten zu erfreuen :herzen1: .


  • Ein weiter Punkt sind die Kaninchen. Wir halten jetzt seit mehr als 14 Jahre Kaninchen und es war und ist sehr schön, aber irgendwann will man auch mal schauen wie es ohne ist. Vor allem die letzten 2 Jahre waren sehr anstrengend und Cookie ist mittlerweile auch ein Pflegefall. Ich kümmere mich sehr gerne um den Kleinen, aber man hat auch immer Angst um ihn und macht sich Sorgen. :(

    Du sprichst mir aus der Seele.
    Ich hab ein E.C.-Kaninchen...

  • Seit Kiwi möchte ich keinen Hund mehr, sie fehlt mir heute noch unfassbar. Ich muss jeden Tag an sie denken, sie fehlt in jeder Sekunde und immer wieder sehe ich sie vor mir. Jeden Hund den ich sehe erinnert mich an sie, alles was ich lese projeziere ich auf sie. Ich kann und will keinen neuen Hund mehr in meinem Leben.
    Ich habe die Beiden meiner Schwester super lieb und auch die Beiden meiner Mama. Aber kein Hund ist wie meine Kiwi und ein neuer Hund ist für mich keine Lösung mit ihrem Tod umzugehen. Ein neuer Hund würde nicht fair behandelt werden, ich erwarte dass er wie Kiwi ist. Was natürlich unmöglich ist, ich weiß das ... aber ich könnte ihn einfach nicht als "neues" Tier sehen...


    Genauso geht es mir bei den Katzen, die Beiden sind meine ersten eigenen Katzen und werden es auch bleiben. Ich liebe sie aber ich weiß dass ihr Tod sehr schwer für mich wird. Daran will ich auch noch gar nicht denken. Mit den Beiden habe ich in ihren bisherigen 2 Jahren bei mir viel erlebt und sie waren immer da. Ich glaube mit einer neuen Katze oder einem neuen Geschwisterpärchen möchte ich das nicht mehr ...


    Natürlich gehört zu jedem Lebewesen der Tod dazu, das ist mir bewusst. Aber nach Kiwi ist mir die Entgültigkeit erst klar geworden, wie schnell es gehen kann ... an einem Tag war sie noch da. Ich wollte ihr was gutes und dann war sie weg ... einfach weg. Und das will ich nach den Katzen nicht nochmal durchmachen.

  • @Queeny87 Ich muss auch immernoch oft weinen wenn ich an sie denke... dabei ist es jetzt schon 2 Jahre her. Immernoch zieht sich der Magen zusammen wenn ich ihre Namen höre oder Bilder sehe ...
    Danke :bussi:

  • Ich glaube, würden meine beiden jetzt sterben und ich stünde ganz ohne da, fiele es mir auch wahnsinnig schwer, einen neuen Hund aufzunehmen.
    Nicht, weil ich Hunde als so einschränkend empfinde, sondern weil ich mir nicht vorstellen kann, sie „zu ersetzen“.
    Ist natürlich Quatsch, aber ich glaube, es gäbe viele Momente in denen ich vergleichen würde, schmerzhafte Erinnerungen... das ist dem neuen Hund gegenüber nicht fair.


    Anders wäre es, wenn zu Lebzeiten der Großen noch ein junger Hund einziehen würde. Dann ist zwar auch klar, dass ich von den Alten irgendwann Abschied nehmen muss, aber ich könnte den Nachwuchs ohne Trauer im Herzen kennenlernen und hätte nicht das Gefühl, irgendwen ersetzt zu haben.



    Hätte sich meine Wohnsituation nicht geändert, wäre ich danach aber tatsächlich tierlos geblieben.
    Eine Mietwohnung hier zu finden, ist fast aussichtslos und mit den beiden großen Hunden war es unmöglich.
    Das empfand ich im letzten Jahr als wirklich schreckliche und bedrohliche Einschränkung.

  • Ich weiß, dass ich keine Katze und keine "Käfigtiere" halten werde.
    Bei den Hunden, ja, da bin ich immer wieder schwach geworden, auch, weil ich nicht alleine lebe und die anderen Familienmitglieder ebenfalls ihre Stimme und Stimmung zum Hund haben.
    Ich erlebe das Leben mit Hund als Bereicherung. Ohne Hund würde ich auf manchen Aufenthalt im Freien verzichten, bei Regen, Starkwind oder Kälte etwa.
    Es macht Spaß sich Spiele auszudenken und die Freude des Hundes zu beobachten.
    In den letzten Jahren denke ich öfter die Welt ist zu eng, zu durchorganisiert für mich mit Hund geworden.
    Tausend Beschränkungen wo der Hund laufen darf und wo nicht. Die Hundekotdichte auf manchen Wegen, die ich inzwischen konsequent meide, ist fürchterlich. Sie ist gerade da entsetzlich wo in erreichbarer Nähe Beutel und Behälter sind.
    Die allgegenwärtigen Radfahrer auf wirklich sämtlichen Wegen und mit eingebauter Vorfahrt, meist nicht mal bereit die Geschwindigkeit zu drosseln, erlebe ich als Bedrohung und Einschränkung. Bisher habe ich Glück gehabt. Irgendwann wird mich so einer mal rammen und das wird kaum glimpflich ausgehen. Ganz oft kommt uns auch ein Trekker auf seinem Feldweg zu nahe und sie sind nicht mehr wie früher langsam und nicht besonders groß.
    Wer auch ab und an einem Rübenvollernter begegnet, weiß wovon ich rede.
    Nun, ich werde älter und vielleicht ist der gegenwärtige Hovi wirklich der letzte Hund, der hier lebt.


    LG, Friederike

  • Hmm hier wird nie mehr etwas so kurzlebiges wie z.B. Ratten einziehen.


    Auch keine Kleintiere mehr wie Meerschweinchen/ Kaninchen.


    Vögel kommen mir auch nie mehr ins Haus. Sind mir zu anstrengend.


    Katzen liebe ich und hätte gerne eine ABER ich wohne an der Straße und bin absolut kein Freund davon Katzen nur indoor zu halten. So gerne ich eine hätte,da siegt die Vernunft.


    Auch Frettchen hätte ich gerne wieder m, aber nie mehr in Wohnungshaltung.


    Meine Hunde sind noch jung :) danach kommt aber sicher noch einer. Das wird aber noch dauern. Zwei reichen mir auch zeitgleich vollkommen

  • Katzen wird es hier auch keine mehr geben. Ich finde, Katzen müssen Freigang haben, aber ich mag keine toten oder halbtoten Mäuse mehr im Haus, auch nicht die Angst vorm Überfahren oder Geklaut werden.


    Außerdem braucht man bei Katzen einen Sitter für den Urlaub und das war auch nicht immer so einfach. :muede:


    Kleintiere haben wir noch, aber es wird keine neuen mehr geben, weil es einfach auch zu aufwendig ist, sie artgerecht zu halten, das Interesse der Kinder sich inzwischen in Grenzen hält und gerade die Kaninchen einfach unheimlich krankheitsanfällig sind. Das möchte ich mir nicht länger antun. :( :


    Hunde, wir es hoffentlich noch eine Weile bei uns geben. So lange ich gesundheitlich fit genug bin und wir einen Garten haben, möchte ich auf jeden Fall mit Hunden leben.
    Klar, schränken die einen ein, aber für mich überwiegen die positiven Aspekte: Ich liebe es mit den Hunden durch Wald und Feld zu laufen, ich liebe es sie zu beobachten, ich liebe es mit ihnen abends zusammen auf dem Sofa zu kuscheln ….ach mir fielen noch ganz viele Sachen ein.
    Sachen, bei denen Hunden stören, sind eh nicht so mein Ding. :ka:


    Meist waren es auch immer 2 Hunde, die zusammen spielen können und uns mit ihrem unterschiedlichen Charakter als Familienmitglieder begleiten.
    Nur als die Kinder sehr klein waren, gab es nach dem Tod des einen Hundes nicht direkt einen 2. Hund.
    Denn so nebenher läuft ein Hund und insbesondere 2 eben nicht oder sollte es meiner Meinung nicht. Und natürlich sollten auch die Kinder nicht nebenher laufen. :flucht:


    Inzwischen haben wir wieder 2 Hunde. Nach dem Tod unserer alten, kranken Hündin ist sogar sehr schnell wieder ein neuer 2. Hund eingezogen. Es war für uns der beste Trost, vor allem für unseren Rüden, der jetzt endlich wieder jemand zum Spielen und Kuscheln hat. :bindafür:


    Hier wird aber wohl kein Welpe mehr einziehen. Das brauche ich nicht mehr und dafür sind auch unsere Bedingungen nicht mehr ideal. Etwas ältere Hunde aus dem Tierschutz gibt es reichlich und dabei auch viele, die für uns passend wären.
    Wenn noch mal ein neuer Hund, dann nur noch ältere Hunde aus dem Tierschutz. :dafuer:

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