"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?

  • Nando ist sehr pflegeleicht und wir haben Eltern, Schwiegereltern und zwei ausgewählte Freunde, bei denen wir ihn (auch mal eine Woche oder länger) unterbringen können. Dabei ist mir wohler, als ihn in Pension zu geben.
    Daher sind wir ebenfalls nicht sehr eingeschränkt.


    Ich möchte nach Nando auf jeden Fall wieder einen Hund. Kann mir das Leben ohne nicht vorstellen.

  • Spannende Frage...


    Beim Hund (ist mein erster Hund) bin ich mir irgendwie nicht so sicher. Wir haben durch ihn eigentlich gar keine Einschränkungen im Alltag. Er ist unkompliziert, wenn er dabei ist (er kann auch mit ins Büro), kann auch ganz entspannt mehrere Stunde alleine bleiben und ist verträglich mit allen Artgenossen und anderen Tieren (und Menschen :D ) und kann darum leicht zum Sitter (wir können also auch ohne schlechtes Gewissen regelmässig in Urlaub fliegen)... trotzdem bin ich mir nicht so sicher, ob es nach ihm wieder einen Hund geben wird. Vielleicht aus Sorge, dass der nächste eben nicht mehr so unkompliziert ist und den Alltag doch sehr einschränkt...


    Beim Pferd ist es anders - ich bin mir sicher, dass wenn meine Stute mal nicht mehr ist (oder vllt. sogar schon früher, wenn ich sie in Rente schicken muss) ich wieder ein Pferd haben werde...


    Aber bei beiden ist der Tag des Abschieds hoffentlich noch in weiter Ferne (Hund ist 6, Pferd ist 14). Klar kann es immer tragischerweise schnell gehen, aber im Moment muss ich mich mit dem Gedanken noch nicht so wirklich auseinandersetzen...

  • Darüber mache ich mir tatsächlich auch manchmal Gedanken. Ob der nächste auch so unkompliziert ist... das ist ein guter Punkt! Wir wollen ja als nächstes noch zwei Nummern größer und da hoffe ich dann, dass meine Mutti auch noch mit dem Hund parat kommt...

  • Hunde wird es hier immer geben so lange ich stehen und eine Leine halten kann.
    Es müssen in Zukunft nicht mehr drei auf einmal sein, das ist dann doch etwas unpraktisch auf Dauer, aber einen Hund wird es hier definitiv auch nach Ekko, Cardassia und Azog wieder geben.


    Dabei wird es aber auch bleiben.
    das Thema Pferd habe ich bereits abgehakt. Auch wenn hin und wieder die Sehnsucht wieder aufkeimt, zumindest mal wieder ein Berittpferd vorübergehend aufzunehmen, ist da dann doch der klare Menschenverstand davor und außerdem hab ich es ja auch bei der letzten Stute gesehen... es ist einfach nicht mehr das selbe wie früher und bringt mir einfach nicht mehr das selbe Hochgefühl und die Freude, die ich früher an dieser Arbeit hatte.


    Und es wird auch in Zukunft definitv keine neuen Chinchillas mehr geben. Es sind süße kleine Fellknäuels und ich hab das Trio wirklich geliebt, aber wenn Bishop nicht mehr ist, wird es keine Nachfolger geben. Ich hab einfach nicht mehr die Zeit und auch ganz ehrlich nicht mehr wirklich die Lust, mich neben Arbeit, Hunden, Hundesport und Haushalt, abends regelmäßig mit den Fellknäueln ins Büro zu setzen, damit sie genügend Auslauf und Beschäftigung bekommen.
    Ich merke es schon jetzt, dass es einfach Pflicht ist und nicht mehr wirklich Vergnügen.

  • Ich habe ja meine Tierschutzhündin und zwei Katzen und muss ehrlich sagen, wenn die drei mal nicht mehr sind, dann werde ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit erstmal 'ne lange Zeit keine Haustiere mehr haben. Alle drei sind ziemlich "eigen", meine Katzen habe ich für einen Kurzurlaub mal meiner Mutter anvertrauen wollen, mit ihren Kratzbäumen, Spielzeug etc. Sie haben drei Tage nicht gefressen und gingen nicht auf die Toilette, weshalb ich den Urlaub dann vorzeitig abgebrochen habe.


    Meine Tierschutzhündin Wilbur kann absolut nicht im Auto mitfahren (schon so viel versucht, früher oder später kommt immer das Gekotze) und eine Urlaubsbetreuung kommt bei ihr auch nicht in Frage, da sie sich vor Menschen generell fürchtet und panisch reagiert, wenn man sie mal mit anderen Leuten irgendwo kurz allein lässt. Wir haben eine Gassibekanntschaft schon über ein Dreivierteljahr, nichtmal von der lässt sie sich anfassen oder an der Leine führen, und die Frau kann wirklich mit Hunden.


    Das sind schon erhebliche Einschränkungen, zumal ich früher wirklich ein begeisterter Urlauber war, aber so geht das natürlich nicht.

  • Einen Hund wird es ohne wirklich festen Partner nicht mehr geben. Ich passe gern auf die Hunde von Freunden auf, aber ein eigener nicht mehr.
    Die Sache mit Theo sitzt doch sehr tief, und die Angst, der nächste Hund kann wider nicht allein bleiben, ist einfach viel viel zu hoch. Selbst wenn der das könnte, würde sich meine Angst vermutlich auf ihn übertragen :ugly:


    Ich habe im Mai eine Katze aufgenommen und bin mehr als glücklich mit ihr. Ich empfinde sie auch als null einschränkend. Ich habe mich vorher um Betreuung gekümmert (und da gibt es Option A-D) und sie ist auch eine, die man einfach wo abgeben kann und sie verhält sich wie zuhause. Meine Freundin hat 2 Wochen auf sie aufgepasst (bei sich zu Hause) und das war überhaupt kein Problem.


    Auch meine Meerschweinchen liebe ich über alles, und ab dem Wochenende übernehme ich noch eine Gruppe Farbmäuse.


    Ich werde auch nach dem Tod der Tiere neue haben wollen. Ohne Tiere fühle ich mich leer und unglücklich. Die 4 Monate nach Theo und ohne "größeres" Tier waren ganz schlimm.

  • Also bei mir wird immer ein Hund leben, mein nächster Hund wird aber erstmal ein jüngerer sein.
    Ich hab Charly bekommen als er etwa 14 wahr und jetzt ist er etwa 17.
    Tja und so ein Opi schränkt ein schon ein, den wen ich zu mein Freund fahre schläft der halt bei mein Freund im Zimmer.
    Hätte ich aber das Zimmer nicht zu Verfügung, wäre mein Hund unglücklich.


    Seit er so alt ist will er halt keine Aktion, Opi will lieber schlafen.
    Das lass ich ihn auch aber es schränkt schon extrem ein.


    Also wird erst Mal ein Junger ein ziehen, wen ich wieder was ruhiges dann will.
    Kann ich mir wieder vorstellen ein Senior aufzunehmen als 2 Hund. :pfeif:

  • Er ist auch nicht fremdbetreubar oder gassigängertauglich.

    Ähnlich ist es bei uns. Er muss eine feste Vertrauensperson haben, die zuverlässig ist und "Hundeverstand" hat. Die Personen bei mir sind alle nicht alleinlebend...mir ist das Risiko zu groß, dass da Menschen drumherum sind (Besucher und Co) , die sich nicht hundekonform verhalten. Auch die Begegnungen mit Hunden in deren Haushalten manage ich lieber selbst...alleine weil ich meinen Hund punktgenau lesen kann und weiß, wie gerade der Stand der Dinge ist...das können andere Leute nicht. Ich sehe sofort an seiner Körperhaltung und Mikromimik, wie seine Gedankenwelt gerade ist...ob es eskaliert oder nicht...und kann entsprechend eingreifen Da er schwerwiegende Vertrauensdefizite zu fremden Menschen hat und dann aber auch nach vorne geht, muss das einfach zur Sicherheit aller, gut gemanagt werden. Deswegen würde ich ihn auch nie in das Gewühle einer Hundepension stecken, nur um in den Urlaub zu fahren.

  • Also Hunde wird es immer geben.
    Ob es immer große sein werden, wird die Zeit zeigen.
    Durch Guinness bin ich sehr eingeschränkt. Er gehört aber zur Familie, also Augen zu und durch.
    Urlaub nur mit Hund, aber auch das ist nicht immer einfach, da wir Camper sind und ich schon froh bin, wenn wir nette Nachbarn haben, da die Hunde im Anhänger schlafen.


    Ob es nach Guinness wieder einen 2. geben wird... wohl erst mal nicht... Das wird aber dann die Zeit zeigen, er ist ja "erst" 9. Zwar mit vielen Wehwehchen, aber er ist zäh....

  • Definitiv niemals ohne Tiere. Wir haben zwei Kater (9 und 3) und seit knapp 5 Monaten unseren Hund Marley. Thema Einschränkung, wir sind seit 9 Jahren eingeschränkt was Urlaube etc. angeht. Eine Woche ist das maximale, in dieser Zeit bleiben die zwei Kater bei uns zuhause und zweimal am Tag fährt Familie hin und schaut nach ihnen und spielt etc. Tut unseren beiden weniger weh wie wenn ich sie in eine neue Umgebung setzen würde. Urlaub kommt nur mit Hund in Frage das stand aber von Anfang an fest. Mir sind es die Einschränkungen wert.


    Und ja ich mach mir in letzter Zeit auch immer öfter Gedanken was ist wenn einem von den dreien was passiert. Der 9-jährige Kater kommt langsam einfach in ein Alter bei dem die Wahrscheinlichkeit zunehmend steigt. Fest steht auch ich werden wahrscheinlich wieder einen Kater holen, da der 3-jährige total auf ihn fixiert ist und ich auch weis, dass wir ihn ohne anderen Kater oder Katze nicht glücklich machen können.


    Zum Thema Hund auch hier immer wieder jaaaaaa. Ok 5 Monate sind nicht die Welt aber die Arbeit mit ihm und da meine ich auch gezieltes Mackentraining mit allem was dazu gehört bereitet mir einfach Spaß. Für andere lästig für mich ein Segen. Die Fortschritte die wir machen und zu sehen, dass sich die Arbeit mit ihm bezahlt macht ist mit nichts zu ersetzen für mich. Und ja ich würde mir auch immer wieder einen Hund holen, der nicht so ganz einfach ist einfach aus dem Grund, dass ich mich genau deshalb intensiv mit dem Thema Hund auseinander setze. Hätte ich einen leichtführigen, der mit allem und jedem verträglich ist würde ich mich selbst bestimmt nicht so tief mit der ganzen Materie befassen. Hätte ich die Zeit und den Platz würden wahrscheinlich 2 oder 3 Hunde wohnen. :D

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