Schluss mit lustig für „Tutnixe“

  • Du wirst lachen, @Ulixes,
    die neuen Forstpächter (sagt man das so?) haben genau das probiert. Wir haben hier größere Brachflächen, die teilweise, vielleicht im Wechsel, zur Heuernte dienen, oder eben einfach in Ruhe gelassen werden. Am Rand davon haben die neuen Pächter nun einen ca. 2,50m breiten Streifen ganz niedergemäht und Schilder aufgestellt, dass dieser Streifen doch für Hundehalter und Reiter wäre. Die Streifen verlaufen neben dem geteerten Feldweg. Die Idee kann ich ja nachvollziehen, aber mal ehrlich - a) Wasser auf die Mühlen der Rennradfahrer, die eh hier schon durchrauschen wie nix gutes und b) wenn es dann tatsächlich mal regnet, verwandelt sich dieser Streifen in eine richtige Schlammstraße. Auf keinen Fall gehe ich im Schlamm, wenn ich auf dem Feldweg gehen kann. Irgendwo muss man mal einen Punkt machen ;)
    Grüßle
    Silvia

  • Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Größtenteils haben wir nette Begegnungen mit Menschen jeglicher Art auf unseren Spaziergängen, aber die Begegnungen, die so richtig Mist gewesen sind, die hatten es in sich. Leider.

  • Du wirst lachen, @Ulixes,
    die neuen Forstpächter (sagt man das so?) haben genau das probiert. Wir haben hier größere Brachflächen, die teilweise, vielleicht im Wechsel, zur Heuernte dienen, oder eben einfach in Ruhe gelassen werden. Am Rand davon haben die neuen Pächter nun einen ca. 2,50m breiten Streifen ganz niedergemäht und Schilder aufgestellt, dass dieser Streifen doch für Hundehalter und Reiter wäre. Die Streifen verlaufen neben dem geteerten Feldweg. Die Idee kann ich ja nachvollziehen, aber mal ehrlich - a) Wasser auf die Mühlen der Rennradfahrer, die eh hier schon durchrauschen wie nix gutes und b) wenn es dann tatsächlich mal regnet, verwandelt sich dieser Streifen in eine richtige Schlammstraße. Auf keinen Fall gehe ich im Schlamm, wenn ich auf dem Feldweg gehen kann. Irgendwo muss man mal einen Punkt machen ;)
    Grüßle
    Silvia

    Wie geil ist das denn! :applaus:

    Da denkt der neue Forstpächter aber gut mit, gerade für die Vierbeiner.

    Kein rutschiger Asphalt, gerade für Pferde mit Beschlag, und erst Recht im Winter wenn der Asphalt durch Laub oder gar Eis zur Schlitterbahn wird.
    Genügend Raum, auch für Hundehalter, um auszuweichen. Außerdem auch für Hundepfoten angenehmer. Auf dem Naturboden und der Bepflanzung am Rand gibt es für die Hundenasen außerdem mehr zu riechen. Andere Passanten, die auch kleidungsmäßig anders als Hundehalter ausgestattet sind, können den weniger beschmutzen Asphaltbereich nutzen, und auch Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, aber auch Fahrradfahrer können im ausreichendem Abstand Pferde und Hunde passieren.

    Im Sommer, wenn der Asphalt sich enorm aufheizt, werden durch diesen "Extraweg" auch die Hundepfoten geschont.

    Merkst du den anderen Fokus, den ich da habe?

  • dann empfehle ich Tier Abwehr spray gegen jogger
    ...Kann ich ja nicht wissen das der nur den Hund treten wollte
    Notwehr ist erlaubt, dann auch spray gegen jogger

    Juhu... Immer druff, jeder auf jeden

    Und keine bange, vielleicht verjährt ja auch eine eventuelle Anklage
    Wegen Überlastung der Gerichte

    Das Leben birgt viele Gefahren
    Es fühlt sich tatsächlich so an als würde alles immer schlimmer
    Dann guckt man ins Internet und findet findet findet
    Spricht mit Leuten die auch jemand kennen der jemand kennt

    Man denkt, liest, redet,...
    Und fühlt dabei, man befürchtet, man fürchtet
    Das ganze wird dann zur Realität, direkt vor meiner Tür, immer, überall

    Lieber nicht so viel Zeit und Energie mit Angst und Aufregung verschwenden

    Die Zeit sollte man lieber nutzen um Strategien für den Ernstfall zu planen
    Ist wie ein erste Hilfe Kurs, mit genügend Glück hat man ein Notfall Programm
    Oder man macht ein Deeskalationstraining
    Manchmal hilft ein nettes Wort
    oder sogar mal eine Entschuldigung obwohl man gar nicht schuld ist

    Wegrennen ist wohl keine gute Idee, ich bin kein jogger... Hmpf

  • Zuerst habe ich gedacht: Stell die Frage lieber in dem Thread "Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut"...

    ... aber dann dachte ich: Nö, hier sind wir doch beim Thema "Tutnixe", da passt es rein.

    Also traue ich mich mal hier:

    Wo begegnet man denn diesen "Tutnixen" überhaupt?
    Ich habe den Eindruck, dass sich das von Gebiet zu Gebiet unterscheidet ... und ich selber in einem Gebiet lebe, in denen es solche Tutnixhalter nicht zu geben scheint, oder zumindest, wenn überhaupt, dann in total gemäßigter Form.
    :???:

    Ein einziges Mal, und das ist schon Jahre her, ist mir so ein Halter mit dieser "der tut nix"-Einstellung vorgekommen. Dem habe ich dann sehr freundlich aber deutlich gesagt, was ich davon halte und warum ich davon nix halte. Mein Hauptargument, um diesen Halter zum Nachdenken zu bringen, war dabei die Gefahr für dessen eigenen Hund.
    Der kann dabei zu Schaden kommen und dabei wird das ganze schöne Leben vom Tutnix-Hund so versaut, dass man anschließend einen "der tut was" an der Leine hat.

    In der Zeit haben meine Jungs spielerisch mit deren Hund agiert, ich habe ja den Vorteil dass meine Hunde ziemlich gut mit Artgenossen klarkommen, auch den etwas verhaltensoriginellen.

    Ansonsten erlebe ich zwar immer mal wieder Hunde, die ungefragt und außer Kontrolle meine Jungs "besuchen" - aber das ist auch sehr selten, und deren Menschen ist das IMMER peinlich.

    Dabei handelt es sich entweder um Jungspunde, wo deren Halter trotz normalerweise großer Sorgfalt mal überrascht wurden, oder um die typische "Das hat er ja noch nie gemacht!"-Situation, die wirklich jedem mal passieren kann.
    Okay - mit meine Hunden kann ich mit solchen Situationen entspannt umgehen - aber das sind so Situationen, wo ich die in der Luft schwebende Peinlichkeit mit einem Lächeln wegwische und schaue, ob es sich ergibt diesen Menschen dann anzubieten, dieses Verhalten zu korrigieren. Dazu wird der Hund dann abgeholt, abgeleint, auf großen Abstand gegangen (wir warten dann schön brav), gesittet auf uns zugegangen, gesittet abgeleint und gesittet freigegeben.
    Bei all diesen Menschen bin ich mir sicher, eben WEIL ihnen das erstmal peinlich war, dass sie mit noch größerer Umsicht zukünftig unterwegs sind.

    Was ich auch schon erlebt habe: Hundehalter, die auf solche Tut-nix-Attacken sofort sauer reagieren und den Halter des Hundes direkt angepampt haben.
    Das bringt doch keinem was :???:
    Was ich an solchen Situationen wirklich nicht verstehe: Denkt da irgendjemand auch mal daran, welches Vorbild ich damit meinem eigenen Hund gebe?

    Oh je ... ich bin abgeschwiffen, ist noch mal ein ganz anderes Thema.

    Zurück zur eigentlichen Frage:

    Sind die regionalen Unterschiede tatsächlich so groß, dass in manchen Bereichen diese rücksichtlose "der tut nix"-Haltung bei Menschen an der Tagesordnung zu sein scheint?

    Woran liegt das?

    Zu viele Hunde auf zu engem Raum?

  • Ich kannte hier ebenfalls keine Tut-Nixe. Bis der Welpe einzog. Dann war alles voll mit Tut Nixen. Vorausgesetzt wir waren allein mit ihm.
    Sobald die beiden Dobermänner mitliefen, gab es wieder keine Tut Nixe mehr.

    Jetzt, wo er sechs Monate alt ist und langsam nach Hund aussieht, werden die Tut Nixe wieder weniger.

    Ich wohne ländlich mit hohem Touri-Aufkommen.

  • Ich verstehe die ganze Aufregung um ein so ein Urteil nicht.

    Wir haben doch in Deutschland keine Präzedenzfall-Rechtsprechung?

    Die HH-Haftung ist doch sowieso klar geregelt, und wenn es da zu Unstimmigkeiten kommt, wird ein Urteil im Einzelfall gefällt. Und was dabei rauskommt, ist ziemlich unberechenbar.
    Das war schon immer so, das bleibt auch so.


    Dass der eigene Hund nicht mit anderen auf Tuchfühlung gehen sollte, wissen wir alle, dass es Hundehasser gibt oder Leute, die panische Angst haben, oder rücksichtslose Radfahrer und genervte Jogger... Ich glaube nicht, dass die das alle mitbekommen oder es deren Handeln beeinflusst.

    Für mich hat sich überhaupt nichts geändert - und ich finde das Urteil auch völlig ok und richtig!

    Sind die, die sich hier darüber aufregen, dass Tutnixe abgewehrt werden dürfen, eigentlich dieselben, die sich an anderer Stelle über Tutnixe aufregen oder ist das ein anderer Teil der Forums-Population?

  • Ich kannte hier ebenfalls keine Tut-Nixe. Bis der Welpe einzog. Dann war alles voll mit Tut Nixen. Vorausgesetzt wir waren allein mit ihm.
    Sobald die beiden Dobermänner mitliefen, gab es wieder keine Tut Nixe mehr.

    Jetzt, wo er sechs Monate alt ist und langsam nach Hund aussieht, werden die Tut Nixe wieder weniger.

    Ich wohne ländlich mit hohem Touri-Aufkommen.

    Also DAS habe ich auch festgestellt.
    Wenn ich mit Dackel alleine unterwegs war, dann musste ich andere Hundehalter oftmals dazu auffordern, ihren Hund anzuleinen. Hatte ich die Schäferhündin auch dabei, wurde ziemlich schnell angeleint und manchmal auch die Straßenseite gewechselt - wobei eher der Dackel "angriffslustig" und meine Schäferhündin ein "Schäfchen" war.

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