wir können bald nicht mehr, immer Pippi in der Wohnung

  • Das kommt m.E.n. auch sehr auf die Fütterung an.
    Wenn dieser Hund seine komplette Ration auf einmal frisst, dass säuft er anschließend entsprechend viel und muss dann natürlich dringender/eher pinkeln als wenn er nur die Hälfte gefressen und entsprechend weniger getrunken hat.
    Und je kleiner der Hund, desto mehr frisst und säuft er im Verhältnis zu einem großen Hund.

  • Also erstmal bin ich froh, daß all diese unbedingt sich äußern müssenden Foris aus dem anderen Thread, (die so stolz von ihren Hunden, welche locker 13 Stunden und mehr NICHT Pipi & Co. machen können, weil sie einfach so lange nicht raus kommen) dieses hier NICHT schreiben.
    Denn das wäre ja - wie in dem anderen Thread auch - total kontraproduktiv.


    Es geht um das Suchen nach Lösungen, die in erste Linie dem Hund gerecht werden und die vom schwerbehinderten Herrchen ausgeführt (doppeldeutig, ich weiß) werden können.


    Die Tipps waren kreativ, umfangreich und m. E. nicht nur sehr lösungsorientiert im Sinne des Hundes, sondern vor allem auch umsetzbar.


    Auch kleine Hunde sind vollwertig Hunde, natürlich könnte man eine Zwischenlösung suchen, ihr für die Nacht ein Katzenklo anbieten, aber erfahrungsgemäß wird so etwas von den meisten Hunden eher selten angenommen.
    Das Katzenklo würde ich dann auch genau auf den/die Pipi-Flecken stellen, so daß sie zumindest eine Verbindung herstellen könnte. Vielleicht würde es was nützen, man könnte es probieren.


    Auch eine früher beendete Fütterungsphase wäre sicherlich im Sinne des Hundes, sowie ein Gassigang gegen 23.00 Uhr, der Frühgang dann lieber schon um 6.30/7.00 Uhr, damit die Nacht für die Kleine nicht gar so lang wird.


    Fütterung sollte immer langsam umgestellt werden, damit das Tierchen sich dran gewöhnen kann, also bitte keine Hau-Ruck-Aktion.


    Grundsätzlich würde ich jeden Gassigang immer auf eine halbe Stunde ausdehnen, damit der Hund auch was von hat und nicht unter Zeitdruck gerät.


    Ansonsten wurde ja eigentlich schon alles Mögliche vorgeschlagen, vor allem die Sache mit dem Rollator fand ich äußerst hilfreich. Ein Rollator würde das Draußenbleiben von einer halben Stunde und mehr seitens des Herrchens sicherlich ermöglichen; je nachdem, wie schwer die Behinderung ist, käme für solche Fälle vielleicht auch ein Rollstuhl infrage. Hört sich komisch an, ist aber wirklich in manchen Fällen eine riesige Bereicherung; einfach mal drüber nachdenken.






    :winken: BINGWU



    PS: Sollte das alles, was hier geschrieben wurde, nicht umsetzbar sein, wäre vielleicht über eine Abgabe des Hundes nachzudenken - in IHREM Sinn, denn sie hat noch das ganze Leben vor sich und möchte auch gern Hund sein dürfen!
    Alternativ wären zwei Wohnungskatzen auch liebenswerte Gefährten für den Tag, nur mal so als Denkanstoß.
    Aber dann bitte keine Kitten, sondern schon erwachsene Tiere, von denen man weiß, daß sie mit der Wohnungshaltung auch zurechtkommen und nicht aufgrund ihres Freiheitsdranges neue Probleme generieren.

  • Achja, da du danach fragst, mein Kleinsthund kommt tagsüber alle 6 Stunden raus und morgens erst wieder nach 10 oder 11 Stunden.

  • Hm. Im Kontext steht da von seiten der Forenmitglieder, dass mit dem Hund ZU VIEL rausgegangen wird. Daraufhin die Aussage vom TE, dass auf 4 bis 5 Stunden ausgedehnt wird. Ich denke mal, damit war die Zeit zwischen den Gassigängen gemeint.Wirklich spannend zu lesen. Da wird drauf rum gehackt, dass der Hund zu viel raus muss, jetzt kommt er weniger raus und das ist dann auch wieder Tierquälerei.

    Danke für die Info, da ich nur die Beiträge des TE gelesen habe, habe ich dann wohl mangels Kontext etwas falsch verstanden.


    Zu viel/zu wenig Gassigänge ist aufgrund unterschiedlicher Umstände auch manchmal schwierig zu verstehen.


    Ein Welpe benötigt viele KURZE Möglichkeiten zum Pinkeln und ist mit langen Gassigängen noch überfordert, weil hier sowohl die Gefahr von Reizüberflutung als auch körperlicher Überbelastung besteht.


    Ein schon älterer Hund, der nicht stubenrein ist, benötigt natürlich auch viele Möglichkeiten zum Pinkeln, um überhaupt erst mal zu verstehen, dass er außerhalb des Wohnraums sein Geschäft erledigen soll.
    Darüber hinaus benötigt ein schon älterer Hund aber auch noch zumindest EINEN großen Spaziergang, bei dem er auch anderen Bedürfnissen nachgehen kann als nur dem Pinkeln und Kacken.


    Im vorliegenden Fall sind die Möglichkeiten (4 mal täglich) zur Blasen- und Darmentleerung für den Hund zwar ausreichend. Es fehlt aber völlig die notwendige Befassung mit der Außenwelt für den Hund.


    Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich dieses Problem des Pinkelns in der Wohnung in Wohlgefallen auflöst, wenn der Hund für sich realisiert hat, dass es neben den 2-3 kleinen Pippirunden noch zuverlässig täglich eine größere Runde für ihn gibt, die auch noch andere Bedürfnisse die er hat befriedigen.

  • Habe jetzt die ersten drei Seiten gelesen und bin etwas irritiert über die Empörung.


    Also ja, 45 Minuten gassi am Tag ist n bisschen wenig Bewegung und Abwechslung.


    Aber zum reinen pischern finde ich die Zeiten sehr angemessen. Der Hund ist fast 1.5 Jahre alt. 6-7 h einhalten finde ich alles andere als Grenzwertig.


    Oder ist das für kleinere Hunde wirklich schwerer? Mein arek hält nachts auch locker 10 h durch, wenn eben nichts spannendes passiert und der Stoffwechsel hoch fährt.


    Und 10 Minuten reichen nicht zum auspullern? Sind Hunde da wirklich so unterschiedlich?
    Vielleicht bin ich ja nur verwöhnt. Mit unserem Hund? Zum reinen lösen reicht ne runde um den Block (5 Minuten etwa). Und wen nicht nicht genug zum markieren da war, pullert er nochmal kurz leer bevor wir zur Tür reingehen.


    Dass das als Auslastung und Bewegung nicht langt ist völlig normal.
    Aber bei uns gibt es auch mal Tage wo arek nur 45 Minuten raus kommt. Sollte nicht täglich sein. Aber mal finde ich vertretbar.

  • Sauber aufgebaut, kann ein Hund einhalten. Hier weiß aber keiner, ob und wie das aufgebaut wurde.


    Ich lese hier: mein Hund pieselt immer um 19:30 unter den Tisch (kurz gefasst).
    Joa, das lässt sich leicht verhindern.
    Braucht nur Ursachenforschung und Goodwill.


    Bezüglich entleeren: Löserunden dauern hier etwa 15 Minuten und auch dann ist der Hund nicht leer, sondern erleichtert. Wirklich leer ist er erst nach etwa 2 Stunden Bewegung. Da merkt man auch, wie Blase und Darm arbeiten durch die Bewegung, Stichwort Konsistenz, Menge, etc.
    Und das wird der kleinen Maus hier schlichtweg fehlen


    MAL kann man es kurz halten, aber das sollte die Ausnahme sein, nicht die Regel

  • ab morgen versuche ich morgens und abends jeweils 1 Std zu gehen, versprochen!


    Aber: auch als Schwerbehinderten, älteren Mitmenschen dürfen sich einen Hund leisten um nicht alleine zusein und die gehen bestimmt nicht 2 Std wie hier gefordert wurde spazieren. Denkt mal drüber nach auch ihr könnt von jetzt auf gleich sehr schwer Krank sein, so war es bei mir. Ich kann noch ca 250m gehen und muß mich dann kurz setzen, ich habe Sauerstoff 24/7 mit 4L/min. Unsere kleine Mia hat entsetzlich viel Angst und es hat sich in den 11 Monaten etwas gebessert, sie fängt mal langsam an zu spielen. Wenn beim Bild an der Wand der Rahmen knackt schreck sie zusammen, in den dunkelen Flur geht sie nicht weil sie Angst hat. Wir wissen nicht was in den ersten 6 Monaten passiert ist, wir müssen ihr halt helfen das sie sich bei uns wohl fühlt und das macht sie, auch wenn wir immer die Pippi weg machen. Als ich am Freitag zum Tierarzt wollte hat sie auf der letzten Stufe Pippi gemacht obwohl wir in 2 sec draussen gewesen wären und sie wusste das. Wenn ich Abends in die Küche gehe und sehe das wieder was da ist sage ich nur oh Mia, schon wieder und sie lässt dann die Ohren hängen weil sie genau weiß das sie das nicht machen soll.
    Einigen hier sage ich "Vielen Dank"


    aber sie ist die liebste Maus die es gibt....

  • ab morgen versuche ich morgens und abends jeweils 1 Std zu gehen, versprochen!


    Aber: auch als Schwerbehinderten, älteren Mitmenschen dürfen sich einen Hund leisten um nicht alleine zusein und die gehen bestimmt nicht 2 Std wie hier gefordert wurde spazieren. Denkt mal drüber nach auch ihr könnt von jetzt auf gleich sehr schwer Krank sein, so war es bei mir. Ich kann noch ca 250m gehen und muß mich dann kurz setzen, ich habe Sauerstoff 24/7 mit 4L/min. Unsere kleine Mia hat entsetzlich viel Angst und es hat sich in den 11 Monaten etwas gebessert, sie fängt mal langsam an zu spielen. Wenn beim Bild an der Wand der Rahmen knackt schreck sie zusammen, in den dunkelen Flur geht sie nicht weil sie Angst hat. Wir wissen nicht was in den ersten 6 Monaten passiert ist, wir müssen ihr halt helfen das sie sich bei uns wohl fühlt und das macht sie, auch wenn wir immer die Pippi weg machen. Als ich am Freitag zum Tierarzt wollte hat sie auf der letzten Stufe Pippi gemacht obwohl wir in 2 sec draussen gewesen wären und sie wusste das. Wenn ich Abends in die Küche gehe und sehe das wieder was da ist sage ich nur oh Mia, schon wieder und sie lässt dann die Ohren hängen weil sie genau weiß das sie das nicht machen soll.
    Einigen hier sage ich "Vielen Dank"


    aber sie ist die liebste Maus die es gibt....

    Katoba, es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber dem Hund ist es absolut egal, ob du alt, jung, gesund, krank, Männlein oder Weiblein bist.
    Der Hund möchte seine Bedürfnisse erfüllt haben.
    Mehr interessiert ihn nicht.
    Eure Mia hatte eine blöde Welpenzeit und hat viel nachzuholen. Dafür braucht sie eure Unterstützung.
    Und wenn ihr die aus gesundheitlichen Gründen nicht leisten könnt (was ja nicht schlimm ist, wie gesagt, ich bin selbst Angehörige einer Schwerbehinderten), dann solltet ihr euch wirklich Gedanken darüber machen, ob ein junger Hund die richtige Wahl als Gesellschafter ist, oder ob nicht Katze, Hase oder ein anderes Tier mit weniger Bewegungsbedürfnis an der Leine vlt geeigneter wäre.


    Du schreibst, dass du nur eine kurze Strecke gehen kannst.
    Kannst du dich denn mit der Kleinen draußen hinsetzen? Durchaus mal länger?
    Oder hast du die Möglichkeit, einen Nachbarn oder einen Schüler, Studenten, Rentner als Gassigänger für einen langen Spaziergang am Tag zu organisieren?

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