Prepper unter sich :)

  • Es gab vor vielen Jahren ein Kochbuch „Kochen mit Hundefutter“ oder so ähnlich. Davon ausgehend, daß das Futter für die Hunde gut kontrolliert und für Menschen ja durchaus eßbar ist. Wenn man dann entsprechend würzt ist eine Dose Chappi billiger als Gulasch.

  • Aber nicht vergessen: Hundedosenfutter enthält üblicherweise wesentlich mehr Calcium!


    Kann mich an ein Röntgenbild aus dem Studium erinnern, wo der Darm einer älteren Frau völlig weiß war.


    Den Grund hätte ich mir damals nicht vorstellen können. Die Frau hatte Hundefutter aus der Dose gegessen, weils halt billiger war als Fleisch vom Metzger.

  • Der Bereich hier ist am schlummern, ich hoffe es ist ok, wenn ich den mal aus dem Dornröschenschlaf hole.


    Im Gegensatz zu Deutschland war hier in Serbien sowohl der Winter, als auch das Frühjahr viel zu trocken. Die Temperaturen sind seit bereits geraumer Zeit sommerlich bis hochsommerlich (aktuell 36 Grad, morgen und übermorgen nochmals wärmer). Die Getreideernte wird ein Lotteriespiel, Standort, lokale Niederschläge (das waren eher Gewitterzellen die nicht für flächigen Niederschlag gesorgt haben) spielen eine grosse Rolle. Heu 1. Schnitt ist grössenteils eingebracht, kein Bombenjahrgang, aber nicht so verregnet wie im vergangenen Jahr.

    Wir und zwei Nachbarn versorgen unsere Haushalte über einen Brunnen, gegraben vor 40? Jahren durch die Grossväter besagter Nachbarn und der vorherigen Hausbesitzer hier. Und wie bereits in vergangenen Trockenperioden beschwert sich jetzt jeder über den Wasserklau und zu grossen Verbrauch der anderen. Es weiss allerdings auch niemand, wie gross der Verbrauch überhaupt ist, wer wieviel Wasser zapft, weil - in guten Zeiten rückt das alles in den Hintergrund. Meine Fragen diesbezüglich werden mit Erstaunen registriert...


    Nun. Wir haben für den Garten 3 IBCs draussen stehen (3000 Liter), könnten theoretisch Regenwasser auffangen, wenn denn solches vom Himmel fallen würde. Dazu ein IBC à 1000 Liter den ich mit meinem Umzugsgut aus F mitgebracht habe. Steht auf der Pferdeweide, damit ich nicht den ganzen Tag mit Wassereimerschleppen beschäftigt bin. Vor dem Haus steht nochmals ein alter IBC (1000 lt). Ist im Prinzip für Pflanzenbewässerung gedacht. Zusätzlich eine Regentonne, da weiss ich jetzt grad nicht wie gross die ist. 500 Liter?, da ist "Gewitterwasser" drin, genauso in einem grossen Maischefass beim Garten. Plus ein 1500 lt Maischefass, abgedeckt mit einer Plastikfolie. (Hm, ich habe echt viel Wasser hier rumstehen.)

    Alle IBC wurden per Tankwagen befüllt. Der auf der Weide und vor dem Haus vor 2 Wochen, die 3 für den Garten bereits vor längerer Zeit. Alle Tanks habe ich vor Befüllung mit dem Hochdruckreiniger und dem Schrubber sauber gemacht. Zudecken, verkleiden ist noch geplant um einer Veralgung vorzubeugen. Mein Wasserverbrauch aus der Hauszisterne ist echt nicht hoch. Die Pferde saufen bei den Temperaturen ganz schön was weg, auch die Hunde haben Durst, die Katzen sind eher Minitrinker, die Hühner verbrauchen auch mehr.


    Alle Wasserquellen funktionieren auch ohne Strom, die Hauszisterne liegt etwas erhöht an einem Ende des Grundstücks, Wasser fliesst also auch ohne dass die Pumpe läuft, der Druck ist dann einfach etwas niedriger.


    Viel Text bis anhin...


    Es ist durchaus vorstellbar, dass sich diese Trockenperiode noch sehr lange hält, der Sommer hat ja eigentlich (zumindest auf dem Kalender) erst angefangen. Den Garten (Foliengewächshaus, Gemüse) kann ich mit nicht so taufrischem Wasser versorgen (da wird noch eine Tropfbewässerung installiert, das senkt den Verbrauch (und die Arbeit) nochmals etwas), da sehe ich keine Probleme. Zweibeiner, Hühner, Hunde und Katzen - da könnte ich zur Not Wasser filtern oder abkochen (Gasvorrat im Auge behalten...). Ja, notfalls können die Tiere auch Bäh-Wasser trinken, wenn das dann aber zu Durchfall (Wasserverlust) führt, ist das nicht sinnvoll.


    Das ist soweit ja kein Notfallszenario, sondern saisonale Wasserknappheit. Trotzdem nun meine Frage vor allem an die Besitzer grösserer "Trinker". Was für Gedanken habt ihr Euch zur Wasserversorgung Eurer z.B. Kühe, Pferde, Schafe, Schweine u.ä. gemacht? Habt ihr da einen Plan?

    Ich muss auch mal überlegen, ob es Sinn macht irgendwelche Zusatzmittel z.B. zur Desinfektion auf Vorrat zu haben, oder Wasserfilter bereit zu haben. Aber hey, ich kann doch nicht 120 Liter am Tag filtern??? Und das im dümmsten Fall über einen längeren Zeitraum.

  • Ich kenne niemanden in meinem Umkreis ( Freunde und Arbeitskollegen) in Berlin, die sich bevorraten.

    Also wenn es wirklich mal brenzlig wird, sind wir alle am A…..

  • In meinem Umfeld ist es auch so, dass nur ein paar vereinzelte ein paar Vorräte daheim haben, aber so richtig Krisenvorsorge betreibt niemand. Und jeder sagt: Es wird schon nichts passieren.

  • Is ja auch gut, dass alle so positiv gestimmt sind.

    Aber dass man nicht mal Wasser für ein paar Tage im Haus hat find ich echt krass.


    Zwischen „Ich Bau einen Atombunker im Garten“ und „ ich hab nen Kasten Selters in Rücklage“ ist ja noch Luft.


    By the way: auch Hunde brauchen Wasser.😂

  • Ich hab tatsächlich auch fast keine Vorräte mehr.

    Nudeln sind ja etliche Kilo sowieso immer da, aber da wir nur Wasser aus der Leitung trinken, komme ich gar nicht auf die Idee, ne Kiste Wasser zu kaufen.

    Ich kenne auch niemanden, der Vorräte anlegt.

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