Prepper unter sich :)
-
-
An Tag 1 bleiben die Märkte zu, steht doch im Artikel ausdrücklich geschrieben.
Also Blackout passiert an Tag 0 - Ware wird innert Stunden schon zu warm, taut auf, verdirbt.
Tag 1: Läden zu, wegen Vorbereitungen (welche denn eigentlich?)
Tag 2: Läden machen Ausgabe .... alles Gekühlte und TK-Ware sind bis dahin verdorben.
Ein pfiffiger Inhaber würde vermutlich die Ware aus den offenen Kühlregalen in die noch nachkühlenden großen Gefriertruhen räumen - die halten die Kälte noch ziemlich lang und sind ja auch im Vollbetrieb nie bis Oberkante gefüllt.
"Zu bleiben" heisst ja nicht, dass gar niemand dort ist.
Ich finde den Ansatz, der in den Artikeln beschrieben wird, gar nicht schlecht - eben weil er auch im Vorfeld so an die Bevölkerung kommuniziert wird.
Es bedeutet ja: Ihr bekommt, was noch brauchbar ist, aber es wird verteilt. Das kann schon deutlich "Druck" rausnehmen. Denn Plünderungen entstehen ja aus der existentiellen Emotion heraus "ich bekomme sonst nichts". Das ist ja eine völlig andere Motivation dahinter als bei purem Vandalismus.
Ein paar Tage abgeschnitten von der Versorgung (Flut) und hier hat niemand geplündert. Es gab keine Gewalttätigkeit, keine Ausschreitungen.
So ist das bei unglaublich vielen der viel zu vielen Katastrophen in der vergangenen Zeit. Da standen gegenseitige Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt ganz oben auf der Liste.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
An Tag 1 bleiben die Märkte zu, steht doch im Artikel ausdrücklich geschrieben.
Also Blackout passiert an Tag 0 - Ware wird innert Stunden schon zu warm, taut auf, verdirbt.
Hier gibt es an den Kühlungen, die nicht mit Türen versehen sind, Iso-Rollos, die im Falle eines Ausfalles (oder im Hochsommer wegen zu hoher Ladentemperaturen) runtergezogen werden und die Kälte ganz gut halten. Nicht für lange, aber lange genug, denke ich, um das, was ich bei Tag 1 schreibe, durchzuführen
Tag 1: Läden zu, wegen Vorbereitungen (welche denn eigentlich?)
z.B. Verdorbenes und Verderbendes entsorgen, TK-Truhen umräumen, so dass sie maximal gefüllt sind und damit sich selbst kühl halten - die dadurch leergewordenen Truhen mit den etwas länger haltbaren Kühlwaren füllen. Pläne für die Ausgabe am nächsten Tag machen wie z.B. wie soll eine Tütenfüllung aussehen? oder wie organisieren wir die Ausgabe? Bereitstellen der Tüten in kühlen Bereichen, Schichtplanung und Aufgabenverteilung für den nächsten Tag usw.
Tag 2: Läden machen Ausgabe .... alles Gekühlte und TK-Ware sind bis dahin verdorben. In der Fleischtheke tummeln sich die Maden. Auf dem unverpackten Frischkäse liegen Millionen von Fliegeneiern. Der Fisch bewegt sich bereits selbstständig.
wurde bereits an Tag 0 oder spätestens Tag1 entsorgt
Alles Tiefgefrorene schwimmt in ekeligem Sabsch-Wasser, die Pappe-Verpackungen lösen sich auf.
Das eklige Sabsch-Wasser dürfte in der Unterzahl sein bzw. sich innerhalb von Plastikverpackungen befinden. Papp-Verpackungen könnten leiden aufgrund von Kondenswasser im Auftauvorgang - könnte! Der Auftauvorgang geht ja nur langsam vor sich, da die TKs ja geschlossen sind - ist ja nicht so, als würde man das bei Raumtemperatur auftauen, sondern eher so wie im Kühlschrank.
Über der Obst- und Gemüseauslage verlustieren sich riesige Schwärme von Fruchtfliegen, die übrigens auch ganz reizende Eier legen. Erstaunlich groß übrigens für die Kleinheit der Viecher.Und auch hier: die normale Pflege der Auslage wird ja weitergehen, d.h. Verdorbenes und Verderbendes entsorgen
Viel schlimmer sehe ich die erste Stunde: Kunden im Laden mit vollen Einkaufswagen, die ohne Kassensystem abgefertigt werden müssen und dabei sind sicher einige Kunden, die das nicht verständnisvoll und gelassen abwarten wollen.
Da kann ich nur hoffen, dass die Verkäuferinnen ein Katastrophentraining absolvieren durften und sich auch noch daran erinnern und daß es im Laden bspw. Flutlichtlampen auf Akku-Basis gibt, damit sie auch arbeiten können.
-
An Tag 1 bleiben die Märkte zu, steht doch im Artikel ausdrücklich geschrieben.
Also Blackout passiert an Tag 0 - Ware wird innert Stunden schon zu warm, taut auf, verdirbt.
Tag 1: Läden zu, wegen Vorbereitungen (welche denn eigentlich?)
Tag 2: Läden machen Ausgabe .... alles Gekühlte und TK-Ware sind bis dahin verdorben. In der Fleischtheke tummeln sich die Maden. Auf dem unverpackten Frischkäse liegen Millionen von Fliegeneiern. Der Fisch bewegt sich bereits selbstständig.
Alles Tiefgefrorene schwimmt in ekeligem Sabsch-Wasser, die Pappe-Verpackungen lösen sich auf.
Was ich weiß, müssen alle Tiefkühlwaren nach 5 Stunden Stromausfall weggeschmissen werden, das wird dann sicher an Tag 1 gemacht. Bei den Kühlwaren bin ich nicht ganz sicher, aber Käse hält sich schon einige Tage. Und was an Tag 1 gemacht wird, ist sicher das Herrichten der ersten Sackerl. Frisches Obst und Gemüse wird sicher sofort am nächsten Tag verteilt.
Fleisch wird über Nacht sowieso immer in unseren Supermärkten in die Kühlräume verräumt, die sind so gebaut, dass sie die Kälte ganz gut halten, wenn man nicht dauernd die Türe aufreißt. Da kann am 2. Tag vielleicht sogar noch einiges ausgegeben werden wenn das erlaubt ist. Ansonsten muss es halt weggeworfen werden.
Der Eingang in einen Supermarkt ist im Durschnitt 1,60 m bis 2m breit, da kann ein Tisch aus dem Büro als Barriere schon als improvisierte Ladentheke herhalten. In einem Supermarkt arbeiten durchschnittlich 16-20 Mitarbeiter, von denen hoffentlich wenigstens 10 in der Arbeit auftauchen (Das sind ja auch Menschen, die Blackout erleben und vielleicht nicht wissen, wo sie ihre Kinder lassen sollen.)
Nur weil es mal einen Tag kein Licht und keine offenen Läden gibt, muss man nicht davon ausgehen, dass gleich eine Massenpanik aufkommt. Kann sein, ist aber unwahrscheinlich. Eher ist es so, dass die Leute, die es brauchen, halt schauen gehen, ob sie sich was organisieren können. Mit Randale muss man wohl eher bei Mediamarkt und Co befürchten.
-
Ich versteh nicht wieso du dich so aufregst.
Das ist ein Plan der Regierung. Wie gut umsetzbar er ist wird sich vielleicht einmal zeigen. Hoffentlich nicht.
Ich rege mich nicht auf, höchstens Ihr Euch. Weil Euch mein Geschreibsel - Beschreibung der Realität - nicht gefällt.
Habe lediglich das beschrieben, was passieren wird, wenn .... so realistisch muß man schon sein.
Beleuchtung im Laden geht nicht - wie sollen die Leute die Tüten packen? Welche Tüten überhaupt? Wie soll kassiert werden? Kasse geht ja nicht mal auf.... Wo kommt das Wechselgeld her? Haben alle, die was abholen wollen, passendes Bargeld? Nein, natürlich nicht!
Wie kommuniziert der Marktleiter mit dem Gebietsleiter? Genau, überhaupt nicht.
Personal: Sind überhaupt Angestellte vor Ort? Die haben ganz andere Probleme, als auf die Arbeit zu gehen.
Weil daheim nämlich auch alles dunkel und kalt ist, die Kinder keine Betreuung haben, usw. usf.
Kein Sprit mehr für die Autofahrt zu bekommen ist.
In den Städten Chaos herrscht, weil Ampeln aus usw.
Alle Selbstständigen werden ihre Läden tunlichst zu lassen, verlaß Dich drauf. Und angestellte Marktleiter - tja nun, haben die gleichen Probleme wie das "niedere" Personal.
Welche Intention hätte jemand von Euch, sich solcher Situation tatsächlich auszusetzen?
Fragt Euch das mal ganz ehrlich bitte.
-
Mein Hauptgrund Vorräte anzulegen: Ich möchte erst einmal nicht auf die Straße (vor allen Dingen nicht, wenn ich wieder in Berlin leben werde). Und damit meine ich jetzt nicht vereinzelte, kurze Blackouts.
Auch wenn ich erst einmal jedem Menschen einen Vertrauensvorschuss gebe, gilt das nicht für Menschen die in Masse auftreten, wenn es Landesweit zu einer wirklichen kritischen, ernsten Lage kommt.
Wenn (vereinzelte) Menschen schon bereit sind bei Sonderangeboten zur Hysterie zu neigen, (sich prügeln, beschimpfen weil sie um ein paar Pfennig günstigeres Waschmittelangebot -limitierten Vorrat Supermarkt- haben möchten, und das vor 40 Jahren), wozu neigen dann diese Menschentypen, wenn sie in subjektive Existenzängste verfallen, da sie nicht vorgesorgt haben?
Ich nehme an, dass Vorratshaltung Anfangs dem entgegen wirken kann, da dadurch weniger Menschen auf der Straße sind (zwecks Grundversorgung) und dadurch Dynamik minimiert werden kann.
Wie sieht es bei Konserven (Büchse, Glas) betr. zu tiefe Temperaturen aus? Könnte ich z.B. im Winter einen Balkon nutzen? Im Haus meiner Cousine hatte die Küche ja meist um die 4°, das war kein Problem. Was ist aber bei unter 0°?
-
-
Es wird regionale Unterschiede geben
Interessant war ein Schnipsel einer tv Sendung
Wo in einer Gemeinde ein Plan ausgearbeitet wurde
Welche Ressourcen der Gemeinde zur Verfügung stehen
Zb auch wieviele Menschen im Gasthof untergebracht werden können und dort wie versorgt werden können
Also Supermarkt schließen und Eintopf für alle aus den waren kochen in der feldküche oder einer grossküche
Vielleicht gibt es ja auch interessante Überraschungen
Ähnlich wie die corona Regelungen
https://www.google.com/url?sa=…Vaw3CVzMINTTAZiQu3E4RTFs_
KatastrophenschutzRegierung soll Bauernhöfe beschlagnahmen können
-
Ich rege mich nicht auf, höchstens Ihr Euch. Weil Euch mein Geschreibsel - Beschreibung der Realität - nicht gefällt.
Na ja. Es ist ja keine Realität, sondern Deine Vorstellung davon.
Und klar kann man sich alles ganz schlimm ausmalen und sich dann damit beruhigen, dass man eine nicht kontrollierbare Situation unter Kontrolle hat, weil man so gut vorbereitet ist. Vorzugsweise noch besser als alle anderen, das beruhigt extra.
Ernsthaft: keiner von uns weiß, ob und wann ein Blackout kommen wird und wie die Umstände sein werden. Dazu fehlen uns schlichtweg die Erfahrungen.
Bis dahin kann man ja auch einfach mal einen Gang runterschalten.
Ich fand die Plauderei hier im Strang bisher immer sehr angenehm. Die Hysterie und der scharfe Ton - und an der Stelle ist es völlig wumpe, wer angefangen hat - verleidet mir das Thema gerade.
Unser persönlicher Plan für eine Katastrophe: ich sorge für das Essen, meine schwulen Freunde für die Kosmetik und unsere gemeinsame Freundin für den Alkohol. Wir werden blau, satt und bunt dem Ende entgegen sehen.
-
Danke für den Lacher - meine Vorstellung zeigte mir grad ne lustige Runde mit Luftschlangen, Bowle, Kerzen und Fondue auf dem Tisch, auch, wenn Deine Vorstellung wahrscheinlich etwas anders aussah. (Die Hunde lagen allerdings gelangweilt, aber bratend vorm Kamin.)
-
Wie sieht es bei Konserven (Büchse, Glas) betr. zu tiefe Temperaturen aus? Könnte ich z.B. im Winter einen Balkon nutzen? Im Haus meiner Cousine hatte die Küche ja meist um die 4°, das war kein Problem. Was ist aber bei unter 0°?
Frost und recht starre Gefäße, die mit feuchten Dingen gefüllt sind, passen i. d. R. nicht zusammen. Wasser, das einfriert, braucht mehr Volumen, deshalb gehen solche Gefäße oft kaputt dann.
Wenn ich was draussen lagern müsste - in gescheiten, wasser- und mäusesicheren Behältnissen - würde ich da lieber trockene Lebensmittel lagern.
-
Also ich habe (nicht auf Kundenseite) schon mehrmals erlebt dass ein Einkaufsmarkt zumindest temporär nicht mehr kassieren konnte. Das braucht nämlich nichtmal nen grossflächigeren Stromausfall, da reicht es, wenn entsprechende Technik im Haus ausfällt. Die Ausfälle (Strom war allerdings immer vorhanden, kassieren ging aber nicht mehr) bei denen ich dabei war reichte von 15 Minuten (da wurde versucht möglichst viele Kunden mit Keksen usw bei Laune zu halten) bis zu 3 oder 4h, da mussten nach ca 20 Minuten alle Kunden, auch die, die schon 20 Minuten gedulgig an der Kasse gewartet hatten, den Laden verlassen. Einen Sicherheitsdienst hat es da nie gebraucht und es wurde auch nicht wild rumgeprügelt. Kollegen die solche Szenarien auch schon bei Stromausfall und direkter Evakuierung des Ladens erlebt hatten, haben da auch keine wilderen Ausschreitungen erlebt. Blöd ist so etwas natürlich immer, alles muss zurück geräumt werden (kenne mich da nicht aus, aber gekühlte Waren müssen evtl entsorgt werden), in meinen erlebten Fällen bleibt auf Mass geschnittene Ware zurück, die dann nur noch mit massiven Preisnachlässen verkauft werden kann usw, aber das lief immer doch erstaunlich zivilisiert an.
Und wegen der Haltbarkeit von frischen Lebensmitteln ist es natürlich ein Unterschied was laut Gesetz erlaubt ist und was wirklich wann verdirbt. Meine Mutter hatte in ihrer Kindheit keinen Kühlschrank zuhause, irgendwann gab es einen Eisschrank mit Trockeneis. Sachen die schnell verderben wurden recht zeitnah im Tante Emma Laden gekauft, aber auch so Dinge wie Schlagsahne, bei denen ich niemals auf die Idee käme die außerhalb eines Kühlschranks aufzubewahren standen dann halt mal 2 Tage im Keller. Ich fahre gerade seit 2 Tagen ungekühlte Wiener Würstchen im Auto umher, ok, nachts liegen die dann ja fast bei Kühlschrantemperatur, im Sommer würde ich das so nicht machen, aber gerade eben waren die noch absolut frisch. Beim wilden Campen auf Korsika zu meinen Studentenzeiten haben wir nur alle paar Tage eingekauft, Fisch und Meeresfrüchte haben wir immer sofort verarbeitet, aber Fleisch am Stück, Joghurts, Hartkäse usw sind auch im Hochsommer im Mittelmeerraum bei etwas vorausschauender Lagerung (elektrische Kühlung hatten wir nicht) mehrere Tage essbar. (Mit Mozzarella klappt das aber nicht, da ist der verlorengegangene Mozzarella nach 3 Tagen unterm Autositz explodiert, der Geruch ging den ganzen Urlaub nicht mehr aus dem Auto.)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!