• Ich fühlte mich so aufgeschmissen und das darf nicht sein.

    Was waren denn die größten Probleme für Dich?

    Tatsächlich das nicht darauf vorbereitet zu sein.

    Vorräte, Ersatzleuchten, Strom, Wasserfilter, es ist alles da und habe ich in Gedanken durchgespielt, und als es soweit war, hatte ich einfach keinen Plan wo was ist. Meine Akkus waren nicht geladen, die Powerbanks auch nicht, kalte Vorräte da aber kein Dosenöffner zu finden.

    Kerzen waren da, aber nirgends in der verdammten Wohnung ein Feuerzeug und so zog es sich bis nachts durch und ich war fix und fertig.

    Ich habe jetzt begonnen mir einen "Notfallplan" zu erstellen, mit einer Checkliste und alles was notwendig ist an einem Platz zu sammeln.

    Parallel gleiche Ausrüstung am Stall (habe meine Pferde am Haus).

    Es ist so naiv von mir zu denken, man hätte ja Zeit und könnte sich darauf vorbereiten.

    Welcher Black Out wird denn schon vorher angekündigt?! (Mal vom Worst Case ausgehend).

  • Einfach genau die benötigte Menge Nudeln in so wenig Wasser wie möglich geben (Kochtopfgröße ausschlaggebend!), Deckel drauf, Kochstelle rechtzeitig regulieren oder ausschalten und Resthitze der Platte nutzen.Also prinzipiell so wie bei Reis: ist das Wasser verkocht, sind die Nudeln gut.

    So mache ich das auch beim Camping. Nicht im Topf, sondern in der Pfanne mit Deckel und kurz bevor das Wasser verkocht ist gleich noch die Soße reingeben.

  • Man sollte sich bei seiner Planung von Nahrungsvorräten Gedanken darüber machen, welches Level an Komfort man in so einem Notfall haben möchte. Mit diesem Anspruch legt man fest, wie viel Aufwand (Kosten, etwas aufwändigere Verbrauchsplan und im Alltag) und Einschränkungen (Platzbedarf, evtl. Massenverbrauch von fiesen Vorräten ohne Notfall) man im Alltag hat.

    Wir haben für uns festgelegt, dass im Notfall "Überleben" das Ziel ist, Komfort oder Spaß spielen bei der Ernährung keine Rolle. uns entschieden. Deshalb haben wir für wenige Alltagsdinge einen größeren, rollierenden Vorrat angelegt, in erster Linie Milch, Haferflocken, Nudeln, zusätzlich haben wir recht lange haltende Konserven, die wir wirklich nicht mögen, die also auch nicht versehentlich aufgebraucht werden und dazu noch ein paar Tüten Trekking-Nahrung von einem der letzten Urlaube. Wasser können wir 120 l lagern, die würden wir aber erst bei Eintritt des Notfalls anlegen (Wasserversorgung ist hier auch ohne Strom sichergestellt), als Backup haben wir aber auch noch Wasserfilter. Damit kämen wir zu zweit locker 2 Wochen hin.

    Allerdings wäre ich recht zügig sowieso nicht mehr im Haus (weil in der Krisenorganisation eingebunden), also sollten die Vorräte auch deutlich länger halten.

  • Wasser können wir 120 l lagern, die würden wir aber erst bei Eintritt des Notfalls anlegen (Wasserversorgung ist hier auch ohne Strom sichergestellt), als Backup haben wir aber auch noch Wasserfilter. Damit kämen wir zu zweit locker 2 Wochen hin.

    Wasser ist bei allem, was an Krisen geschehen kann, das zentrale Thema.

    Und was ist mit den Haustieren? Die haben auch täglich Durst....

    wilderbse

    Netter Ansatz, aber wie soll das durchgeführt werden?

    Abgabe kühlpflichtiger Lebensmittel ab Tag 2? Bis dahin sind die Sachen verdorben.

    Ausgabe vor dem Markt gegen Barzahlung: wer soll das Personal inkl. der Waren vor der Menge schützen?

  • Abgabe kühlpflichtiger Lebensmittel ab Tag 2? Bis dahin sind die Sachen verdorben.

    Wieso sollen die Sachen bis dahin verdorben sein? Also im Hochsommer, ja vielleicht, und einige sehr heikle Produkte, aber ansonsten kann ein Großteil des Kühlguts locker einen Tag "draußen" bzw ungekühlt überleben :denker:

  • Wieso sollen die Sachen bis dahin verdorben sein?

    Weil bei Stromausfall/Blackout auch die Kühlung der Supermärkte nicht mehr funktioniert?

    Die Sachen sind nach 48 Std. verdorben, ist so. Käse, Wurst, jegliche Milchprodukte sind dann hinüber.

    Hast Du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

  • Also ich weiß nicht welche Artikel gemeint sind, aber ich esse regelmäßig (beim Zelten ohne Zivilisation) Käse und Wurst auch nach 2 oder 3 Tagen ohne Kühlung. Auch im Hochsommer. Wird ein bisschen geschützt gelagert, dann ist's gut.

    Mit Sushi würde ich das jetzt weniger machen ... aber vieles hält sich schon so halbwegs.

    Und ich würde jetzt vermuten, dass Tiefkühltruhen oder Kühlschränke im Supermarkt (hier gibt es immer weniger offene Kühlregale) auch eine Zeitlang nachkühlen, wie zuhause eben auch.

  • Wieso sollen die Sachen bis dahin verdorben sein?

    Weil bei Stromausfall/Blackout auch die Kühlung der Supermärkte nicht mehr funktioniert?

    Die Sachen sind nach 48 Std. verdorben, ist so. Käse, Wurst, jegliche Milchprodukte sind dann hinüber.

    Hast Du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

    https://orf.at/stories/3295694/

    https://www.heute.at/s/blackout-pla…ng-um-100241254

    Hier stehts auch drinnen.

    Bei Frischeprodukten gehe ich auch von Obst und Gemüse aus und nicht zwingend von frischem Fisch, oder Fleisch.

    Käse ist meist nicht so heikel und am 2 Tag sicher noch nicht kaputt.

    Schlagobers ist auch recht gut haltbar.

    Die fertig zusammen gestellten Sackerl werden ausgegeben und man kommt gar nicht ins Geschäft hinein. Ergo braucht man Waren eben nicht zu schützen und so wird auch Panik und hamstern vermieden.

    Übergabe wird ev das Bundesheer machen?

  • Wieso sollen die Sachen bis dahin verdorben sein?

    Weil bei Stromausfall/Blackout auch die Kühlung der Supermärkte nicht mehr funktioniert?

    Die Sachen sind nach 48 Std. verdorben, ist so. Käse, Wurst, jegliche Milchprodukte sind dann hinüber.

    Hast Du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

    Die Artikel werden mit Sicherheit bereits am Tag 1 vollständig ausgegeben sein, Nachschub würde ich nicht viel erwarten und wenn, dann wird es nicht lange dauern, bis die im Kühltransport angelieferten Waren erneut verteilt sind.

    Und zum Thema Wasser: Ja, das ist eines der kritischsten Güter, allerdings regional in unterschiedlichsten Ausprägungen.

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