• Von Anker gibt es ein 21 Watt Panel, das ist total gut, um Kleinelektro zu laden! Im Blackoutszenario wüsste ich aber nicht, was ich damit laden soll, wenn Mobilfunk und Internet voraussichtlich down sind, das Kurbelradio tut´s mit Batterien ewig.

    Übrigens sind ein paar Liter Diesel / Benzin in der Garage gar nicht schlecht, beim Blackout sind auch nahezu alle Tankstellen nicht mehr funktionsfähig.

  • Ja, das ist auch völlig normal. Du lenkst Dein Auge auf ein mögliches zukünftiges Problem. Im Sinn von „Vorsorge für den Fall, dass etwas passiert.“ Ohne dass Du das, was passiert, kennen oder genau umreißen könntest, es könnte ja alles Mögliche sein, was da kommt, von 2 Tagen ohne Strom hin zu einer weltweiten Katastrophe. Und je mehr jemand drüber nachdenkt, desto mehr fällt ihm ein, wofür man vorsorgen könnte. Besonders, wenn man eh fürs Grübeln empfänglich ist, sich viel Gedanken um Sachen macht, gerne so lange wie möglich die Kontrolle über seine Umstände behält oder sich durch Nachrichten etc. in seinem Sicherheitsgefühl beeinträchtigen lässt.

    Da hilft es, sich selbst eine ganz pragmatische Grenze zu setzen. Also zu definieren, für was genau man vorsorgen will und dafür gezielt vorzusorgen. Z. B. die hier schon benannten 10 Tage Stromausfall. Dafür ist es gut, sich Gedanken zu machen.

    Ich selbst - weil das schon öfter zu Missverständnissen geführt hat: Damit meine ich wirklich nur mich persönlich - neige sehr zum Grübeln und zu Zwängen. Deshalb muss ich mir diese Grenze sehr früh und strikt setzen. Sonst ufere ich nämlich aus. Und dann füttere ich nicht meine Sicherheit, sondern meine Ängste. Und lebe nicht im Hier und Jetzt, sondern in der Katastrophe, von der ich noch nicht mal weiß, ob sie eintritt. Und das ist ungesund, dann wird aus sinnvoller Vorsorge irrationales Horten. Oder Paranoia, Abschottung, Misstrauen gegenüber Fremden … Das erklärt der Teil der „Prepperszene“, den man nur mit viel Wohlwollen noch als „spinnert“ beschreiben kann.

  • Übrigens sind ein paar Liter Diesel / Benzin in der Garage gar nicht schlecht, beim Blackout sind auch nahezu alle Tankstellen nicht mehr funktionsfähig.

    :bindafür:

    Und möglichst immer schon bei halbvoll nachtanken. Gibt nix blöderes als schnell weg zu müssen und dann nicht weit zu kommen.

    Ich brauch gerade einiges ganz bewusst auf, von dem ich gemerkt habe, dass wir es eher nicht essen und das demnächst abläuft.

    Dafür ist dann Platz für Neues :nicken:

    Medis für die Hunde und Trofu für die kommenden 3, 4 Monate hab ich auch gerade nachbestellt.

    Klar macht jeder, wie er denkt. Ich bevorrate auch Soulfood aka Nutella, löslichen Kaffee, Honig im Spender, Nüsse, Teebeutel mit Lieblingstee. Etwas Wein und Obstler, für die Nerven im Fall eines Falles |)

  • Mal eine Anregung für alle, für die das zurückgezogene Prepperdasein nicht genug ist, und die lieber in einer Katastrophe / Krise Sinnvolles für die Allgemeinheit tun wollen: Es gibt unzählige HiOrgs die sich sehr über jedes neue Mitglied freuen, für die handfesten Technikorientierten das THW, für die sanitätsdienstlich oder betreuungsmäßig Interessierten DRK, Malteser und Johanniter, für die Wasserratten DLRG, Wasserwacht und DGzRS und für alle breit orientierten die örtliche Freiwillige Feuerwehr. Und für die eher Angriffslustigen gibt es auch noch die Bw. Ihr werdet euch wundern, wie schön es ist, plötzlich mit vielen Gleichgesinnten und trotzdem normalen Leuten in unterschiedlichstem Alter zusammenzukommen. Alter, Gesundheuitszustand etc. sind keine Ausrede. :)

  • Aber ist das bei euch auch so, je größer der Vorrat wird, desto mehr ist man der Meinung es ist doch noch immer zu wenig?

    Ich denke, man kann alles immer auch aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.

    Will ich einen Bunker, mit Lebensmittel für mein Restleben, um mit einer bestimmten Anzahl von Menschen Atomschlag zu überleben, oder möchte ich in einer „Krise“, wie ein Blackout zum Beispiel, nicht in Verlegenheit kommen, dann Nudeln einkaufen gehen zu müssen und mich mit Menschen um die Packungen Klopapier kloppen zu müssen.

    Ich habe mich vor einigen Jahren mit der Vorratshaltung auseinandergesetzt und auch überschlagen, was und wie viel ich vorrätig haben möchte. Dieser Plan steht. Ich muss mich mit Vorrat überhaupt nicht beschäftigen. Is wie bei meinen Vorfahren. Im Keller waren die eingelagerten selbst her gestellten Vorräte. Fertig.

  • Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal geschrieben habe - es fiel mir ein, als Mehrhund Berlin und Blackout erwähnte.

    Falls es in Berlin mal zu einen längerfristigen kompletten Blackout kommt, braucht die Berliner Feuerwehr nach eigenen Angaben 5 Tage, um alle aus den dann steckengebliebenen Fahrstühlen zu befreien.

    Man sollte also vielleicht lieber die Treppen nutzen, wenn möglich.

    Oder immer ein 30 m Seil dabei haben und einen Trennschleifer. Und ein Not klo… Das schlimmste ist doch wohl im Fahrstuhl Pipi zu müssen und 5 Mitfahrer auch.

  • spätestens wenn so eine Krise länger dauert, sollte man Alkoholvorräte vernichten i. S. v. wegschütten.

    :shocked: gerade dann macht Alk Sinn (zumindest für mich) weil man damit so alles Mögliche desinfizieren kann, tauschen, einlegen, kochen.... nene nicht wegschütten, zu mir schaffen!

    Ich denke da auch eher an Desinfektion, evt. auch mal nötiges „Abschiessen“ bei Schmerzen“ ( wer in alten Western schon mal die obligate Blinddarmentfernung auf der Salontheke sah, durch den herbeigerufenen TA, weiß was ich meine.)

  • Seit ein paar Tagen lese ich hier mit und habe jetzt das Bedürfnis, den Keller beim nächsten Schlechtwetter um- und auszuräumen und mit sinnvolleren Dingen zu füllen. Zumindest in Teilbereichen. |)

    Für welchen Zeitrahmen habt ihr denn Vorräte zu Hause? 2 Wochen? 4 oder sogar länger?

    Und logischerweise liegt dann das Zeug ja rum. Nehmt ihr dann von den Vorräten immer die ältesten Dinge zum täglichen Verbrauch und füllt wieder mit frischen Lebensmitteln auf? So dass quasi immer ein Austausch stattfindet?

  • Seit ein paar Tagen lese ich hier mit und habe jetzt das Bedürfnis, den Keller beim nächsten Schlechtwetter um- und auszuräumen und mit sinnvolleren Dingen zu füllen. Zumindest in Teilbereichen. |)

    Für welchen Zeitrahmen habt ihr denn Vorräte zu Hause? 2 Wochen? 4 oder sogar länger?

    Und logischerweise liegt dann das Zeug ja rum. Nehmt ihr dann von den Vorräten immer die ältesten Dinge zum täglichen Verbrauch und füllt wieder mit frischen Lebensmitteln auf? So dass quasi immer ein Austausch stattfindet?

    Vorrat für zwei Wochen nach genau diesem Prinzip, altes Aufbrauchen und Neues in den Vorrat. Sinnvoll ist, auch die Hausgemeinschaft / Nachbarschaft zu sensibilisieren, damit man im Notfall nicht aus Menschenliebe früher leer läuft.

  • Seit ein paar Tagen lese ich hier mit und habe jetzt das Bedürfnis, den Keller beim nächsten Schlechtwetter um- und auszuräumen und mit sinnvolleren Dingen zu füllen. Zumindest in Teilbereichen. |)

    Für welchen Zeitrahmen habt ihr denn Vorräte zu Hause? 2 Wochen? 4 oder sogar länger?

    Und logischerweise liegt dann das Zeug ja rum. Nehmt ihr dann von den Vorräten immer die ältesten Dinge zum täglichen Verbrauch und füllt wieder mit frischen Lebensmitteln auf? So dass quasi immer ein Austausch stattfindet?

    Vorrat für zwei Wochen nach genau diesem Prinzip, altes Aufbrauchen und Neues in den Vorrat. Sinnvoll ist, auch die Hausgemeinschaft / Nachbarschaft zu sensibilisieren, damit man im Notfall nicht aus Menschenliebe früher leer läuft.

    Danke! Macht Sinn, alles immer im Austausch zu verbrauchen. 2 Wochen sind ja noch eine überschaubare Zeit.

    Die Nachbarschaft besteht hier zum Großteil aus Familie, das wäre vermutlich eher ein Vorteil. Da könnte man zusammenwerfen was geht und räumlich bessere Gegebenheiten nutzen. Die Schwiegermama hat zb. einen Kamin, da wärs dann schön warm, dafür haben wir genug Holz oder Feuerstellen zum Outdoor Kochen, usw.

    So jetzt mal grob überlegt :denker: Einen genauen Plan muss ich mir da erstmal machen.

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