Prepper unter sich :)
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Gibt es Mehl bei euch in 500g Paketen?
Ja. Zucker auch.
Ich habe auch nur im Kellerlädchen
was wir entweder sowieso essen oder was sich wirklich ewig lagern lässt.
Es ist total individuell. jeder ernährt sich so wie er mag und kann und das muss für keinen andern passen
Mehl und kein Strom? Egal, Teigwaren, Steckenbrot, Grillbrot, Fladenbrot, etc. etc. kann man alles ohne Strom
und braucht auch keinen Ofen basteln für (improvisierter Pizzaofen basteln ist aber auch spassig).Ich selbst kann mit diesen Armee-artigen Essensrationen so überhaupt gar nichts anfangen
aber wem das Spass macht, der soll das bitte leben und pflegen, tut mir ja nicht weh
Wir können bestenfalls voneinander profitieren 
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Hi,
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In der Stadt ist der Platz begrenzt und dafür hat man alles in Laufnähe und quasi rund um die Uhr geöffnet.
Ganz genauso ist es. Bei einem Altbau hat man mit Glück eine Küchenkammer, bei Neubau sowieso nicht.
Unsere Kammer ist so groß wie ein kleines Bücherregal, man macht die Tür auf und da ist ein Regal.
Da muss Leergut, Werkzeug, Putzzeug, Blumenerde, Blumentöpfe,... rein.
Wir hätten schlicht keinen Platz für Vorräte.
Zur Kaufhalle läuft man 1min.
Meine Großeltern und Urgroßeltern kommen auch aus Berlin und selbst die haben keine großen Vorräte. Etwas größer vielleicht, weil Wocheneinkauf, mehr aber auch nicht.
Die haben dann vielleicht ein Päckchen Nudeln und noch saure Gurken, sonst wird so gekauft wie man es braucht. Die sind eher so gestrickt, das sie nur das Nötigste haben und verbrauchen, nix verschwenden, nix verkommen lassen, kein Überfluss daheim. Die aus den Kriegsgenerationen hatten noch weniger Vorräte aus die aus der Nachkriegsgeneration. Erstere kauften die sauren Gurken nur, wenn sie die in der Woche auch essen wollten.
Nudeln, Mehl, Öl ist grad aus. Ich glaube nichtmal das die Leute hier richtig 'hamstern' ABER reicht ja schon wenn die Leute sehen die Nudeln sind knapp, dann kaufen sie statt wie sonst eine Packung halt zwei und wenn das 100 Leute machen reicht das schon. Ist einfach Psychologie.
Wir sind ein zwei Personen Haushalt, essen 1-2x die Woche Nudeln, ich käme trotzdem nie auf die Idee mehr als eine Packung zu kaufen.
Haferflocken esse ich jeden Tag wenn ich arbeite, reicht eine Packung 1,5 Wochen.
Da ist eine Packung halt der Wocheneinkauf.
Das hat weniger mit Generationen zu tun, sondern mit Prägung und Umfeld.
Preppen ist ja dann nochmal was anderes, da geht es ja um Katastrophenvorbereitung. Meine Oma vom Land hat auch Vorräte, aber da geht's nicht um Katastrophenvorbereitung, sondern ist einfach praktikabler in ihren Lebensumständen.
Ich lese hier gerne mit und finde es auch interessant, auch wenn ich mich damit nicht identifizieren kann. Immerhin haben wir jetzt durch die aktuelle Situation 4 Flaschen Wasser und zwei Packungen Müsliriegel.

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Für mich persönlich macht es auch noch einen Unterschied, ob es um mich alleine geht.
Wenn ich ein paar Tage wenig zu essen habe, ist das nicht schön, aber „mein Problem“
Wenn mein kleiner Sohn vor Hunger weint und ich ihm nichts geben kann, würde es mir das Herz zerreißen.
Wir essen z.B. zum Frühstück jeden Tag Haferporridge.
Dann habe ich von diesen Zutaten einfach so viel zu Hause, dass ich z.B. 3-4 Wochen zwei Mal täglich (statt nur zum
Frühstück) Porridge machen könnte.
Wenn ich es hoffentlich ja nicht für den Notfall brauche, reicht der Vorrat dann halt für 6-8 Wochen Frühstück.
Bzw. die einzelnen Zutaten kann ich ja auch für andere Dinge verwenden.
Somit habe ich genug, um notfalls zumindest schon mal 2 sättigende Mahlzeiten für meinen Sohn zu haben (ausgewogen ist das dann natürlich nicht - aber für ein paar Tage wäre das ja nun kein Problem) - und da ich das ja sowieso täglich benötige, wird es auch nicht kaputt.
Und für 2-3 Wochen hätte ich es sowieso zu Hause - schon alleine deshalb, weil wir so ländlich wohnen und ich nicht „mal schnell“ einfach um die Ecke einkaufen kann.
(Ich gehe bei den oben genannten Sachen von kurzfristigen, insgesamt eher „harmlosen“ Sachen aus, für die z.B. diese 10 Tage Notvorrat, die ja empfohlen werden, gedacht sind und von keinen richtig schlimmen Katastrophen. Sondern um einfach mal 3-4 Wochen gut überbrücken zu können)
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Dann versteh ich nicht, wieso man nun ständig in genau diesem Thread hier betont, dass der eigene Notvorrat aus 4 Flaschen Wasser besteht.
Das ist weder Vorratshsltung und hat mit preppern nichts zu tun.
Wenn man keinen Platzt hat, kann man eben nichts hinstellen, wenn ma eh nicht will…ist’s doch auch gut.
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Ich wohne in der Stadt in der Nähe von einem Supermarkt (3min) und ohne Vorratskammer. Dafür habe ich einen Schrank, in dem meine Lebensmittel untergebracht sind und in der Küche (sehr klein) sind nur angebrochene Packungen.
Ich habe mir schon in meinem ersten Haushalt angewöhnt, immer zwei Packungen von allem zu haben (von haltbaren Lebensmitteln), und wenn man das vorletzte anbricht, dann kauft man gleich ein neues nach.
Seit ich mich ein bisschen mit Preppen beschäftige, sind es teils halt vier Packungen oder 8 Dosen, einfach auch, weil ich oft zwei Wochen oder länger nicht Vorräte einkaufen mag. Ich finde es einfach fein, wenn ich Samstag Abend in die Küche gehen kann und Hühnersuppe kochen, weil ich alles dafür daheim habe. Oder dass ich mir schnell ein Brot backe, weil ich keine Lust zum Einkaufen habe...
Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen, nur die Sachen für eine Woche konkreten Speiseplan daheim zu haben.
Ach ja, das Klopapier ist alles bei mir
, ich bin daran schon seit Kinderzeit gewöhnt, dass daheim immer mindestens 2 Groß-Familienpackungen lagern. Kenn ich nicht anders seit jeher. -
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Wenn es nach meinem Mann ginge, würden wir noch viel mehr lagern. Er nennt es "redundant".
Ich kenne es noch von früher, dass sehr sehr viel eingekocht wurde. Sonst hatte man außerhalb der Saison ja nichts.
Meine Mama hat es gehasst, wenn mein Papa jedes Jahr vom Spargel stechen aus dem Spreewald zurück kam und sie dann eine kleine Babywanne voll Spargel putzen und einkochen musste.
Wir haben bis ich so etwa 12 Jahre alt war immer noch die alten Obstgläser (Kirschen, Pflaumen, Birnen,...) meiner Großeltern aufgebraucht.
Nach der Wende, als es dann alles im Überfluss gab, hat meine Mama quasi sofort mit Vorratshaltung aufgehört.
Mein Papa geht fast täglich Kleinigkeiten einkaufen und es wird im Prinzip alles sofort zubereitet. Wenn überhaupt wird mal etwas mehr gekauft, wenn es im Angebot ist. Also dann vielleicht 2 Packungen Nudeln.

Meine Mama kommt da auch nicht mehr ran. Vorrat stört und nervt sie.
Sie schüttelt immer den Kopf wenn sie mal sieht, was wir so auf Lager haben.
Nur in einer Sachen sind meine Eltern uns voraus: sie haben immer 2 Kästen Wasser da.

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Dann versteh ich nicht, wieso man nun ständig in genau diesem Thread hier betont, dass der eigene Notvorrat aus 4 Flaschen Wasser besteht.
Weiß gar nicht, warum du so harsch wirst.
Es ging gerade ums Hamstern, Stadt, Land,... und worauf ich mich bezogen habe, habe ich zitiert.
Die wenigsten hier preppen doch, sie bevorraten.
Ich lese hier gerne mit und klar kommen wir damit nicht weit, aber für UNS ist das schon ein Vorrat, habe auch extra Glasflaschen genommen, weil es hier Thema war. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie 4 Flaschen Wasser.
Das zielte nicht darauf ab irgendwas lächerlich zu machen, sondern sollte nur unsere Lebenswirklichkeit in der Stadt zeigen.
Würde ich ländlich wohnen mit Platz würde ich auch anderes bevorraten, ich schreibe bewusst nicht preppen.
Du magst meine 4 Flaschen und die Müsliriegel vielleicht lächerlich finden, aber das sind Dinge die ich mir hier rausgezogen habe. Man macht sich über vieles keine Gedanken, warum auch, mussten viele Generationen nie.
Ich finde es hier interessant, lese dann aber einfach wieder still mit.
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Die Nachbarin meiner Oma fährt 2 Mal täglich einkaufen, weil sie für jede Mahlzeit einzeln einkauft.
Auch, wenn wir hier im Ort ein größeres Geschäft hätten - ich hätte einfach überhaupt keine Lust, täglich einzukaufen

Aber ich kenne es auch schon immer so, dass man zum Einkaufen lange Wege hat - zu Hause hatten wir damals 20 km einfache Strecke - da war einfach alles, was haltbar war, mehr als ausreichend zu Hause.
Neben Benzin kostet es nämlich auch einfach viel Zeit, wenn man für den Hin- und Rückweg alleine (also ohne das eigentliche Einkaufen) schon 30-40 Minuten braucht.
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nix verschwenden, nix verkommen lassen
Das kann man aber auch, wenn man Vorratshaltung im Rotationsprinzip betreibt.
Ich sehe die Grenzen zwischen "preppern" und "Vorratshaltung" recht fliessend, es gibt ja nicht DEN Prepper.
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Nicht-Vorratshalter lassen halt lagern. Mit Vor- und Nachteilen. Ich glaub, das ist Vielen so gar nicht bewusst.
Du magst meine 4 Flaschen und die Müsliriegel vielleicht lächerlich finden, aber das sind Dinge die ich mir hier rausgezogen habe.
Ich finde das z. B. gar nicht lächerlich - ich finds im Gegenteil gut, wenn dieser Thread hier z. B. dazu beiträgt, wenn denn dann, SINNVOLLE Dinge zu bevorraten, die für einen selbst auch passen. Und damit kommst Du/Ihr auf jeden Fall, ein, zwei, drei Tage weiter als ohne.
Mir gehts tatsächlich eher andersrum, dass man als Prepper gern lächerlich gemacht wird. Stichwort Zombi-Apokalypse
z. B.Dabei liest und erlebt man Vieles, wo man mit seinem "vorbereitet sein", vermutlich ein wenig besser dagestanden hätte.
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Naja, wo grenzt preppen an Vorrat? Wir haben zur Corona-Zeit auch einen Vorrat so ran gezogen, so dass wir mindestens 4 Wochen ohne einkaufen auskommen. Da waren Szenarien wie Quarantäne oder "Supermärkte müssen doch zeitweise schliessen/sind leer gekauft" drin. Wir haben uns aber nie auf Energiemangel eingestellt, also auch die TK voll gemacht und keine Gaskocher oder so gekauft. Und Wasser aus dem Hahn war auch noch eingerechnet. Ist "Energie-und Wassermangel" ein QualitätKriterium von "echtem" preppen?
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