Prepper unter sich :)
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Für mich ist hamstern das (sinnlose) übermäßige Kaufen von Dingen - siehe Klopapier oder Öl. Wer oder in welchem Jahrhundert soll diese Massen verbrauchen (und ja, ich kenne Personen, die definitiv das WC-Papier von der ersten Lockdown Hamster Aktion noch nicht aufgebraucht haben
)Wie Mehrhund schon geschrieben hat, die 20 Gläser Marmelade sind dann nicht hamstern, sondern man verarbeitet halt was gerade da ist.
Auch kann ich nur zustimmen, für eine Packung Nudeln oder Zucker fahren wir nicht die Strecke zum einkaufen, die Grunddinge sind immer zuhause und werden bei Bedarf (oder Aktion) aufgefüllt. Tierfutter dasselbe, es ist immer ausreichend zuhause und wird frühzeitig nachbestellt/gekauft.
Wenn bei uns Milch oder Zucker ausgeht, geh ich in den Keller und hol es vom Vorrat. Aber ja, ich kenn viele "Städter" die in dem Fall halt runter in den Laden gehen und dort kaufen. Ist für mich wohl auch einfach so eine Lebenssache, am Land hat man meist weitere Wege und nutzt die Zeit halt dann gerne anders, entsprechend wird halt mehr gesammelt eingekauft und zuhause gelagert. In der Stadt ist der Platz begrenzt und dafür hat man alles in Laufnähe und quasi rund um die Uhr geöffnet.
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Hallo,
hast du hier Prepper unter sich :) schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ich war gestern in verschiedenen Supermärkten.
Ausser Zucker, Mehl und Öl war alles da.
Pah. Und deswegen habe ich vorgestern von meinem Mann nur einen Geburtstagskuchen aus einer Backmischung bekommen.

(er guckt nämlich nie in den Vorratsschrank und weiss gar nicht, was wir daheim haben...
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Hamster sind niedlich. Und wehrhaft. Und stopfen sich das Maul manchmal so voll, dass das Futter wieder raus fällt, legen Vorräte an, die sie in ihrem Leben gar nicht fressen können (also zumindest meine früher haben das gemacht). Und immer mehr, mehr, mehr.
So sehe ich die Verbindung zu diesem Begriff.
Eine gefüllte Vorratskammer hat für mich nichts mit hamstern zu tun. Die haben meine Eltern (wozu hat man sonst eine Vorratskammer?), hatten früher meine Großeltern, hat meine Schwiegermutter, .. also eigentlich halt jeder, der nicht nur in einer kleinen Wohnung lebt oder den Supermarkt nebendran hat.
Von den Vorräten meiner Großmutter haben wir nach ihrem Ableben noch 10 Jahre lang gegessen. Alles aus eigenem Anbau bei ihr. Aus dem Schrebergarten, der ihr von der Regierung noch zustand, als Sicherheit im Kriegsfall.
Gut, mit Ausnahme der separaten 10m² Speisekammer, die nur mit Süßigkeiten für uns Kinder befüllt war - ich hab mich damals nicht beschwert

Ich sehe einfach die Vorteile eigener Vorräte. Mir ist schon oft im Leben passiert, dass ich plötzlich für ein paar Wochen kaum einkaufen gehen konnte.
Ganz unspektakulär und gar nicht soo lange her: 8 Wochen, mit Kleinkind und Baby. Keine Einkaufsquelle, kein Auto, keine öffentlichen Verkehrsmittel. Hochmodernes Haus mit ständigen Ausfällen von Strom und Heizung, Warmwasser gab es nur selten. Ortsbedingt oft mehrere Wochen kein Internet, kein Telefon.
Kein Krieg, keine Naturkatastrophe oder ähnliches.
Kein unerwarteter Notfall, deswegen konnte ich vorher zum Glück einkaufen - man kann sich wohl denken, wie die Einkaufswägen aussahen.

Das fand ich ziemlich unbequem und möchte ich doch bitte gerne so nicht wiederholen.
(Jeder 'echte' Prepper würde wohl über das, was ich hier betreibe mit meinen drei Vorratsregalen, nur müde schmunzeln
Aber ich finde das Thema auch einfach interessant) -
Ich durfte gestern nur 1 Packung Mehl kaufen…
Wobei ich glaube, dass das nur ein Missverständnis war.
Die Mehl-Eigenmark ist dort im Laden auf 5 Stück begrenzt - das steht da auch mehrmals
Bei allen anderen Mehlen steht nichts dabei - also habe ich 3 Stück Bio-Dinkelmehl gekauft.
Bzw wollte ich.
Also noch unter den erlaubten 5 - und tatsächlich eine Menge, die hier in 1-2 Wochen verbraucht wird (wir kaufen nach Möglichkeit nur 1 Mal pro Woche ein)
An der Kasse wurde ich darauf hingewiesen, dass ich nur 1 Mehl kaufen darf.
Die Kassiererin legte das „von der Eigenmarke nur 5“ so aus, dass man von allem anderen nur 1 nehmen darf.
Gemeint war aber wohl (wie in allen Geschäften hier), dass man nehmen darf, was man möchte (natürlich in haushaltsüblichen Mengen), aber von der Eigenmarke nur 5
Wenn das Mehr wirklich so knapp wäre, dann wäre das mit dem 1 kg natürlich vollkommen in Ordnung.
Aber dass ich wegen einem Missverständnis nur 1 kg Mehl kaufen durfte, wäre echt ärgerlich, wenn ich keins mehr zu Hause gehabt hätte…
Weil dann müsste ich extra nochmal wegen Mehl zum Einkaufen fahren… weil 1 Woche schaffe ich nicht mit 1 kg Mehl…
Was mich am meisten gestört hat:
Irgendwie wurde ich mit 3kg Mehl wie ein „Verbrecher“ aufgehalten…
Aber 3 kg Mehl beim Wocheneinkauf hat ja nun wirklich nichts mit „Hamstern“ zu tun…
War wie gesagt wohl einfacher nur ein Missverständnis - aber war trotzdem nicht schön…
Ach ja - ich hatte übrigens weder Nudeln, noch Öl, noch Toilettenpapier gekauft - war also auch „insgesamt“ nicht als „typischer Hamster“ unterwegs

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Das kommt eben wohl auch drauf an, wie häufig man das selber benutzt.
3kg Mehl sind 6 Packungen. Ich wüsste nicht, wie ich 6 Packungen Mehl pro Woche aufbrauchen sollte.
Selbst mit zwei mal Brötchen backen und einmal Brot backen komme ich auf 1,5kg.
Bevor ich Brot und Brötchen selber gebacken habe, habe ich alle paar Monate mal eine Packung Mehl geholt für ne Mehlschwitze bei Soßen oder so. Ich backe ja zum Beispiel auch nicht.
Ende November habe ich dann immer zwei Packungen Mehl gekauft wegen Plätzchen backen. Und das zweite Mehl hat dann meist bist in den Frühling gereicht.
Aktuell habe ich hier etwa 6kg Mehl. Aber das ist alles querbeet. Weizen, Dinkel, Roggen, normal und Vollkorn.
Das fülle ich hin und wieder auf. Reicht aber trotzdem 3, 4 Monate.
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Das kommt eben wohl auch drauf an, wie häufig man das selber benutzt.
3kg Mehl sind 6 Packungen. Ich wüsste nicht, wie ich 6 Packungen Mehl pro Woche aufbrauchen sollte.
Selbst mit zwei mal Brötchen backen und einmal Brot backen komme ich auf 1,5kg.
Bevor ich Brot und Brötchen selber gebacken habe, habe ich alle paar Monate mal eine Packung Mehl geholt für ne Mehlschwitze bei Soßen oder so. Ich backe ja zum Beispiel auch nicht.
Ende November habe ich dann immer zwei Packungen Mehl gekauft wegen Plätzchen backen. Und das zweite Mehl hat dann meist bist in den Frühling gereicht.
Aktuell habe ich hier etwa 6kg Mehl. Aber das ist alles querbeet. Weizen, Dinkel, Roggen, normal und Vollkorn.
Das fülle ich hin und wieder auf. Reicht aber trotzdem 3, 4 Monate.
3 kg Mehl sind 3 Packungen.
Für einmal Hefezopf (den gibt es einmal pro Woche brauche ich 1 kg - da bleibt natürlich noch was für den nächsten Tag übrig) und für einmal selbstgemachte Pizza brauche ich 500 Gramm.
Alleine das sind schon 1,5 kg - dazu noch was für Nudeln (machen wir auch oft selbst) oder so Sachen wie Pfannkuchen,Spätzle, Semmelknödel, Mehlspeisen allgemein usw.
Da habe ich aber noch nicht mal Brot gebacken
Ich koche 2 Mahlzeiten am Tag (manchmal natürlich gleich für 2 Tage - aber von den Zutaten her ist das ja egal)
Finde ich halt auch schwierig, das zu vergleichen.
weil wenn ich natürlich Nudeln fertig kaufe, fertigen Pizzateig oder TK-Pizza oder den Kuchen vom Bäcker, brauche ich dafür schon mal kein „eigenes“ Mehl.
Und wie gesagt - die Grenze hier sind 5 kg für das günstige Eigenmarken-Mehl.
Da war ich ja sowieso drunter.
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Das kommt eben wohl auch drauf an, wie häufig man das selber benutzt.
3kg Mehl sind 6 Packungen. Ich wüsste nicht, wie ich 6 Packungen Mehl pro Woche aufbrauchen sollte.
Selbst mit zwei mal Brötchen backen und einmal Brot backen komme ich auf 1,5kg.
Bevor ich Brot und Brötchen selber gebacken habe, habe ich alle paar Monate mal eine Packung Mehl geholt für ne Mehlschwitze bei Soßen oder so. Ich backe ja zum Beispiel auch nicht.
Ende November habe ich dann immer zwei Packungen Mehl gekauft wegen Plätzchen backen. Und das zweite Mehl hat dann meist bist in den Frühling gereicht.
Aktuell habe ich hier etwa 6kg Mehl. Aber das ist alles querbeet. Weizen, Dinkel, Roggen, normal und Vollkorn.
Das fülle ich hin und wieder auf. Reicht aber trotzdem 3, 4 Monate.
Gibt es Mehl bei euch in 500g Paketen?
Hier hat ein Paket Mehl 1kg.
Genau wie ein Paket Haushaltszucker.
Ich kenne es auch nicht anders, ehrlich gesagt.

Wobei ich neulich darüber gestolpert bin, daß einige Nudelhersteller inzwischen nur noch 300g statt 500g in der Verpackung haben.
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Heißt preppen dann: Vorsichtig, langsam, heimlich und über Zeit hamstern? Weil irgendwie sehe ich dieses bevorraten trotzdem als Hamstern. Der Bau ist ja voll. ^^
Der Begriff stammt ja von "to be prepared", also einfach "vorbereitet sein".
Auf was unterscheidet sich im Einzelfall. Sogar immens.
Mein "Preppen" entstammt schlicht dem Landleben. Man baut Obst und Gemüse an und lagert davon auch was für den Winter ein.
Das ist hier normal und selbstverständlich und hier wird eher der schräg angeschaut, der keinen Gemüsegarten hat. Ähnlich ists mit Brennholz - das muss ja eh erstmal lagern und nachtrocknen. Da fang ich auch nicht erst mit dem Holzmachen an, wenn ich den Ofen einschüren will.
Das kombiniert mit den Empfehlungen vom BA für Katastrophenschutz, Nahrung und Wasser für 10 Tage vorrätig zu haben, ebenso wie wichtige Medikamente und sonstiges übliches Verbrauchsmaterial, halte ich für eine sehr gesunde Art.
Sich 5 Paletten Notnahrung aus BW-Beständen in den Keller zu schlichten, finde ich dagegen schräg.
Sich aber Gedanken zu machen, welche fehlenden Lebensmittel oder andere Produkte, in einem überschaubaren Zeitrahmen wirklich Probleme bereiten könnten, halte ich für absolut sinnvoll.
Das "neue" Hamstern dagegen, ist für mich ein eher negativ belegter Begriff, der unbedachte Vielkäufe bezeichnet, bei denen man sich schon die Frage nach dem Sinn dahinter stellen muss.
20 kg Mehl, mit denen ich bei einem Stromausfall gar nichts anfangen könnte, finde ich da eher schräg.
Wobei ich hier den Holz-Küchenofen anschüren könnte und Fladenbrot in der Pfanne backen könnte (um den Backofen heiss genug zu bekommen, müsste ich so einschüren, dass das Haus glüht....
)Zig Rollen Klopapier helfen nix, wenn ich keine Alternative zum normalen WC habe. Ausser vielleicht, dass ich damit eine Geruchsversiegelung ins Klo stopfen könnte....

Eine Büchse Ravioli dagegen, kann ich notfalls auch kalt essen.
Man muss beim sinnvollen Vorratshalten einfach auch berücksichtigen, welche Möglichkeiten man im Fall X hat.
Die jetzigen Hamsterkäufe halte ich mehr für einen Kompensationsmechanismus, um mit dem Unsicherheitsgefühl irgendwie umzugehen. Menschlich verständlich, aber nicht zwingend zielführend.
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Sorry, natürlich hat eine Packung Mehl 1kg.

Aber die Berechnung passt bei uns trotzdem. Weil ich da wiederum ja vom Gewicht ausgegangen bin. Für Brötchen und Brot brauche ich jeweils 500g Mehl.
Also eine halbe Packung. Ich kann also von 3 Packungen Mehl 6 mal Brötchen backen (als Beispiel).
Pizza gibt es bei uns so gut wie nie. Außer Notfall-TK-Pizza, wenn mein Mann keine Lust hat, sich was zu machen. Die wird dann aber noch so krass mit Zeug belegt, dass eine komplett selbst gemachte Pizza wohl günstiger wäre.

Das meine ich ja mit Mehlverbrauch. Wenn man keinen Kuchen bäckt oder Brot, Nudeln und Pizza selbst macht, kann man nicht nachvollziehen, was jemand mit wöchentlich 3kg Mehl will.
Wenn ich jemanden mit nem "merkwürdigen" Einkauf sehe (sofern ich das überhaupt bemerke) gehe ich sowieso grundsätzlich davon aus, dass derjenige seinen Vorrat aufstockt oder für mehrere Leute einkauft. Von daher ist es mir egal. Und den Einkauf anderer Leute zu kommentieren fällt mir erstrecht nicht ein. Ich frage mich immer, was das für bedauernswerte Menschen sind, die irgendwie sonst nix im Leben haben und daher die Einkäufe anderer Leute beurteilen müssen im Laden.
Man kann ja innerlich den Kopf schütteln oder sich mal irgendwo darüber auslassen, aber man kennt ja die Hintergründe meist nicht.
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Ich würde z.B. keine Dosenravioli kaufen - das essen wir im normalen Alltag nicht und dann würde es entweder irgendwann ablaufen oder wir müssten die Ravioli dann irgendwann essen, obwohl wir sie nicht gerne esse.
Da kaufe ich lieber Dinge, die wir regelmäßig verbrauchen (dann rotieren die Sachen auch und laufen nicht ab) und überlege, wie ich das auch im Notfall zubereiten kann.
Wir haben zum Beispiel genügend Brennholz (damit heizen wir auch im normalen Alltag) und die Möglichkeit, mit Notfall mit Holz zu kochen
Da kann ich z.B. dann auch bei Stromausfall trotzdem zumindest einmal am Tag einen großen Topf Nudeln kochen (kann man dann ja als weitere Mahlzeit nochmal kalt essen im Notfall)
Oder im Dutchoven (den wir komplett unabhängig von evtl. Notfällen schon vor Jahren gekauft haben) ein riesiges Brot backen usw.
Das Brot ist am 3. Tag dann natürlich schon etwas härter - aber dann kann man es notfalls immer noch in Milch einweichen usw.
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