• Wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr flüchten müsstet? Haustiere mitnehmen? Woanders unterbringen? Wie macht man das futtertechnisch? Habt ihr da Vorräte, die sich leicht transportieren lassen? Wie bereitet man sich auf so eine Situation am besten vor?

    Die Antwort ist ganz klar: Niemand aus der Familie bleibt zurück.

    Und da ein Hund und der Mensch in Nahrungssachen stark auf einer Wellenlinie liegen und der Hund im eckeligen Bereich noch etwas schmerzfreier ist, wird Hund kein Problem sein. Katze sehe ich da schon schweriger. Da wird man wohl Futter horten müssen. Oder extra etwas besorgen müssen.

    Woanders unterbringen würde ausfallen, weil wahrscheinlich alle anderen auch flüchten.

    Extra Futter für meinen Hund hab ich nicht, ist auch nicht geplant, weil er bei mir mitfuttern wird.

    Es gibt ja aber auch nüchtern denkende/hungrige Menschen die Haustiere als Notnahrung sehen.

    Katzen, da könnte ich mir vorstellen, dass man die in der Not einfach freilässt, wenn man gehen muss, aber einen Hund kann man ja nicht einfach aussetzen und der versorgt sich selbst.

    Ich glaube das kann man so garnicht pauschalisieren. Mein Kater (leider vor kurzem über die Regenbogenbrücke abgehauen) hätte niemals draußen überlebt, wärend mein ExStraßenhund weiß welchen Müll man fressen kann.

    Drauf vorbereitet sein... Der Mato hat immer 10kg Trockenfutter in Reserve, aber wenn ich zufuß fliehen muss, schlepp ich die definitiv nicht mit. Bei Flucht im Auto... warum nicht.

    Zum Thema Haustiere im Keller. Ukrainische Freunde haben auch ihren Hund und 3 Katzen und 2 Wellensittiche mitgenommen. Und eine Nachbarsfamilie den Hamster von der Tochter.

    Zumindest von sieben Tieren weiß ich das die mitgenommen wurden. Also geh ich davon aus, dass das auch andere tun.

  • DerFrechdax : früher als Kind hab ich den Erzählungen der Alten von den Ahnen gehört, die in Ostpreußen zurückblieben, als alle flohen. Damals habe ich es nicht verstanden.

    Inzwischen schon.

    Ich habe für mich entschieden, daß ich nicht flüchten werde.

    (es sei denn, das Haus brennt)

  • Wir würden auf jeden Fall flüchten, schon allein wegen der Kinder. Ich hab mir überlegt, dass ein wachsamer Hund sicher auch noch ein Pluspunkt ist, wenn es nicht alle um einen herum gut mit einem meinen. Inzwischen habe ich auch verschiedene Beiträge und Reportagen gesehen zum Thema Haustiere und Flucht.

    Jack braucht ja wegen seiner Bauchspeicheldrüsenproblematik Spezialfutter und Enzyme, da werde ich zusätzlich zu unseren Vorräten, die ich eh schon habe, noch etwas mehr bestellen und das in unsere Fluchtrucksäcke packen oder dranhängen. Vielleicht kauf ich mir doch mal so einen Vakuumierer, dann könnte ich das Trofu abpacken. In Zippbeuteln wird das wohl recht schnell ranzig, oder?

    Inzwischen lese ich auch wieder öfter Aufrufe, vorzusorgen. Deshalb geh ich auch aktuell unsere Liste durch und hab die Fluchtrucksäcke aussortiert und neu gepackt.

    Hier die aktuelle Seite vom Bundesamt für Katastrophenschutz mit Links zu zwei Broschüren mit Checkliste: https://www.bbk.bund.de/DE/Das-BBK/Ziv…chutz_node.html

  • Jack braucht ja wegen seiner Bauchspeicheldrüsenproblematik Spezialfutter und Enzyme, da werde ich zusätzlich zu unseren Vorräten, die ich eh schon habe, noch etwas mehr bestellen und das in unsere Fluchtrucksäcke packen oder dranhängen. Vielleicht kauf ich mir doch mal so einen Vakuumierer, dann könnte ich das Trofu abpacken. In Zippbeuteln wird das wohl recht schnell ranzig, oder?

    Da würde ich mich dann an deiner Stelle über das Problem schlau machen. Du kannst nicht für ein ganzes Hundeleben kaufbares Futter bunkern oder mitschleppen. : (

    Ich, und da kann ich nur von mir sprechen, würde schauen was das für ein Spezialfutter ist und schauen worauf es bei dem Krankheitsbild ankommt. Zum Beispiel (ich kenne das Problem deines Schnuffels nicht) bei Diabetes wäre es fatal dem Hund, dann in einer Notsituation mit Kartoffeln zu füttern.

    Viel anderes würde mir da nicht einfallen, als sich Gedanken darüber zu machen, ob und wie man das Spezialfutter zufriedenstellend ersetzen kann.

    Und wenn du sagst das er auch noch extra Enzyme zu sich nehmen muss... : ( das ist echt schwerig...

    Also Vakuumierer würde ich zippbeuteln vorziehen bei der Lagerung.

  • Da würde ich mich dann an deiner Stelle über das Problem schlau machen. Du kannst nicht für ein ganzes Hundeleben kaufbares Futter bunkern oder mitschleppen. : (

    Ich, und da kann ich nur von mir sprechen, würde schauen was das für ein Spezialfutter ist und schauen worauf es bei dem Krankheitsbild ankommt. Zum Beispiel (ich kenne das Problem deines Schnuffels nicht) bei Diabetes wäre es fatal dem Hund, dann in einer Notsituation mit Kartoffeln zu füttern.

    Viel anderes würde mir da nicht einfallen, als sich Gedanken darüber zu machen, ob und wie man das Spezialfutter zufriedenstellend ersetzen kann.

    Und wenn du sagst das er auch noch extra Enzyme zu sich nehmen muss... : ( das ist echt schwerig...

    Also Vakuumierer würde ich zippbeuteln vorziehen bei der Lagerung.

    Danke! Ist ja bei Menschen mit chronischen Krankheiten leider nicht anders, wenn man auf Medikamente oder Behandlung angewiesen ist, ist das nochmal ein ganz großer Stresspunkt für die Betroffenen.

    Jacks Problem ist, dass er EPI hat und zusätzlich kaum Futter vertragen hat (Durchfälle). Deshalb sind wir jetzt bei Spezialfutter für IBD gelandet, welches er sehr gut verträgt und auch endlich etwas zunimmt, so dass er nicht mehr wie ein Gerippe aussieht. Im Notfall müsste er natürlich fressen, was da ist, da mach ich mir keine Illusionen... Unverträglichkeiten ist ein Luxus, wenn man da drauf Rücksicht nehmen kann. Ist ja bei meinen eigenen genauso.

  • Findet ihr nicht, dass ihr hier langsam etwas übertreibt mit dem Endzeitszenario

    Übrigens…. Wenn keiner Mehl hat, nur man selbst führt das auch sicher nicht zum brotigem Glück

    Danke für diesen überaus konstruktiven Einwurf... du hast schon gelesen, dass du im Prepperthread bist?

  • Ich lese hier ja auch begeistert mit und finde das Thema interessant. Aber bisher war das hier schon eher "Spaßprettern", Dinge austesten und zum Beispiel bei längeren Stromausfälle etc. versorgt sein. Auch grundsätzliche Infos zu Wasserhaltbarkeit und so finde ich super.

    Aber trotzdem sollte man natürlich nicht in eine Endzeitstimmung geraten. Gedanken machen, ja. Alles bis ins Detail durchplanen? Naja. Muss vielleicht nicht unbedingt sein. Aber vielleicht hilft es einigen Leuten in der aktuellen Situation besser damit umzugehen?

  • Findet ihr nicht, dass ihr hier langsam etwas übertreibt mit dem Endzeitszenario

    Übrigens…. Wenn keiner Mehl hat, nur man selbst führt das auch sicher nicht zum brotigem Glück

    Ja, das ist immer auch wichtig zu bedenken.

    Wenn es ganz schlimm läuft, brennen einem eh die Vorräte weg, oder werden durch Wasser unbrauchbar….usw.

    Ich hab vor Nicht allzu langer Zeit meinen Traum verwirklicht und eine Vorratskammer eingerichtet in meinem großen Haus. Und ich hab ein Selter Vorrat in Kästen mit Glasflaschen aufgebaut.

    Ich habe Enkelkinder und auch wenn die weiter weg wohnen, hab ich halt immer soviel Vorrat , dass die Familie und unsere Nachbarn über die Runden kämen einige Zeit.

    Gut fand ich es, wenn jedes Mietshaus im Keller Notrationen hätte. Das wäre das einfachste.

    Wenn in Berlin in jedem Mitetshaus immer Wasser für alle Mieter für 10 Tage, und Was weiß ich Panzerbrot/ Babymilch und eine Vorrat an Brauchwasser vorrätig wäre, wäre das nicht schwierig umzusetzen und würde ein große Sicherheit bieten.

    Wenn dann jeder Erwachsene einen normalen Vorrat an Zeug da hat, von Spagetti Miracoli in der Packung bis hin zum Obst vom Bioladen im Glas, wären Hamsterkäufe nicht so nötig, als würde jetzt bei Stromausfall den Einwohnern einer Millionenstadt wie Berlin einfallen, dass man nicht mal ne Klorolle auf Reserve hat.

    Die paar Verpeilten,die nur Schoki als Vorrat haben, sind dann gerne bei mir mir eingeladen. Ich geb von meinem Rot ab und bekomm Schoki.

    Wenn man natürlich das Scenario im Kopf hat mit der Kalaschnikow die Luke zum sebstgebuddelten Bunker verteidigen muss, dann Is Voratshaltung immer noch gut.

    Dann kann man ja Nutznießer sein.

    Ich hab ja hier keine Festung, wenn hier jemand einbricht und mir meinen Klorollenvorrat klaut und Deals Getreide, dann gehör ich zu denen, die dann andern die Klorollen klaut……

    Nur bevor hier einer bei mir einbricht, um Essen zu klauen, wird erstmal Lidl geplündert……. Und das muss ich schlicht nicht tun, weil isch das Zeug, was ich brauche vorher gekauft habe.

  • Es soll ja durch den Krieg die Getreideproduktion knapp werden, da der genau in dem Gebiet stattfindet. Wie sorgt ihr da vor? Ich wohne in einer kleinen Mietwohnung in der Stadt und habe nur begrenzt Platz, habe bis jetzt nur 4 Kilo Mehl eingelagert, habe mehr auf Reis und Linsen gesetzt. Ich habe mir überlegt, dass ich "Dosenbrot" selber machen könnte (ist nämlich schon ein bisschen teuer und teilweise auch schon vergriffen) - so wie Kuchen im Glas einfach Brot einkochen. Was glaubt ihr, wie lange das dann haltbar ist, ich müsste es dann im Keller bei durchschnittlichen 10 Grad lagern.

    da ich auf dem Dorf wohne, haben wir hier eh immer vieles Vorrätig... womit ich mich aber langfristig eindecken werde in naher Zukunft, Hundefutter und Getränke/Wasser... zumindest für 3-4 Monate...

    Da meine Hunde so ziemlich alles fressen, habe ich da gsd keinerlei Probleme :gut:

    Abhauen würde nichts bringen, aufgrund der Menge die dann auch abzuhauen versucht... und im ellenlangen Stau muss ich nicht stehen... Sprit wird dann vermutlich auch knapp sein...

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