Eure Meinung zur Kastration von Rüden...

  • Aber es ist ja bekannt das kastrationen das Bindegewebe beeinflussen und die Tiere schneller altern usw.

    Hast du dafür Belege?
    Zum ersten Punkt habe ich gerade gelesen, daß Kastration beim Rüden zB dann angezeigt ist, wenn eine Bindegewebsschwäche vorliegt: Quelle,
    Zum Altern kenne ich eigentlich das entgegengesetzte Argument, daß die Lebenserwartung bei Kastraten höher als bei unkastrierten Hunden ist: Quelle

  • Zum ersten Punkt habe ich gerade gelesen, daß Kastration beim Rüden zB dann angezeigt ist, wenn eine Bindegewebsschwäche vorliegt: Quelle,

    Also, ich habe das mit der Bindegewebsschwäche nach Kastration auch schon oft gelesen.
    ?type=3&theater

    Der hier ist wahrscheinlich im Thread schon irgendwo geschrieben worden?
    Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    Ich finde, es ist eine Einzelfallentscheidung.

    Bisher war keiner meiner 4 Hunde kastriert (und das, obwohl ich kein Obedience mache, nicht zu fassen :ugly: ). Es gab aber auch keine medizinischen Notwendigkeiten und auch keine Verhaltensauffälligkeiten.

    Mein größtes Problem wäre es tatsächlich, wenn ich die Zwei irgendwo mal unterbringen müsste. Hier gibt es sowieso kaum HuTas. Und die paar nehmen keine unkastrierten Rüden. Die HuTas hier sind so überfüllt, dass die sich die Kunden aussuchen können.

    Mein Arbeitgeber ist grad dabei die Eröffnung einer HuTa für Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit einer Hundetrainerin zu prüfen. Mal sehen, ob dort dann unkastrierte Hunde genommen würden, wenn sowas tatsächlich eröffnet wird.

  • Zum ersten Punkt habe ich gerade gelesen, daß Kastration beim Rüden zB dann angezeigt ist, wenn eine Bindegewebsschwäche vorliegt: Quelle,

    Im Text
    Text II und natürlich der bereits verlinkte Rückert-Blog

    Zum Altern kenne ich eigentlich das entgegengesetzte Argument, daß die Lebenserwartung bei Kastraten höher als bei unkastrierten Hunden ist: Quelle

    Lt. deiner Quelle vor allem bei Katzen...von der logik, wenn die Tumorneigung und die häufigkeit und schwere der Arthrosen steigt, wie wahrscheinlich ist es dann das die kastrierten Hunde älter werden?

  • Lt. deiner Quelle vor allem bei Katzen...von der logik, wenn die Tumorneigung und die häufigkeit und schwere der Arthrosen steigt, wie wahrscheinlich ist es dann das die kastrierten Hunde älter werden?

    Nur extremer bei Katzen (5 Jahre) im Gegensatz zu Hunden (ein Jahr). Das ist auch nicht Logik, sondern Statistik.
    Und die Referentin gibt auch zu bedenken, dass es umgekehrt sein kann, dass die erhöhte Tumor-wahrscheinlichkeit daran liegt, dass die Kastraten älter werden.
    Mit zunehmendem Alter steigt die Tumor/Arthrose-Wahrscheinlichkeit. Wenn eine der untersuchten Gruppe älter wird, dann steigt in dieser Gruppe die Tumor/Arthrose-Wahrscheinlichkeit.

  • Hast du dafür Belege?Zum ersten Punkt habe ich gerade gelesen, daß Kastration beim Rüden zB dann angezeigt ist, wenn eine Bindegewebsschwäche vorliegt: Quelle,
    Zum Altern kenne ich eigentlich das entgegengesetzte Argument, daß die Lebenserwartung bei Kastraten höher als bei unkastrierten Hunden ist: Quelle

    mein langjähriger Tierarzt und die anderen Tierärzte die ich getestet habe als ich mal weiter von meinem Stammtieratzt weg wohnte. Das bezieht sich auf alle Tiere nicht nur auf Hunde.

    Aber das sind ja nicht die einzigen zwei Contra mit denen man rechnen muss.

    Die positiven Aspekte einer Kastartion überwiegen einfach nicht. Klar bleibt es eine Einzelfall Entscheidung. Aber viele Leute machen das viel zu früh "weil man das halt so macht" oder "damit der nicht agressiv wird".

    Ebenso traurig finde ich aber auch das es Leute gibt die nichtmal wissen was bei einer Kastration passiert. Ich hab hier vor einer Weile eine Frau getroffen die allen ernstes dachte das dem Hund der Penis abgeschnitten wird... Eine Erwachsene Frau von mindestens Mitte 40 .. was soll man da noch zu sagen. Da wundert mich '-leider- nichts mehr

  • Wer hält denn schon unkastrierte Katzen? Die sind ja intakt leider kaum als Haustiere tauglich. Vermutlich werden auch Züchter jene Katzen, die zu alt für die Zucht sind, in der Regel kastrieren lassen.
    Und Streunerkatzen, die unzählige Würfe hervorbringen und nicht tierarztlich versorgt werden, sterben wohl aus ganz anderen Gründen als dem Vorhandensein ihrer Hoden/Eierstöcke... Ein normaler Haushund in menschlicher Obhut, der sich auch intakt niemals fortpflanzen muss, ist damit gar nicht zu vergleichen.

    Bei Katzen habe ich sogar Verständnis für die Frühkastration, da man damit wohl am sichersten verhindern kann, dass sie zu markieren beginnen und das eigene Zuhause in eine bestialisch stinkende Pumahöhle verwandeln.

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