Eure Meinung zur Kastration von Rüden...

  • Danke euch schon mal für eure ehrlichen Meinungen zu diesem Thema!
    Unsere Tierärztin meinte auch, man solle einmal aufhören mit dem Irrglauben, nach einer Kastration ist alles einfacher für den Hund sowie den Halter.
    Für eine gesunde Entwicklung des Hundes ist eine Kastration abzulehnen.
    Ich sag mal so, wir werden warten wie sich Max entwickelt, ob es mal Probleme gibt mit Hündinnen Läufigkeit oder sonst was...


    Das Markieren ist unser kleinstes Problem, wir sind mit Max viel draußen unterwegs, und da darf er das ja.
    Und an Nachbars Hausmauer werden wir es nicht erlauben, mal schauen wie das gelingt.

  • Und an Nachbars Hausmauer werden wir es nicht erlauben, mal schauen wie das gelingt.

    Das gelingt garantiert.


    Rüden können sehr gut nachvollziehen, dass es Ecken gibt, die sie nicht anpinkeln sollen.


    Meistens können sie so ein Verbot auch übertragen (Autoreifen tabu, Hauswände tabu, Mauern nicht erlaubt) - es hapert dann hin und wieder wenn eine kleine Mauer dicht von Efeu überrankt ist o.ä. - aber in aller Regel ist das Rüden wirklich gut beizubringen.

  • ...



    Zum Jagen: vielleicht sollte ich den Jägern hier vor Ort mal deinen Tipp weiter geben. Also das Kastraten besser jagen, weil sie nicht durch die Damenwelt abgelenkt werden. Beide Eltern von Goofy werden jagdlich geführt. Vielleicht könnte man damit nebenbei verhindern, daß es alle Jahre wieder kleine 'ungeplante' Goofys gibt.
    -Ehrlich gesagt kenne ich keinen Jäger der seine Hunde kastriert, was deiner Theorie etwas entgegen steht.

    Das ist weder ein Tipp noch eine Theorie.
    Ich bin gegen Kastration, wenn sie nicvt nötig ist.
    Hatte ich aber auch klar und deutlich geschrieben.

  • unser vorheriger Rüde mußte als Senior kastriert werden. Die Prostatabeschwerden wurden immer schlimmer, die Intervalle immer kürzer. Ich glaube die Spritzen vom Tierarz haben kaum noch was genützt. Allerdings hat er Jahre später eine zuerst unerkannte Schilddrüsenunterfunktion bekommen, ob es einen Zusammenhang gab mit Kastra und der Schilddrüse, ich weiß es nicht. Bin aber vorsichtig geworden und hoffe daß der Bär nicht kastriert werden muß. Wenn es sein muß und der Tierarzt es sagt, lassen wir das natürlich machen. Aber dann werde ich die Schilddrüsenwerte im Auge behalten und vorher schon fragen ob man Hormone geben kann o.ä..
    So vom Verhalten her ist mein Hund überhaupt nicht der Typ, daß man sagt, der müßte kastriert werden. Wenn ein Rüde am Durchdrehen ist wegen anderer Hündinnen, dann ist das was anderes, aber hier gibt es keine Probleme und deswegen kommt das einfach nicht in Frage.

  • Unsere Tierärztin meinte auch, man solle einmal aufhören mit dem Irrglauben, nach einer Kastration ist alles einfacher für den Hund sowie den Halter.
    Für eine gesunde Entwicklung des Hundes ist eine Kastration abzulehnen.

    Klingt vernünftig, deine Tierärztin! :applaus:


    Laß dich auch dann nicht aus der Ruhe bringen, wenn dein Jüngling in einigen Monaten pubertätshalber vom ersten vollen Schwall der Hormone überschwemmt wird und dann eine Weile nur DAS EINE im Sinn hat. Das kann eine anstrengende Zeit sein, aber es wird sich beim erwachsenen Hund wieder einpegeln.


    Dagmar & Cara

  • Ganz einfach: Kastrieren nur falls medizinisch notwendig. Damit kann man nix falsch machen.


    Newton musste vor Kurzem (mit gut vier Jahren) kastriert werden wegen einer Prostatavergrößerung. Verändert hat er sich dadurch gar nicht. Weder positiv noch negativ.


    Hunter wird Ende der Woche erst vier Monate alt. Da ist ja noch nichtmal Saft im Stengel... :pfeif:

  • Ich gehöre nicht zu den Kastrationsgegnern, einfach weil ich für unseren Hund (aus dem Tierschutz und daher kastriert) keine Nachteile erkennen kann. Er ist nicht dick, er ist sehr aktiv, nicht ängstlich, kommt mit anderen Rüden klar, markiert ganz normal...


    Allerdings wäre er ja evt genauso auch unkastriert...? Ohne wirkliche Gründe (gesundheitlich oder sehr verhaltensauffällig) würde ich aber auch nicht auf die Idee kommen einen Hund zu kastrieren.


    Einziger wirklicher Vorteil den ich in der Kastration sehe ist, dass es hier in der Gegend viel leichter ist für einen kastrierten Hund eine professionelle Betreuung zu finden. Einen unkastrierten nimmt hier fast niemand. Total bescheuerte Regeln.

  • Total bescheuerte Regeln.

    Im Großteil der Fälle bedeutet unkastriert in einer Pension hier vor Ort, daß diese vollständigen Herren schlecht zu vergesellschaften sind, also bestenfalls mit Hündinnen zusammen Gassi gehen und in den Auslauf können.
    Der durchschnittliche unkastrierte Rüde "verbraucht" hier in etwa die Kapazitäten, die anderenfalls für mindestens 3 Hunde reichen würden.
    Nachteile für die Pension und für den Hund und für alle anderen anwesenden Hunde, ich kann es also irgendwo verstehen:
    Wenn eine Pension sich ihre Gäste aussuchen kann, dann nimmt sie die, die weniger Stress-potential bedeuten.

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