Junghund in Pubertätsphase, Angst vor Änderung im Alltag

  • Um zum Thema zurückzukommen...
    5min. Regel bezieht sich meines Wissens auf Spazieren an der Leine. Inbesondere in reizdichter und neuer Umgebung.

    Schnüffeln, Laufen, ohne daß Herrchen stets an der Seite klebt , kann ein Hund auch in dem Alter länger solange das wirklich bespaßungsfrei abläuft. Herrchen/Frauchen muß sich also zurückhalten.
    Sich frei bewegen in vertrauter bzw. reizarmer Umgebung ist gut für die Nerven. Entspannen hat nix mit Einsperren zu tun.
    Solange der Hund nicht permanent durch die Gegend düst und springt ist freie Bewegung auch gut für die Ausbildung der Gelenke -stärkt Bänder und Knochen. :gut:

    Die Minutenregel hat beim Aussie noch ein weiteres Handicap, weil er ganz gerne beschützt . Je gewohnter er bestimmte Triggerreize ist, desto besser kann er sie einschätzen. Jeweils 5 min. mehr pro Monat reichen für eine solche Gewöhnung nicht aus :( : . Man kommt ja kaum vom Fleck- vor allem, wenn man nicht jedes Mal ins Auto steigt.

  • den Streit have ich nach 4 Seiten jetzt einfach mal übersprungen...

    Das meine Maus nicht rennen rennen rennen muss ist mir klar.

    Das ich gereizt bin ist kein grundzustand aber derzeit leider wieder verstärkt.

    Wenn mein Hund überfordert ist, weiß ich nicht warum... Ich tobe nicht groß mit ihr und übe grungehorsam.

    Ps: gestern war endlich wieder Hundeschule...Sie war zwar dort nicht gerade Paradehund, aber heute ist sie super in den neuen Tag gestartet und ich war heute auch wieder besser gelaunt...wahrscheinlich wirklich Reflexion... :pfeif:

    Meint ihr es reicht dann ein normaler Spaziergang, wenn ich wieder arbeite ? Sie hat alleine auch super Tage, wenn ich es schaffe zu gehen, wenn sie gerade ruhig ist. Manchmal findet sie es aber auch erst doof und findet dann irgendwas, das dann zerlegt wird :dagegen: . Wenn ich heim komme schläft sie eigentlich immer.

  • Ich nehm mal an, deine Maus ist grad heftig in der Pubertät. Während dieser Zeit war mein Großer ( Avatar ) auch seeehr anstrengend, obwohl er vorher ( und auch danach ) einfach ein gechillter Hund war. Ich war ebenso wie du ziemlich genervt, hab das aber mit tief durchatmen irgendwie hinbekommen. Ist halt schon was her ( er ist jetzt 10 ).

    Der Kleine ist jetzt 16 Wochen und ich achte sehr auf ausreichende Ruhephasen. Das klappt ganz gut, er weiß, daß im Haus nicht getobt wird und hält schon von alleine Ruhe.

    Ja, in die Hundeschule gehe ich auch mit ihm. Dort werden die Hunde nicht unkontrolliert aufeinander losgelassen. Pro Stunde dürfen - von der Trainerin ausgewählt- jeweils 2 Hunde kurz miteinander spielen. Ansonsten wird trainiert. Alle Teams halten genügend Abstand und momentan machen wir Deckentraing. Ziel: sobald eine ganz bestimmte Decke auf die Erde gelegt wird, legt sich Hund völlig entspannt drauf . Ansonsten lernen sie, da sind zwar andere Hunde, aber da muss ich nicht unbedingt hinrennen und wir lernen auch , entspannt aneinander vorbei zu gehen . Also : eher alles ruhig und besonnen.

    Was passiert bei euch im Training ?

    P.S.: Momentan nehm ich den Kleinen beim Gassi mit. Er "läuft so nebenher mit" ( mit 2 erwachsenen Hunden ). Das einzige, was ich von ihm dann verlange/übe, ist der Abruf. Ansonsten wuselt er nur rum.

  • Wenn ich, warum auch immer, nicht gut drauf bin, dann verlange ich nichts von meinem Hund. Ausser atmen und auf 4 Pfoten laufen, egal wie.
    Mein Hund spiegelt mich auch sehr schön, bin ich gereizt wird er hibbelig und quasi unlenkbar. Ihm da noch Sachen abzuverlangen wäre zuviel, die kann er dann nicht umsetzen.
    In solchen Momenten gehts bei uns echt nur darum dass jeder versucht gut durch den Tag zu kommen, ohne irgendwelche Gehorsamsübungen oder Trainings. So können wir uns nicht noch weiter aufpuschen :D

    :winken:

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