• Wie viel kann ich ihm denn guten Gewissens zutrauen?

    Draußen viel gucken lassen, an stellen an denen möglichst keine Steine sind. Treffen mit Hunden und alles bisschen langsamer angehen lassen. Drinnen keine Aktion, nicht groß spielen. Das nach draußen verlegen. Zuhause mal einen Trainer drüber gucken lassen. Richtig?

    Stadtbesuche machen wir am besten keine und richten uns da nach der Geschwindigkeit der Hundeschule. Das Auto fahren lasst sich ja leider nicht vermeiden. Einfach alles gaaanz langsam und geduldig

  • Wie viel kann ich ihm denn guten Gewissens zutrauen?

    Das auf die Wiese setzen, statt Mittags zu laufen, mache ich mit meiner auch (nach anfänglicher überforderung der kleinen durch Gassi gehen). Und ich kann es nur empfehlen, dadurch wird sie etwas ruhiger. Dein Hund zeigt dir wenn es ihm zuviel wird, meine wird dann immer unruhiger, will überall gleichzeitig sein (so nach ca. 15-20 Min auf der Wiese) und fängt irgendwann an wie wild durch die gegen zu flitzen und das sehr unkontrolliert. Spätestens da, aber besser schon vorher, gehts wieder rein.

  • Da gehen die Meinungen auseinander.

    Meine Welpen gewöhne ich immer sehr sehr früh an alle alltäglichen Umweltreize - heißt mein kleiner Hund lernt mit 9 Wochen bereits entspannt die Verkehrsmittel und Stadt kennen. Wir sitzen irgendwo und glotzen uns fest. Bis wir nicht mehr mögen.

    Meine Hunde sind immer MEGA umweltsicher, aber ich kenne viele, die es absolut anders machen. Kommt wohl auf Hund und Halter an

  • Da gehen die Meinungen auseinander.

    Meine Welpen gewöhne ich immer sehr sehr früh an alle alltäglichen Umweltreize - heißt mein kleiner Hund lernt mit 9 Wochen bereits entspannt die Verkehrsmittel und Stadt kennen. Wir sitzen irgendwo und glotzen uns fest. Bis wir nicht mehr mögen.

    Meine Hunde sind immer MEGA umweltsicher, aber ich kenne viele, die es absolut anders machen. Kommt wohl auf Hund und Halter an

    Zusätzlich kommt es auch auf die Dosis und das WIE an. Aber ein Welpe, der schon damit überfordert ist, die Wohnung zu verlassen und auf einer Wiese zu sein, wird nicht entspannt ÖV fahren und die Menschenmassen gucken - der wird eventuell einfach erstarren. Während ein Welpe, der schon gelernt hat, mit neuen Reizen umzugehen und sich beim Menschen sicher fühlt, offen sein kann für diese Eindrücke.

    Ich hatte bisher auch noch nie einen dieser so oft hier beschriebenen Welpen, die sich nicht Gassi getrauen, aber ich hatte auch noch nie einen reizarm aufgezogenen Welpen aus einer wesensschwachen Mutter. Was ich hatte bei meinem letzten Welpen war ein extrem reizoffener, explorativer und reaktiver Hund - bei dem musste ich die Umweltreize vorsichtiger dosieren. Er hatte sie, aber erst mal nur, was notwendig war in unserem Alltag. Kommt wirklich sehr auf den Hund an, auch bei gleichem Halter.

  • Meine Welpen gewöhne ich immer sehr sehr früh an alle alltäglichen Umweltreize

    Ich mache das auch sehr früh. Bei den letzten drei Welpen habe ich in für die Hunde machbaren Häppchen mit fünf Wochen damit angefangen. Streng genommen mit vier (da lernen sie schon das Schlafen im Auto und kennen das Tragen eines Geschirrs). Neben der Habituation, achte ich auch auf gute Sozialistation. Also den Kontakt zu fremden Menschen und Hunden in unterschiedlichen Zusammenhängen.

    Nützt aber dem Welpen hier nichts. Der hat ja leider gar nichts in dieser Art kennengelernt, also muss man sich nach seinen (sehr kleinen) Kapazitäten richten, die durch seine bisherige Aufzucht entstanden sind.

  • Das schlafen im Auto müssen wir auch üben. Der kleine musste heute Auto fahren, zum ersten Mal in der Box. Absolute Katastrophe. Vorher ist er einmal kurz zum Tierarzt auf dem Beifahrersitz gefahren. Alles gut. Er hat sich hingelegt und war entspannt. Da war die Box noch nicht im Auto. In der Box hatte er aber sehr sehr große Angst (trotz Boxentrainig). Er hat rein gemacht und gezittert. Irgendwelche Tipps? Auf dem Rückweg saß er wieder auf dem Beifahrersitz und alles war gut.

    Freundliche Grüße und dankeeee

  • Ich habe die Box jetzt erstmal wieder in die Wohnung gestellt und wir üben noch länger. Mal auf den Rollen durch die Wohnung ziehen, mal dran ruckeln wegerm klappern, ins Auto stellen und Hund rein setzen ohne fahren und oft in der offenen und geschlossenen Box entspannen lassen.
    Das wären jetzt meine Ansätze.

  • Huhuuuu :winken:
    Yeah ein Ritschbäck, so kuhl! Her mit den Fotos :applaus: :dafuer:
    Ich zupfe Deinen Post zu meiner eigenen Bequemlichkeit auseinander, ja?

    Problem Nummer 1: Steine, Blätter, Plastik und Holz.

    Na die schmecken aber auch ausserordentlich gut, die Sachen!

    Ich habe schon überlegt ihm einen Giftköder-Schutznetz zu besorgen? Aber eigentlich soll er ja lernen die Steine in Ruhe zu lassen.

    Er muss auch lernen den Giftköderschutzmauli zu tragen... man packt sowas nicht einfach drauf und hofft, dass es klappt.
    Ja klar muss er's lernen. Aber: mach es Deinem Hund leicht, das Richtige zu tun :smile:
    Ich weiss wie schwierig das ist, mit all den tollen Sachen die man so fressen kann :ugly:
    Belohnst Du denn ordentlich? Und viel? Bei mir gibt's auch fürs atmen was, ich bin ein Gutzispender mit Puls. Wenn zuverlässig was Keksiges kommt, merkt Hund sich das recht schnell und spuckt das gefundene Teilchen eher aus, als wenn man es versucht, mit Gewalt (Kraft + Überlegenheit) wegzunehmen.

    Dann das Schnappidil-Problem :smile:
    Hach ja :herzen1: das ist viel zu schnell vorbei :smile: aber wenn ich dann lese

    Halsband anlegen: schnappen,

    dann zeigt das schon dass das Hundeli überfordert ist.
    Und Du übergriffig :p
    Das klingt gemein, gell, weil Du musst ihm das ja anziehen.
    Ja, und dennoch ist es übergriffig.

    Weisst, es hilft uns Menschen dabei, das Hundeli besser zu verstehen - nachzuvollziehen - wenn wir so ehrlich mit uns sind :smile:

    etwas wegnehmen: schnappen,

    Ja das würde ich auch!
    Wieso tauschst Du nicht?
    Wegnehmen ist soooo blöd ;)

    Ich hab ein Video für Dich:

    [media]https://youtu.be/ndTiVOCNY4M[/media]

    So mache ich das seit eh und jeh und kann es echt empfehlen :smile:
    Ja das dauert! Ja das geht nicht von heute auf Morgen baer das sitzt dann derart gut, dass es automatisch passiert :smile:

    streicheln: Schnappen aus dem nichts,

    Auch da: Du bist übergriffig.
    Streicheln ist nicht immer positiv für den Hund, es gibt Hunde die mögen das einfach nicht.

    selbst wenn man ihn hochheben oder aus der Küche bugsiert möchte.

    Noch übergriffiger ;)

    Ich kann gar nicht richtig mit ihm spielen, weil er dann in Hände und Füße beißt.

    Was ist denn für Dich "richtig spielen"?

    Ich habe schon so viel ausprobiert

    In vier Tagen? Und Du wunderst Dich? Na komm :smile:

    Er springt auch einfach hoch bis er an meine Haare kommt.

    Dann hoffen wir mal, seine Knochen leiden nicht darunter :p


    Dein Hundchen kommt von einem nicht ganz so tollen Züchter, ja.
    Aber ganz unter uns: Züchter wie flying-paws sind so selten wie... wie... Opale am Strand :smile: Ich kenne nur sehr wenige die dermassen toll und zuverlässig sind.

    Dann gibt's bei den Ritschis auch ein paar Linien die na ja hmhm sind, da braucht's vielleicht eine Extraportion Geduld und Ruhe und so.
    Heisst Du hast (schon vom aufwachsen der Welpen her) nicht die allerbesten Voraussetzungen. Aber das macht nix, Dein Hund ist toll und Du musst Dich jetzt unbedingt auf ihn und auf seine Bedürfnisse einstellen!

    Auto? Also ich campiere da drin mit meinem Hund.
    Kissen, Kuscheldecken, Buch, Knabberzeugs für uns beide und dann ab ins Auto! Für Stunden!
    Ich lebe da drin am Anfang :smile: und das mache ich so lange, bis im-Auto-sein komplett! normal ist!
    Knuddeln, schlafen, was essen... ganz gemütlich, geniess es mit Deinem Wuffel im Auto zu sein :herzen1:

  • Huhu :D

    @ch-tro der Zwerg hat einen Foto-Thread :D

    Richtig mit ihm spielen ist für mich, wenn ich MIT ihm spielen kann. So ohne schnappen. Genau das könnten wir heute. Aber er spielt allgemein auch lieber selber. Kommt da gut ohne mich zurecht :ugly:

    Ich habe allgemein ein paar Erfolge zu vermelden. Ich bin gelasser, er ist gelassener. Ich rolle öfter mit den Augen und ignoriere sein Verhalten, er lässt den Tisch schneller los. So langsam verstehe ich was er möchte, wie er reagiert und wie ich mit ihm umgehen muss. Er nimmt auch nicht mehr jeden Stein und Stock, sondern lässt mal welche aus.

    Meistens wenn er schnappt ist er aufgedreht und möchte spielen, will Aufmerksamkeit oder muss mal raus. Knabbert er an Möbeln will er auch nur Aufmerksamkeit. Bekommt er die nicht, hört er schnell auf. Wird er also etwas aufgedrehter, gehen wir raus. Stubenreinheit klappt jetzt super. Er fängt sogar an erst zu winseln bevor er schnappt. Es wird :hurra: nach dem raus gehen rennt er bisschen in der Wohnung rum und spielt. Dann wird er müde.

    Auto fahren an sich ist kein Problem. Er möchte nur nicht in die Box. Momentan fährt er auf dem Beifahrersitz. Da legt er sich auch hin.

    Kuscheln und gestreichelt werden will er viel, aber nicht wenn er aufgedreht ist. Vor dem Hochheben sage ich ihm jetzt auch "Hochheben". Er ist kein Freund davon, aber lässt es jetzt eher geschehen ohne sich groß aufzuregen.

    Ach und ich arbeite mehr mit der Körpersprache. Also das quietschen wenn er schnappt animiert ihn nur mehr. Ich gehe nach wie vor aus dem Raum, nur sage ich ruhiger "Au". Wenn er ganz viel weiter schnappt kommt er in die Box. Beruhigt er sich in ihr, schiebe ich ihm Leckerlie zu. :rollsmile: Ach und vorm Halsband anlegen und Leine dran machen, macht er jetzt immer Sitz. Das beruhigt ihn schon ein bisschen und er schnappt nicht mehr

    Grüße Ich

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