Ich habe im Freundeskreis auch ein Frauchen von zwei Dobermännern. Beide rennen wie von dir beschrieben zum Zaun und bellen - sie haben halt Wachtrieb, tun aber keiner Fliege etwas zuleide. Am Zaun Toben heißt nicht gleich gefährlich sein. Es heißt meist nur "da ist jemand, das ist mein Grundstück, komm hier nicht rein". Die Hündin freut sich über jeden Besuch der von den Besitzern reingelassen wird, genauso über Menschen wenn sie Gassi geht. Sie ist super happy Leute zu sehen und Frauchen muss dementsprechend zügiger an anderen vorbei damit Hündin ordentlich weiterläuft anstatt Pflummi zu werden. Der Rüde hat Spondilose und ist eher reserviert und ignorierend zu Menschen. Hier achtet Frauchen auf Abstand zu Fremden damit keiner einfach über seinen schmerzenden Rücken streicht beim vorbei gehen (ja es gibt so dumme Menschen).
Zum Gassi: Ich kenne es von mir. Ich habe einen 42 kg Ridgeback gehabt mit dem ich auch zügig durch unsere Wohnsiedlung gelaufen bin. Dabei habe ich sicherlich auch nicht unbedingt immer freundlich geguckt, es hat aber geholfen seine Ruhe zu haben und mit dem Hund zügig an den Ort zu kommen an dem man dann entspannt laufen kann plus andere haben ihre Hunde zu sich geholt anstatt sie auf uns preschen zu lassen. Je nach Hundecharakter erfordert es auch Konzentration so einen großen starken Hund durch die Straßen zu führen, besonders wenn man dabei vielleicht noch Leinenführigkeit oder ähnliches übt. Da guckt man schonmal streng konzentriert durch die Gegend.
Fazit: Wenn es dir keine Ruhe lässt einfach mal die Leute ansprechen. Das klärt Fragen auf, gibt dir vielleicht mehr Sicherheit und meist sind sowohl Leute als auch Hunde recht nett. Wenn die Halterin nicht plaudern möchte ist das halt dann auch so. Ich bin auch nicht die gesprächige Person beim Gassi gehen. Da bin ich mit dem Kopf bei mir und dem Hund und möchte meine Ruhe haben.