Aus aktuellem Anlass frag ich mich mal wieder was die Sache mit der Bindung genau ausmacht. Und wie man als HH die fördern kann.
für mich bedeutet "Bindung" dass Hund und ich uns kennen und einander vertrauen und verstehen. Dazu gehört nicht, dass der Hund nun unbedingt mir gehorcht, oder nicht Jagd oder so.
Nicht mal, dass ich da Respektsperson bin. Als Respektsperson oder Anhaltspunkt bei Zweifeln würde ich dann doch eher Führungsqualitäten beim Menschen nennen.
Zum Beispiel hatten Hund und Kleinkind eine super Bindung, allerdings hat der Hund aufs Kind aufgepasst. Subjektiv (also aus Hundesicht) und Objektiv.
Das Kind musste schon mehr auspacken, damit der Hund ihr später auch gehorcht hat.
Bindung fühle ich allerdings auch, wenn wir gemeinsam was machen und das läuft einfach efolgreich und zusammen. Mit Kommandos, aber eben als Team. bei Menschen nennt man das ja "flow".
So entsteht meiner Ansicht nach auch Bindung, bzw. so kann ich die fördern. Und so muss ich die auch immer mal wieder auffrischen, neben dem Alltagstrott. Also mit dem Hund gemeinsam Äktschn machen und dabei die Erfahrung auf beiden Seiten haben, dass das geht, wenn man aufeinander hört, dass das Spass macht und einfach fetzt.
Und ich persönlich finde: Je mehr Adrenalin da in eine gemeinsame Aktion reinfließt, desto besser. Positiver Stress sozusagen.
Je nach Hund z-b. nach nem fetten Jagdtraining (also wir "jagen"gemeinsam) Oder einer erfolgreichen Fährte, oder sportliches "Sitzplatzfuss" auf dem PLatz etc. oder eben bei meinen Schneehunden, das gemeinsame fahren, so richtig mit Stoff und schwierigen Passagen.
Wie seht ihr das? Was funktioniert bei euch? Ist das Hundetypabhängig? Oder menschentypabhängig?
Oder braucht es doch auch den Sicherheitsaspekt für den Hund? Oder Futter?
Ich würd mich über Input freuen.