Bindung stärken

  • Bei meiner bald 8 Monate alten Hündin ist es genauso, drinnen ist sie wie ein Schatten, draußen ist jede Krähe interessanter als ich.

    Jetzt in der Teeniezeit sind sie ähnlich wie junge Menschen, beinahe alles ist wichtiger als die Familie, ist normal während der Pupertät.

    Eine Bindung zwischen Mensch und Hund muss eben wachsen, genauso wie Liebe und Vertrauen. Ich habe meine Kleine auch nicht vom ersten Augenblick an so lieben können, wie zuletzt meine alte Hündin, als sie seinerzeit mit 11,5 Jahren verstarb. :no:

    Nach meiner Erfahrung ist es schon so, dass die Bindung beiderseits mit der Zeit immer intensiver wird, da muss man gar nichts Besonderes machen. Es sind hauptsächlich die kleinen Dinge des Alltags, die zusammenwachsen lassen. :herzen1:

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    Hi


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    • Ja, aber Bindung ist sicher etwas, das Zeit braucht, um zu wachsen.

      Ich würde sagen, dass es bei mir leicht zwei Jahre gedauert hat, bis ich das Gefühl hatte, da war eine tragfähige Bindung da.

      Ich mache das daran fest, dass man einander wirklich gut kennt und einschätzen kann.

      Ich kann jetzt ziemlich genau vorhersagen, wie sie in bestimmten Situationen reagiert, was sie will, wenn sie mich in bestimmten Situationen ansieht und wie es ihr generell emotional so geht.

      Sie kann mich jetzt so gut lesen, dass sie mich und meine Stimmung super einordnen kann und weiss, wann es keine Verhandlungsbasis gibt und wann man es auch mal ausreizen kann.

      Man ist etwas Besonderes füreinander und trotz mancher Konflikte will man eigentlich gemeinsame Harmonie.

      Heute Mittag zum Beispiel haben wir auf der Brachfläche Stöckchen jagen gespielt. Irgendwann war ich platt und hab mich auf die Wiese gehockt und mich gesonnt. Nach einer Minute hat Kaya ihr Stöckchen liegen gelassen und ist zu mir gekommen und hat sich neben mich mit Körperkontakt ins Gras gelegt.

      In solchen Situationen spüre ich unsere Bindung als eine Art Glücksgefühl.

    • Bindung entsteht auf natürliche Weise durch liebevollen Umgang mit dem Hund. Hunde sind dazu veranlagt, unsere Eltern-Kind-Bindungsnetzwerke zu hijacken. Gemeinsame Unternehmungen, körperlicher Kontakt (Streicheln, Kontaktliegen etc.), Fürsorge. Füttern, medizinisch behandeln bzw. behandeln lassen, Dach über dem Kopf, Spielzeug, Beschäftigung etc. zur Verfügung stellen, erziehen… Das sind all die Dinge, die man sowohl mit Kindern als auch mit Hunden macht. Es entsteht also dadurch schon eine familienähnliche Bindung.

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