Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Danke für die Antworten zum "nervigen Protagonisten". Ich hab sowas schon öfter gefragt und krieg glaub ich jedesmal ganz andere Antworten, ist echt interessant :smile:

  • Danke für die Antworten zum "nervigen Protagonisten". Ich hab sowas schon öfter gefragt und krieg glaub ich jedesmal ganz andere Antworten, ist echt interessant :smile:

    Ist das nicht toll? Das können nur Bücher /Hörbücher - jeder hat andere Bilder im Kopf, jeder hat seine eigene Welt.

    Und klappt man das Buch zu, verschwinden lieb gewonnene Bekannte. Aber sie sind nicht weg, sie sind sofort wieder da, wenn man das Buch wieder aufschlägt.


    Da fällt mir ein, was mich auch sehr bewegt hat, ist das Buch "der große Trip" von Cheryl Strayed. Die Erzählerin hat gerade ihre Mutter verloren und möchte von Drogen loskommen. Darum macht sie sich auf dem Weg, den Pacific Crest Trail zu laufen. Mit zu viel Gepäck, ohne Vorbereitung und ohne Plan B. Sie ist finanziell wie auch seelisch total abgebrannt und hat ne Menge mitgemacht. Weil sie so ehrlich mit sich selbst ist, fiebert man bald mit ihr mit.


    Lg

  • Und klappt man das Buch zu, verschwinden lieb gewonnene Bekannte. Aber sie sind nicht weg, sie sind sofort wieder da, wenn man das Buch wieder aufschlägt.

    So geht es mir auch immer. Deshalb lese ich gerne was mit Fortsetzung; auch, weil es mich immer interessiert, wie es weitergehen mag.

    Und auch wenn ich selber hobbymäßig schreibe, geht es mir so.



    Wie schon erwähnt, mag ich was mit Fortsetzung. Und so lese ich schon wieder eine Trilogie. Die "Amrum Trilogie" von Jette Hansen. Bis jetzt gefällt es mir gut; man muß immer weiterlesen, und so bin ich schon wieder beim zweiten Teil angelangt.

  • Ich mag auch Fortsetzungen- aber ich finde auch, dass nicht alles eine Fortsetzung braucht. Manche Geschichten sind in einem Buch erzählt und das ist gut so. Der Wahn, dass jedes Buch gefühlt Teil einer Reihe ist ist mir deutlich zuviel geworden. Man muss ja fast schon suchen für Einzelromane.


    Und dann habe ich es leider schon mehrfach erlebt dass es einfach in der Fortsetzung deutlich nachließ. Bei Follett Romanen (=Reihen) beobachte ich das ganz stark. Da werden die Bände immer schlechter, der letzte ist dann grottig.

  • Zuletzt gelesen: Douglas Stuart, "Shuggie Bain"


    Der Roman, der wohl teilweise auch autobiographische Züge aufweist, handelt von einer problembelasteten Familie im Schottland der 80er-Jahre. In ärmlichen Verhältnissen leben Agnes und ihr Ehemann Shug zunächst mit den drei Kindern in der Wohnung von Agnes' Eltern, ehe Shug eine Art Sozialwohnung für sie in einer freudlosen, öden, heruntergekommenen ehemaligen Minengegend auftreibt. Nach dem Umzug dorthin macht sich Taxifahrer Shug aber mehr oder weniger aus dem Staub, nur sporadisch steht er wieder vor der Türe. Somit bleiben die Kinder Catherine, Leek und Shuggie sich selbst und der Fürsorge ihrer ebenso wankelmütigen Mutter Agnes überlassen, die ein ernsthaftes Alkoholproblem hat. Doch während Catherine und Leek bereits auf dem Sprung zum Erwachsenwerden sind und somit hoffen, der trostlosen Familiensituation bald entfliehen zu können, verbringt Shuggie den Großteil seiner Kindheit damit, sich Sorgen um seine alkoholkranke Mutter zu machen und sich um sie zu kümmern. Die beiden stehen einander nahe, das Verhältnis ist eng, doch immer wieder enttäuscht und vernachlässigt Agnes ihren Sohn, treibt sich alkoholisiert mit Männern herum, fängt Streit in der Nachbarschaft an oder wird sogar dem eigenen Sohn gegenüber richtiggehend bösartig, wenn der Alkohol sie wieder einmal in eine blinde Wut treibt.

    Shuggie muss sich mehr oder weniger alleine durchschlagen, dabei hat er auch außerhalb der eigenen vier Wände ordentlich zu kämpfen, denn der Umgangston ist rau, die anderen Kinder machen sich über seine Art zu sprechen und sich zu kleiden lustig, früh schon spürt Shuggie, dass er anders ist und nicht viel mit den rüpelhaften Spielen gleichaltriger Jungen anfangen kann.

    Sein Außenseiterdasein macht Shuggie nicht zuletzt auch zu einem gefundenen Fressen für Erwachsene, die den unschuldigen kleinen Jungen ausnutzen und für ihre Zwecke missbrauchen wollen, was Shuggie in seiner kindlichen Naivität natürlich nicht recht einordnen kann.

    Der Junge gibt die Hoffnung auf ein besseres Leben, auf eine bessere Zukunft für sich und seine trotz allem innig geliebte Mutter nicht auf, doch die Realität wird immer bedrückender...



    "Shuggie Bain" ist ein sehr flüssig zu lesender, intensiver Familienroman. Der Autor beweist in diesem beeindruckenden Debüt großes schriftstellerisches Talent, sprachlich hat das Buch nämlich einiges zu bieten, die Beschreibungen sind lebhaft und atmosphärisch, die Trostlosigkeit und der raue Ton in Shuggies Umgebung sind quasi mit Händen greifbar. Der Roman ist wirklich keine leichte Kost, sondern sehr bedrückend und mitunter schwingt ein fast hoffnungsloser Tonfall mit, die Resignation eines Kindes in einer gleichgültigen, feindlichen Umwelt. Das schlägt schon aufs Gemüt, da der Autor dieser Dunkelheit wenig entgegensetzt, sondern den Leser mitnimmt in eine finstere Welt, in der schon die Kinder abgehärtet und zeitweise brutal daherkommen. Das ist nicht unrealistisch - der Autor hat sicherlich auch eigene Erfahrungen und Erlebnisse eingeflochten, soviel konnte ich der kurzen Danksagung jedenfalls entnehmen - und doch "harter Tobak", vor allem wenn man sich von einem Roman eine Art Befreiung, eine glücklichere Wendung erhofft.

    Als kleinen Minuspunkt empfand ich persönlich die Erzählperspektive, die der Autor einnahm, denn anstatt rein aus Shuggies' Sicht zu schreiben, wird eigentlich aus mehreren Perspektiven beschrieben, manchmal gefühlt mehr aus jener der älteren Geschwister und der Eltern denn aus Shuggies' Sicht selbst. Das lässt den Protagonisten zuweilen recht farblos und schwer greifbar erscheinen und zumindest ich tat mir bis zuletzt schwer, mit Shuggie, so leid er mir auch tat und ich für ihn hoffte, richtig "vertraut" zu werden - schon allein die übermäßig höflich-förmliche Art, auf die er im Buch stets spricht (und für die er immer wieder erbarmungslos gehänselt wird) versperrte mir da ein wenig den Zugang zu ihm, denn angesichts seiner Lebensumstände und seiner Umgebung empfand ich es doch als etwas schwer nachvollziehbar, wie es zu der gewählten, umständlichen Ausdrucksweise genau gekommen sein soll.

    Das ist aber "Meckern" auf hohem Niveau, denn es handelt sich hier durchaus um einen Roman, für den ich am Ende eine starke Leseempfehlung abgebe. Zeitweile erinnert "Shuggie Bain" sogar an den brilliant geschriebenen und dabei herzzereißenden nicht-fiktiven Kindheitsbericht Frank McCourts, "Die Asche meiner Mutter".

  • Laura Backes - Alle drei Tage


    Statistisch gesehen versucht in Deutschland jeden Tag ein Mann seine (Ex)Partnerin zu töten. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau bei einem solchen Übergriff. Die Autorin versucht über die Hintergründe der Taten aufzuklären, wieso es wichtig ist, sie nicht als "Beziehungstaten" zu verharmlosen, sondern sie als Femizid anzuerkennen, wie die Thematik in anderen Ländern behandelt wird und sie lässt Betroffene zu Wort kommen.


    Ich finde das Buch.... schwierig. Es ist ein bedrückendes Thema, das Aufmerksamkeit und Aufklärung benötigt, doch die Umsetzung hier fnde ich teilweise nicht sonderlich gelungen. Es gibt einige Denkanstöße, doch spätestens an der Stelle, an der diskutiert wird, ob Femizide generell als Mord behandelt werden, hat mich die Autorin verloren. Auch fand ich es wenig gelungen, die Statements der betroffenen Frauen komplett unkommentiert und ohne Analyse stehen zu lassen.

    Ja, ich fand es erschütternd, die Schilderungen zu lesen und war entsetzt, was offensichtlich viele Menschen als "normal" empfinden im Umgang eines Partners mit einem selbst (soll nicht als victim blaming verstanden werden, sondern einfach nur als Feststellung) - ebenso erschreckend fand ich aber auch die unreflektierte Widergabe anderer Gedanken. So hatte eine der Betroffenen keine Skrupel, eine andere Frau, die den Mordversuch durch ihren Partner in der Öffentlichkeit aufarbeitet zu verurteilen und anzudeuten, dass dieser Weg falsch sei. Eine andere Betroffene verwendet viel Zeit darauf, zu schildern, was ihr ihrer Meinung nach zusteht, gerade in finanzieller Hinsicht und es wird auch recht direkt Toleranz für Selbstjustiz eingefordert. Alles Gedanken, die man sicher ansprechen und anerkennen sollte, aber nicht so unreflektiert stehen lassen sollte.

    Beim Thema "Verharmlosung in den Medien" beschleicht mich ein wenig das Gefühl, dass da sehr viel persönliche Wertung eingeflossen ist und man auch gar nicht so recht weiß, was man will. So erschließt sich mir bei Diskussion der Begrifflichkeiten nicht, was an "Bluttat" verharmlosend sein soll. Ich gehe mit, dass solche Begriffe wie "Familientragödie", "Beziehungsdrama" etc die Intention abschwächen können, aber bei "Bluttat" sehe ich keinen Ansatz für eine Rechtfertigung des Motives. Auch gibt es keine Einigkeit bei den Anforderungen an die Berichterstattung. Einerseits, soll das Geschehen klar und wahrheitsgemäß benannt werden, andererseits soll es aber vage genug bleiben, um bei anderen Betroffenen kein Trauma zu wecken. Das ist so ein bisschen die Quadratur des Kreises, was hier gefordert wird.


    Auch bei den Beispielen aus anderen Ländern, hat man das Gefühl, dass ein paar Fakten so zurecht gerückt werden, dass sie in die Argumentation passen. Wie das prominente Beispiel der Frauenmorde von Ciudad Juarez zeigt. Ja, dass hier eine oder mehrere Gruppierungen regelrecht Jagd auf Frauen macht, ist wohl unbestreitbar. Aber darauf zu schließen, dass die Morde nie aufgeklärt wurden, weil es Femizide waren und deshalb daran kein Interesse bestand, ist gewagt. Ciudad Juarez ist geprägt von hoher Armut, extremer Kriminalitäts- und Mordrate und gehört zu den Schauplätzen des Drogenkriegs. Zu glauben, dass die Untätigkeit der Behörden hier mit dem Geschlecht der Opfer und nicht der Korruption und Angst geschuldet ist, ist abenteuerlich.


    Das Buch ist bedrückend, lässt einen jedoch unzufrieden zurück und zwar nicht über die Zustände und Missstände, sondern über die journalistische Leistung und Präsentation.


    Note: 4,0

  • Christopher Golden - Road of Bones


    Offiziell heißt die Fernstraße R504 Kolyma und verbindet russische Verwaltungsregion Magadan mit Jakutsk. Doch aufgrund ihrer grausamen Entstehungsgeschichte, ist die 1826km Strecke vor allem unter einem anderen Namen bekannt, Road of Bones. Inspiriert von der düsteren Geschichte plant Teig eine Realityshow über die Straße und ihre Geschichten zu drehen und um den Sendern die Idee verkaufen zu können, will er mit Kumpel Prentiss Promomaterial vor Ort drehen. Mit einem Einheimischen Führer wollen sie nach Akhust fahren, dem kältesten dauerhaft bewohnten Platz auf der Erde.

    Doch als sie dort ankommen, ist die Siedlung komplett verlassen. Sie finden nur ein neunjähriges Mädchen, das unter Schock zu stehen scheint. Bevor sie auch nur darüber nachdenken können, was wohl geschehen sein mag, startet der erste Angriff.


    Ein Buch mit einer tollen Atmosphäre, ein Setting, bei dem man eigentlich nichtmal einen Antagonisten bräuchte, weil schon das Umfeld so brutal und feindlich ist, dass ein abgewürgter Motor den sicheren Tod bedeuten kann. Gut gezeichnete Charaktere und hohes Erzähltempo runden die ganze Sache ab.

    Ich liebe Geschichten, in denen man sich auch mal aus den Gruselgeschichten anderer Kulturkreise bedient und nicht nur immer die üblichen Verdächtigen abarbeitet. Das Finale zieht sich für meinen Geschmack etwas, aber das ist zu verschmerzen.

    Ein tolles Buch, nochmal danke an @Langstrumpf für die Empfehlung.

    Bis lang ist es das Beste, was ich dieses Jahr gelesen habe.


    Note: 2,0

  • Neu eingedeckt:


    Chimamanda Ngozi Adichie - Die Hälfte der Sonne

    Tove Ditlevsen - Kindheit

    Stefan aus dem Siepen - Das Seil

    Ian McEwan - Die Kakerlake

    Sigridur Hagalin - Blackout Island

    Ariel Magnus - Das zweite Leben des Adolf Eichmann

    Angela Lehner - Vater unser.

    Merna Kandasamy - Schläge. Ein Porträt der Autorin als junge Ehefrau

    Virginie Despentes - Das Leben des Vernon Subutex (Teil 2)

    Monika Helfer - Die Bagage

    Ralf Rothmann - Hotel der Schlaflosen



    Zwischenzeitlich habe ich versucht, mal einen Follett zu lesen (Das Fundament der Ewigkeit), das ging für mich gar nicht.

    Abgebrochen.

    Freue mich auf neuen Stoff.

  • Vielleicht interessant für die "Dr Parnassus' Heim für Magisch Begabte"-Fans: auf buecherbuechse.de kann man sich das neue Buch von TJ Klune vorbestellen mit digitalem Farbschnitt. Ich hab schon ein paar Bücher von dort und die sind immer total schick :herzen1:

  • Mit der Amrum-Trilogie von Jette Hansen bin ich auch schon wieder seit einigen Tagen fertig.

    Darum geht´s:

    Teil 1 Das Inselhaus:

    Die Eltern von Anne sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Von ihrem Vater erbt sie ein Friesenhaus auf Amrum, von dem sie bisher nichts gewußt hatte. Es gibt aber einen Haken: In dem Haus lebt eine Frau namens Emma, die dort lebenslanges Wohnrecht hat. Auch diese Frau kennt Anne nicht.

    So beschließt Anne in ihrer Trauer, nach Amrum zu fahren, um das Haus anzusehen und herauszufinden, was es mit dieser Frau auf sich hat. Emma erweist sich allerdings als harter Brocken und beantwortet ihre Fragen nicht.

    Anne bleibt trotzdem erstmal auf der Insel, in der Hoffnung, daß die Frau doch noch sprechen wird.

    Und natürlich - wie kann es auch anders sein - lernt sie einen Mann kennen, mit dessen Hilfe sie wieder zu sich selber findet und sich in ihn verliebt.

    Zufällig finden die beiden später heraus, was es mit Emma auf sich hat.


    Teil 2 Die Inselfamilie:

    Anne lebt seit ein paar Monaten auf Amrum und ist mit Ben glücklich. Mit Emma hat sie noch immer einige Probleme. Trotzdem will sie Emma helfen, und mit ihr einen Pflegedienst aufmachen (Anne ist Krankenschwester). Denn Emma hat Ärger bekommen, weil sie sich privat um einige Pflegefälle kümmert. Mit einem Pflegedienst wäre sie aus dem Schneider.

    Somit hat Anne alle Hände voll zu tun.

    Und als wenn das nicht schon genug wäre, steht plötzlich die Ex-Freundin von Ben vor der Tür, mit einem fünfjährigen Mädchen. Die Ex-Freundin behauptet, daß die kleine Marie seine Tochter wäre, um die er sich jetzt kümmern soll, weil sie eine schwere Herz-OP vor sich hat. Für den Fall der Fälle hat sie schon alles geregelt. Im Todesfall soll sich Ben um alles kümmern und das Sorgerecht für Marie bekommen.

    Das alles ist natürlich für die junge Liebe eine Prüfung. Vor allem, weil die kleine Marie Anne vollkommen ignoriert und ihren Papa (läßt sich nicht leugnen, daß er der Vater ist) ständig in Beschlag nimmt.

    Die Ex-Freundin stirbt einige Tage nach der OP an einer Embolie...


    Teil 3 Inselstrand:

    Anne lebt nun schon fast ein Jahr auf Amrum. Mit der kleinen Marie hat sich alles eingependelt, sie wird inzwischen als zweite Mama akzeptiert. Doch es gibt erneut dunkle Wolken, da die Eltern von der Ex-Freundin das Sorgerecht für Marie haben wollen. Sie ziehen sogar vor Gericht, so daß in der Schwebe steht, ob die Kleine wirklich bei Anne und Ben bleiben kann.

    Dazu kommt noch der Pflegedienst, der doch stressiger ist, als gedacht. Der alteingesessene Pflegedienst tut alles, um sie in die Knie zu zwingen.

    Das alles geht nicht spurlos an Anne vorbei. Sie übernimmt sich völlig, bis es nicht mehr geht...



    Meine Meinung:

    Der erste Teil war interessant, weil man ebenso wie Anne, herausfinden wollte, wer diese Emma ist. Dazu wurde Annes Trauer gut beschrieben, wie sie leidet. Und auch, wie sie langsam wieder ins Leben findet.


    Der zweite Teil war wie das reale Leben. Streß und Probleme. Sowas finde ich persönlich ja interessanter, als ewig Friede-Freude-Eierkuchen. Außerdem finde ich es immer interessant, wie eine Liebesgeschichte, wenn sie sich gefunden haben, weitergeht.

    Am meisten war ich aber von den Beschreibungen der kleinen Marie berührt. Man konnte die kleine richtiggehend sehen. Und wie die Sorgen und Ängste und später die Trauer der Kleinen beschrieben worden sind, ist dann auch noch mal so eine Sache für sich...


    Der Sorgerechtsstreit macht den dritten Teil interessant. Und natürlich auch das Verhalten der kleinen Marie deshalb; wie sie scheinbar von den Großeltern aufgestachelt und beeinflußt wird.

    Dann konnte man gut miterleben, wie es Anne langsam aber stetig zu viel wird, bis sie zusammenbricht. Alles war gut beschrieben, wie sie sich fühlt. Auch, als ihre beste Freundin mit ihr einen Trip in die Vergangenheit unternimmt, um Anne zu helfen, weil sie die Trauer um ihre Eltern doch noch nicht richtig verarbeitet hat, sind die Gefühle sehr gut beschrieben. Man kann alles gut nachvollziehen.



    Ja, es hat sich gelohnt, diese Trilogie zu lesen.

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