Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Ich lese gerade 'Mr Parnassus Heim für magisch Begabte'.


    Die Idee scheint bisher süß zu sein, aber der Protagonist geht mir mit seiner Art gehörig auf den Senkel. :ugly:

    Wirkt auf mich total überzeichnet.

  • Ich lese gerade 'Mr Parnassus Heim für magisch Begabte'.


    Die Idee scheint bisher süß zu sein, aber der Protagonist geht mir mit seiner Art gehörig auf den Senkel. :ugly:

    Wirkt auf mich total überzeichnet.

    Das ist eins der Must Haves dieses Jahres bei mir. Hab jetzt schon so viel Gutes davon gehört. Aber teilweise auch Negatives. Wie es halt so ist xD Klappentext und allein der Titel sprechen mich aber schon seeehr an.

    Berichte gerne, wie es dir am Ende gefallen hat! Nervige Protagonisten mag ich jetzt auch nicht so :pfeif:

  • Filz :

    Ich persönlich finde Protagonisten nervig, die schlecht gezeichnet sind. Also entweder ohne Tiefe und Konflikt, unauthentisch oder stereotyp.

    Ein gut entworfener Protagonist, der einfach dem Plan des Autors gemäß in seinen Handlungen oder Motiven anstrengend ist, wäre für mich nicht "nervig".

  • Wenn ihr von "nervigen Protagonisten" schreibt, was genau meint ihr?

    Ich weiß zumindest, was damit bei Mr Parnassus' Heim für Magisch Begabte gemeint ist: der Protagonist ist gerade anfangs sehr langweilig und wenig abwechslungsreich gezeichnet, sehr stereotyp ein farbloser Behördenangestellter, der in seinem Job alles genau nach dem Regelwerk macht. Genau nach dem Regelwerk widersprecht aber dem, was man sich als Leser wünscht.


    Das Buch bekommt aber von mir auch eine eindeutige Leseempfehlung (solange man kein Problem mit einem gleichgeschlechtlichen Romance-Subplot hat)

  • Oh klasse, das habe ich auch gefunden und auf meine Liste gepackt.

  • Wenn ihr von "nervigen Protagonisten" schreibt, was genau meint ihr?

    Ich weiß zumindest, was damit bei Mr Parnassus' Heim für Magisch Begabte gemeint ist: der Protagonist ist gerade anfangs sehr langweilig und wenig abwechslungsreich gezeichnet, sehr stereotyp ein farbloser Behördenangestellter, der in seinem Job alles genau nach dem Regelwerk macht. Genau nach dem Regelwerk widersprecht aber dem, was man sich als Leser wünscht.


    Das Buch bekommt aber von mir auch eine eindeutige Leseempfehlung (solange man kein Problem mit einem gleichgeschlechtlichen Romance-Subplot hat)

    Ich kann es tatsächlich gar nicht richtig beschreiben... dass er ein langweiliger Behördenmensch sein soll, soweit so gut. Aber es fällt mir schwer zu glauben dass ein Beamter in einer Welt in der es Elementargeister und magische Kinder gibt und das kein Thema ist, so leicht aus der Fassung zu bringen ist. Beispiel: Er liest eine Akte und fällt sofort in Ohnmacht. Arbeitet aber bereits seit 17 Jahren mit magischen Kindern. Es kommt mir einfach heillos übertrieben vor wie ängstlich und steif er dargestellt wird. Wirkt irgendwie... zu viel. Aber wenn es sich noch bessert lasse ich mich mal überraschen.

    Und was den Romance- Subplot angeht- ich hoffe fast dass da was kommt, denn ich finde es immer befremdlich wenn irgendwelche sexuellen Orientierungen in Büchern explizit herausgestellt und erwähnt werden, obwohl sie keine Rolle für die Geschichte spielen. Das wirkt für mich immer gezwungen und konstruiert, da spielt es auch keine Rolle welcher Art diese Orientierung ist.

  • Hallo,


    Linus Baker verstshe ich als jemanden, der sich jederzeit an seiner Behörde orientiert hat - weil er es wirklich geglaubt hat und es für alle Beteiligten als das Beste fand. Dass es derartige Wesen geben könnte, hat er schlicht nicht gewusst, es unterlag ja auch immer der höchsten Geheimhaltung. Er hat einfach die Augen zu gemacht und wollte auch glauben, dass die Behörde es gut meint.


  • Doch, es geht zweifelsfrei um Inklusion. Aber mir war die Umsetzung zu brachial- ich hab es lieber etwas subtiler und verstehe es trotzdem, es hatte eher etwas davon mit nem Stopschild geschlagen zu werden. :hust:

  • - ich hab es lieber etwas subtiler und verstehe es trotzdem, es hatte eher etwas davon mit nem Stopschild geschlagen zu werden

    Uhhh, dann lies über Kindle unbedingt die Element High Reihe von Manuel Neff :lachtot: (nein, Spaß, tu's dann lieber nicht! In Band 1 wurde ein Holzhammer benutzt :ugly: bzw eigentlich sogar zwei..... Die Mensa-Vorstellung blieb mir bis heute im Gedächtnis, ich glaube, die hatte ich hier sogar mal rausgeschrieben.... und gleichzeitig strotzt dieses Buch nur so vor "Toleranz! Toleranz! Akzeptanz! Gegen Mobbing!", aber die böse hänselnde Gruppe, die den Prota ärgert, muss natürlich trotzdem dabei sein, klaaaar. In so einer Null-Toleranz-für-Mobbing-Schule müssten die eigentlich direkt fliegen, aber die werden nicht mal wirklich ermahnt :ugly: so dermaßen inkonsequent)


    Deshalb liebe ich aber Momo so sehr. :herzen1: Die ganze Message so subtil "versteckt" und gleichzeitig doch so sichtbar präsentiert, ohne es je richtig beim Namen zu nennen. Ich liebe es.

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