Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Neuerscheinung: Christopher Golden: Road of Bones
Mir ist das wahrscheinlich zu düster, aber bei der Beschreibung dachte ich, das könnte dir vielleicht gefallen.
A stunning supernatural thriller set in Siberia, where a film crew is covering an elusive ghost story about the Kolyma Highway, a road built on top of the bones of prisoners of Stalin's gulag.
Kolyma Highway, otherwise known as the Road of Bones, is a 1200 mile stretch of Siberian road where winter temperatures can drop as low as sixty degrees below zero. Under Stalin, at least eighty Soviet gulags were built along the route to supply the USSR with a readily available workforce, and over time hundreds of thousands of prisoners died in the midst of their labors. Their bodies were buried where they fell, plowed under the permafrost, underneath the road.
Felix Teigland, or "Teig," is a documentary producer, and when he learns about the Road of Bones, he realizes he's stumbled upon untapped potential. Accompanied by his camera operator, Teig hires a local Yakut guide to take them to Oymyakon, the coldest settlement on Earth. Teig is fascinated by the culture along the Road of Bones, and encounters strange characters on the way to the Oymyakon, but when the team arrives, they find the village mysteriously abandoned apart from a mysterious 9-year-old girl. Then, chaos ensues.
A malignant, animistic shaman and the forest spirits he commands pursues them as they flee the abandoned town and barrel across miles of deserted permafrost. As the chase continues along this road paved with the suffering of angry ghosts, what form will the echoes of their anguish take? Teig and the others will have to find the answers if they want to survive the Road of Bones.
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Hi
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Vor ein paar Tagen zu Ende gelesen: "Leere Herzen" von Juli Zeh.
War nach "Unterleuten" und "Corpus Delicti" mein dritter Zeh-Roman und wie schon bei den beiden vorigen handelte es sich auch hier um eine flüssig zu lesende Lektüre mit Unterhaltungsfaktor, wenngleich es sich nicht wirklich um "leichte Kost" handelt, denn Zeh behandelt in ihren Büchern eigentlich immer gesellschaftliche Fragestellungen und Themen, die mit Moral und Ethik zu tun haben.
Ich habe "Leere Herzen" zweifellos gerne gelesen, denn es werden wirklich wichtige gesellschaftliche Tendenzen darin aufgezeigt. Nur mit der grundlegenden Idee des Buches bin ich einfach nicht warm geworden, die hat mich bis zuletzt nicht ganz überzeugt und wirkte ein klein wenig konstruiert. Interessant, ja, aber für mich bis zum Schluss leider nicht ganz einleuchtend. Trotzdem hat der Roman auf jeden Fall was, wenn man sich gerne auf nicht-seichte Weise unterhalten lässt.
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Neuerscheinung: Christopher Golden: Road of Bones
Mir ist das wahrscheinlich zu düster, aber bei der Beschreibung dachte ich, das könnte dir vielleicht gefallen.
A stunning supernatural thriller set in Siberia, where a film crew is covering an elusive ghost story about the Kolyma Highway, a road built on top of the bones of prisoners of Stalin's gulag.
Kolyma Highway, otherwise known as the Road of Bones, is a 1200 mile stretch of Siberian road where winter temperatures can drop as low as sixty degrees below zero. Under Stalin, at least eighty Soviet gulags were built along the route to supply the USSR with a readily available workforce, and over time hundreds of thousands of prisoners died in the midst of their labors. Their bodies were buried where they fell, plowed under the permafrost, underneath the road.
Felix Teigland, or "Teig," is a documentary producer, and when he learns about the Road of Bones, he realizes he's stumbled upon untapped potential. Accompanied by his camera operator, Teig hires a local Yakut guide to take them to Oymyakon, the coldest settlement on Earth. Teig is fascinated by the culture along the Road of Bones, and encounters strange characters on the way to the Oymyakon, but when the team arrives, they find the village mysteriously abandoned apart from a mysterious 9-year-old girl. Then, chaos ensues.
A malignant, animistic shaman and the forest spirits he commands pursues them as they flee the abandoned town and barrel across miles of deserted permafrost. As the chase continues along this road paved with the suffering of angry ghosts, what form will the echoes of their anguish take? Teig and the others will have to find the answers if they want to survive the Road of Bones.
Oh danke, das klingt spannend.
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Auf meinen Reader wartet seit längerem "How to be both" darauf gelesen zu werden.
Ich kann also noch nichts sagen, bin jetzt aber wieder angeschubst und werde das Buch wohl etwas nach vorne schieben auf der Leseliste.
Würde mich sehr interessieren, wie dein Fazit dazu dann ist!
Lange hat's gedauert ... (ich habe einige Monate lang gar nichts literarisches gelesen) ... aber jetzt habe ich es fertig.
Ich glaube, in dem Buch steckt ganz viel. Also ganz viele "both". Es war faszinierend, in diese Gedankenwelten abzutauchen.
Aber es ist anstrengend zu lesen, vor allem der "Eyes"-Teil hat mich echt gefordert. Wo ist er/sie gerade? Was genau ist da los? Stream of consciousness war schon bei K.Mansfield anstrengend und Ali Smith treibt es auf eine für mich kaum noch lesbare Spitze.
Fazit: es ist beides. Es ist schrecklich zäh zu lesen und wahnsinnig packend. Ich kam schwer rein und genauso schwer wieder raus. Irgendwie schräg und doch so passend.
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Preston & Child - Bloodless
Gerade haben Pendergast und Kollege Coldmoon den letzten Fall abgeschlossen, als sie auf der Heimreise abgefangen und zum nächsten Tatort verfrachtet werden. In Savannah treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Schon zwei Tote wurden vollkommen blutleer aufgefunden. Hinter vorgehaltender Hand wird von einem Vampir gemunkelt und die Ermittlungen tappen vollkommen im Dunkeln.
Im neuesten Pendergast Fall ist eine Menge los...
Eine alte Flugzeugentführung, rätselhafte Morde, eine geheimnisvolle Hotelbesitzerin, ein unangenehmer Senator,der die ermittelnden Behörden untr Druck setzt, eine Filmcrew auf der Jagd nach dem neuen Netflix Hit, ein Journalist auf den Spuren der Filmcrew, um sein neuestes Skandalenthüllungsbuch zu schreiben... für meinen Geschmack ist es schon etwas zu viel. Die Handlungsstränge rund um den Senator und den Journalisten hätte man weglassen können.
Die Haupthandlung hingegen findet mal wieder zu ganz alten Stärken zurück und lässt die Pendergastfans an die großen Tage Von Relic und Cabinet of Curiosities zurückdenken. Auch wenn ich zugegeben großen Gefallen an den ganz neuen Fällen mit dem Ermittlerduo finde, haben die älteren Bücher doch auch immer noch einen besonderen Platz in meinem Leserherz (während ich die schreckliche Helen Triologie am Liebsten aus dem Gedächtnis löschen würde).
Und zudem erfüllt mir das Autorenduo mit diesem Roman einen tiefen und langgehegten Wunsch und
schafft endlich Constance aus dem Weg.
Ich hoffe, Miss Greene bleibt da, wo sie jetzt ist, ich kann auf diesen Charakter dankend verzichten.
So interessant sie sich anließ in den ersten Auftritten, sie hat sich zu einer arroganten und elitären Mary-Sue entwickelt, die ich kaum noch erträglich fand.
Ich freue mich auf das nächste Abenteuer von Pendergast und Coldmoon, auch wenn ich weiß, dass das nächste Werk wieder ein Eintrag in der Kelly/Swanson Erzähllinie sein wird (ist schon vorbestellt). Interessant wäre auch eine Coldmoon Solonovel.
Mal schauen, was mich als nächstes erwartet.
Note: 2,9
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Ich hab 2/3 von "Das Buch Ana" bisher gelesen. Es ist ok, aber es zieht mich echt wenig zu dem Buch hin und ich frag mich, warum ich es fertig lesen sollte. Noch knapp 200 Seiten..... und mir fehlt die Lust dazu...
Das war am 06.01. Seit vorgestern lese ich wieder und habe noch ca 75 Seiten vor mir. Es liest sich nun doch noch erstaunlich gut, aber ich brauchte erst noch die Rückversicherung einer Buchhändlerin in meiner Stammbuchhandlung, dass es nicht bedrückend wird. Mir schlagen gerade dieses dauertrübe Wetter, C., die ganzen Krisen auf der Welt, Klima und eigene Grübeleien so sehr aufs Gemüt, dass ich nichts trauriges oder bedrückendes lesen und ertragen kann.
Am Freitag war ich in der Buchhandlung um Bestellungen abzuholen:
- Effingers von Gabriele Tergit (für einen Insta-Lesekreis. Hat nicht Kathrin das Buch auch gelobt? )
- Es wird Frühling in Wien von Petra Hartlieb (Fortsetzung von Winter in Wien. Darauf freue ich mich schon sehr)
- Ich bleibe hier von Marco Balzano (Um dieses Buch schleiche ich schon ewig rum und jetzt ist es endlich als TB erhältlich)
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Ich habe "Das Buch Ana" von Sue Monk Kidd beendet und ich revidiere meine Meinung.
Das Buch hat mir nun doch erstaunlich gut gefallen. Dass Kidd die Frauen in der Geschichte als starke Persönlichkeiten darstellt, die zwar Unterdrückung und auch Gewalt durch Männer erfahren müssen, aber dennoch stark und selbstbewusst ihren Weg gehen, finde ich mit Blick auf die Vergangenheit und auch Gegenwart, in der Frauen unterdrückt wurden und immer noch werden, sehr tröstlich. Kidd gelingt es, den Frauen dieser Welt eine Stimme zu geben, ohne ihr Leiden zu relativieren oder bagatelisieren. Dass Kidd diese Geschichte geschrieben hat, zeugt von sehr viel Mut. Damit lief sie doch auch Gefahr, den Unmut unzähliger Christen auf sich zu lenken - und auch vieler Kirchenmänner. Denn dieser Roman gibt deutlich zu verstehen, dass es uns Frauen gibt und dass wir das Recht haben, gehört und gleichberechtigt behandelt zu werden.
Gerade im Kontext der aktuellen Diskussionen über die Missbrauchsskandale, über die Stellung der Frau in der Kirche und die Zukunft der Kirche, fand ich das Buch wirklich lesenswert - sogar oder gerade als Agnostikerin.
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Gestern gelesen - out of challenge: „Rechte Esoterik“ von Matthias Pöhlmann. Gibts bei Skoobe zum Leihen.
Ein informativer Beitrag, wie Teile der esoterischen und der rechten „Szene“ teils aus alter Tradition verbandelt sind und sich aktuell wieder neu verbinden. Schon seit der geänderten Flüchtlingspolitik der Bundesregierung, aber gerade auch brandaktuell in Pandemiezeiten. Lesenswert für vor allem für Alle, die sich wundern, welche Schulterschlüsse es da gibt.
Eine Schwäche des Buchs ist mMn (bzw. meiner inneren SoWi nach), dass es nicht glücklich strukturiert ist und nicht so übersichtlich herausgearbeitet ist, was Vorstellungen und Thesen von anno dunnemals waren und was genau davon in welchen Gruppierungen wie überlebt hat (mit Ausnahme einer Infografik zu den Schnittmengen). Wo die Einflüsse sind, was harter Kreis und was potenzielle Anhänger oder Beeinflusste sind. Die Infos sind zwar größtenteils da, aber man muss schon selbst gucken und weiter recherchieren, um sie genau zu ordnen und einen detaillierten Überblick zu haben. Ohne Vorkenntnisse in dem Bereich wäre mir das schwer gefallen. Wirkt etwas, wie verhältnismäßig schnell entstanden.
Da die meisten Leser diese Präzision vermutlich nicht vermissen, ist das aber Mecker auf anständigem Niveau. Lohnend und interessant ist das Buch allemal. Und auch gut für den ein oder anderen Lacher (der beim zweiten Überlegen dann aber auch im Hals stecken bleibt).
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Aviaq Johnston et. al. - Taaqtumi
Eine Anthologie mit Horrorkurzgeschichten von Schriftstellern mit Inuit Wurzeln.
Wie bei allen Anthologien ist es qualitativ recht durchwachsen. Dennoch ist es interessant, da alle Geschichten, egal worum sie sich letztendlich drehen, auf die Sagen und alten Legenden der Inuit zurückgreifen und so bekommt selbst das eigentlich abgedroschene Zombiethema einen neuen Twist.
Die Bandbreite reicht von Begegnung mit mysthischen Kreaturen über den alltäglichen Schrecken der eisigen Wildniss bis hin zu Zombies und postapokalyptischen Schlachtfeldern. Zwar ist es ausgerechnet die ängste Geschichte in der Sammlung, zu der ich so gar keinen Zugang finden konnte, aber alles in allem war es immer von einem angenehmen Gruselgefühl begleitet, egal worum sich die Geschichte drehte.
Note 3,0
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Kim Faber - Janni Petersen - WINTERLAND
Seit langer Zeit hat mich ein Buch mal wieder in seinen Bann gezogen - auch wenn es anfangs gar nicht so einfach war. Erzählungen in der Gegenwartsform finde ich immer etwas gewöhnungsbedürftig, besonders wenn sie sich über einen gewissen Zeitraum erstrecken.
Wir sind in Dänemark - sowohl in der Hauptstadt als auch in der "Provinz". Anfangs scheint es "nur" um einen Terroranschlag in Kopenhagen zu gehen, dann aber zeigt sich, dass dieser Anschlag eng mit den brutalen Morden in Sandsted verbunden sind - und die Verbindungen nicht nur in ein Asylbewerberheim und in die Neonaziszene, sondern auch in politische Kreise reichen.
Private Sorgen und Befindlichkeiten der Hauptermittlerin und des Hauptermittlers spielen auch Rollen, die aber nie im Vordergrund stehen.
Das Ende ist - nun ja - unbefriedigend. Aber wahrscheinlich soll es als Cliffhanger dienen, damit man die Folgebände Todland und Blutland auch kauft und liest....
Der Schreibstil (bis auf die Zeitform) hat mir sehr gut gefallen. Das Buch wirkt nicht so hingerotzt wie manches andere von den bekannten "Vielschreibern". Und es macht neugierig auf die beiden weiteren Bände.Ich denke, auch die Übersetzer(in) ist an der guten und flüssigen Lesbarkeit beteiligt.
Eine klare Empfehlung für Leute, die bei Thrillern/Krimis nicht unbedingt nur Blutszenen sondern auch die Entwicklungen dahinter und daneben verfolgen möchten. Es ist kein typischer "Wer war es?" Krimi, sondern ein komplexes Leseerlebnis.
Ich werde den zweiten Band wohl Mitte des Monats bekommen (auch diesen habe ich von einem Bekannten ausgeliehen....)
Gruss
Gudrun
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