Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Hallöchen, ich hoffe ich grätsche nich zu sehr rein mit meiner Frage - kennt ihr gute Bücher, die Kids ab 4 Jahren ein bisschen was über Hunde und deren Kommunikation erzählen? Würde mich über Tipps freuen, und falls es hier unpassend ist bitte einfach Bescheid sagen, dann zieh ich woanders hin mit der Frage :)
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Ich glaube wir haben ein extra Unterforum für Hunde- Sachbücher...
Da waren glaub ich auch schon Listen. -
Irgendwie habe ich gerade wieder so eine Phase... mir fehlt mal wieder ein richtiger Hammer. Hatte zuletzt jetzt 'Kindertotenlied' von Minier gelesen (das ist die Fortsetzung vom schwarzen Schmetterling), der auch gut war... aber ja gut, Thriller halt. Ganz nett aber kein Kracher. Den dritten Teil hatte ich dann direkt danach angelesen, als ich las dass die Protagonistin nen Hund hat der auch schon so komisch in den Fokus gerückt wurde wusste ich schon was kommt und hatte keinen Bock mehr. Schon wieder die selbe Leier wie so oft im Thrillerbereich. Hab dann abgebrochen.
Dann von Maarten t'Hart was angefangen, das holte mich in dem Moment nicht ab. Auf später verschoben, da ich den Autor eigentlich sehr mag. Dann 'Deckname Flamingo' von Kate Atkinson begonnen und mich ernsthaft gefragt, warum ich das Buch überhaupt gekauft habe. Das Thema interessiert mich null und ich bin eingepennt. Abgebrochen.
Und nu? In der Hoffnung endlich mal wieder ein Buch zu Ende lesen zu können habe ich jetzt 'Aquila' von Poznanski begonnen. Poznanski war für mich immer eine sichere Bank bisher, gab noch nichts das ich nicht geliebt habe. Ich bin also optimistisch.
Kennt ihr das, solche Mäkelphasen wo irgendwie nix passen will? -
Kennt ihr das, solche Mäkelphasen wo irgendwie nix passen will?
Ja, dann fang ich zig Bücher an und lasse sie angelesen rumliegen und tue mich im Anschluss schwer, den Faden wieder aufzunehmen...nervt.
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Das kenne ich tatsächlich nur beim Fernsehen. Aber macht dann nix, dann lese ich halt nebenbei
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Ich würde nicht behaupten, dass es mir gerade ähnlich geht, aber ich hänge auch etwas an meinem Buch fest. Ich lese gerade die Wanderhure.
Eigentlich gut weg zu lesen.
Aber ich kann diese Grobheiten und Ungerechtigkeiten gerade irgendwie nicht ab.
Ich möchte es nun aber für die Challenge unbedingt zu Ende lesen.
Wenn ich diese Zeiten habe, in denen mich nichts richtig anspricht, lasse ich manchmal ein paar Tage ins Land ziehen und irgendwann gibt sich das von alleine.
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Ich würde nicht behaupten, dass es mir gerade ähnlich geht, aber ich hänge auch etwas an meinem Buch fest. Ich lese gerade die Wanderhure.
Eigentlich gut weg zu lesen.
Aber ich kann diese Grobheiten und Ungerechtigkeiten gerade irgendwie nicht ab.
Ich möchte es nun aber für die Challenge unbedingt zu Ende lesen.
Wenn ich diese Zeiten habe, in denen mich nichts richtig anspricht, lasse ich manchmal ein paar Tage ins Land ziehen und irgendwann gibt sich das von alleine.
Die Wanderhure ist für mich ein Paradebeispiel für dieses Genre "historischer Roman". Flüssig geschrieben, teilweise spannend, dabei aber auch etwas Romantik (Liebesgeschichten). Aber leider muss da immer auch mindestens ein Gemetzel und eine Vergewaltigung, eine schwere, sehr blutige, gefährliche Geburt usw. enthalten sein. Das Strickmuster ist nahezu immer gleich, nur die Orte und Personen haben andere Namen. Iny Lorentz (ein gemeinsam schreibendes Ehepaar) recherchieren relativ gut, so dass zumindest das geschichtlich beweisbare Umfeld einigermassen stimmt. Aber die immer gleichen Stereotypen und der extrem krass dargestellte Unterschied zwischen den "Ständen", den es sicher gab aber vermutlich nicht so schwarz/weiss, das nervt mich inzwischen.
Ganz deutlich wird das Strickmuster, wenn eine Geschichte mehrere "Folgen" hat - wie bei der Wanderhure. Ich hatte das Gefühl, es wird von Band zu Band seichter.Leicht wegzulesen ist es allemal.
Ich sehe das bei dieser Art von Büchern aber auch so, dass man nicht zu viele hintereinander lesen sollte - das ist bei Krimis/Thrillern ähnlich. Ich könnte inzwischen keine 2 oder 3 Nele Neuhaus hintereinander lesen, zwischendurch geht aber immer mal sowas, ebenso wie der Ostfriesenkrimifürst Wolf oder Klüpfl/Kobr.Die Mischung machts....
Gruss
Gudrun
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Dass man manchmal nichts findet, kenne ich auch... aber tagelang nichts lesen, ist für mich völlig unmöglich.
Daher habe ich immer eine große Menge Leseproben "vorrätig", irgendeine verfängt sich dann.
Diese ganzen Schablonen-Genres kann ich gar nicht mehr ab. Vielleicht mag ich Science Fiction/Fantasy (ausgenommen mittelalter-style High Fantasy, das geht bei mir gar nicht) deshalb so, weil man da eben immer mal wieder auf originelle Erzählungen stößt.
Historische Romane lese ich eigentlich gar nicht. Eine Ausnahme war "Golem und Dschinn" von Helene Wecker. Obwohl es, wie der Titel sagt, eine magisch/fantastische Komponente hat, ist es eigentlich ein historischer Roman, vom Beginn des 20.Jhd.
Große Teile spielen in der jüdischen Gemeinschaft New Yorks um 1900. Vor kurzem habe ich eine Historikerin kennengelernt, deren Spezialgebiet jüdische Geschichte ist und als ich sie fragte, ob sie das Buch kennt, bekam sie ganz leuchtende Augen. Es ist also nicht nur ein ganz wundervolles Buch mit einer wunderbaren Geschichte, sondern auch noch historisch akkurat.
Brutalität, extra-Blut und schablonenhaften Plot findet man nicht, genauso wenig wie Kitsch und künstliche Spannung. Aber schön und flüssig zu lesen ist es.
Gerade ist sogar ein Folgeband erschienen, der nun schon auf mich wartet.
Und mein Lese-Highlight 2021: Andy Weir: Der Astronaut
Da geht es zwar um Raumfahrt, aber Science Fiction in dem Sinn ist es gar nicht - keine Laserschwerter, keine unerklärliche Technik.
Die Geschichte ist toll erzählt, spannend, unterhaltsam mit überraschenden Wendungen. Warmherzig, menschlich. Ich will nicht zu viel verraten... einfach ein klasse Buch, dass enorm Spaß macht.
Und zum Schluss, wer es besonders literarisch mag, der neue Ishiguro: Klara und die Sonne.
herzzerreißend und schön.
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Wurde bestimmt schon mal mitgeteilt, kann es aber nicht finden: Ist jemand von Euch in einem Leseforum aktiv?
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Mir ging es die letzten zwei Monate auch so, dass mich kein Buch so richtig angesprochen hat. Ich habe in solchen Phasen zwar immer 1 - 3 angelesene Bücher und lese auch ab und zu, aber nichts passt so richtig. Am besten ist es in so Leseflauten, wenn ich ein leichtes, schnell lesbares Buch von einem Autoren habe, der mich bisher immer gefesselt hat, also U. Poznanski oder ein Kluftinger.
Diese Phase ist momentan bei mir endlich wieder vorbei. Aktuell lese ich "Das Jesus-Video" von Andreas Eschbach. Das hat zwar schon so seine Schwachpunkte, ist aber sehr spannend und locker runterzulesen.
Bei historischen Romanen geht es mir so, wie es Tanzbaerin beschreibt. Ich habe vor einigen Jahren, als die Bücher von Iny Lorenz so gehyped wurden, fast nur historische Bücher gelesen, aber sie sind halt doch immer nach dem gleichen Schema aufgebaut, sodass ich sie irgendwann nicht mehr sehen konnte.
@Langstrumpf "Der Astronaut" klingt ja ähnlich wie "Der Marsianer", der für mich eines der Highlights der letzten Jahre war. Ich denke, das werde ich auch lesen, danke für die Anregung.
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