Die Große Frage - Hund ja oder nein

  • HI Hektorine,


    ja danke für den Tip, ich schaue sie mir grade an. Erinnert mich vom Fell her etwas an einen CockerSpaniel. Wie wären die so einzuschätzen für unsere Konstellation?


    Du hast sicher recht, ein plüschiger Hund sieht weniger angsteinflößend aus ;) Auch wenn mir persönlich kurzhaarige Hunde rein optisch besser gefallen, war das nicht der ausschlaggebende Grund für uns. Eher haben wir an einfachere Fellpflege/ weniger bzw. leichter zu sehende Zecken usw. gedacht.


    IN eine Hundeschule mit unserem Sohn zu gehen ist eine gute Idee. Ich bin mir jedoch fast sicher das er keine Probleme mit "seinem" Hund haben wird. Aber grade hier sehe ich ein ist die Rassewahl sicher sehr entscheidend.

  • Eher haben wir an einfachere Fellpflege/ weniger bzw. leichter zu sehende Zecken usw. gedacht.

    weniger Fellpflege bestimmt aber glaub ja nicht die kurzhaarigen haaren nicht so viel wie Plüschbomben, Unser Kurzhaarfoxl hat meine Mama regelmäßig in den Wahnsinn getreiben und alle kurzhaarigen die ich kenne fusseln auch ständig vor sich hin und die Haare pieksen anders als lange Haare eben in jeder Klamotte und jedem Polster rum.

  • Ich schreib mal nur was zum Vizsla weil ich die Rasse eben kenne. Es sind verdammt tolle Hunde ich kenne einige die genauso leben wie es bei euch der Fall wäre und es passt alles. Ich kenne aber gerade hier auch Leute die gar nicht klar kommen. Sie haben Jagdtrieb und sie sind sensibel das macht es einfach ihnen beizubringen das sie eben nicht jagen dürfen.
    Murphy ist extrem triebig und selbst er kann überall frei laufen.
    Aber man muss von Anfang an in die Richtung erziehen.
    Für mich sind es die absoluten Traumhunde und ich möchte nichts anders mehr :herzen1:

  • HI Hektorine,


    ja danke für den Tip, ich schaue sie mir grade an. Erinnert mich vom Fell her etwas an einen CockerSpaniel. Wie wären die so einzuschätzen für unsere Konstellation?

    Der Wheaten-Terrier hat ein seidig weiches Fell ohne Unterwolle. Er haart nicht, riecht kaum und muss nur regelmäßig gebürstet werden. Das Fell schneidet man mit der Schere.


    Wir haben das Fell unseres Hundes im Sommer relativ kurz und im Winter lassen wir‘s länger. D.h., dass zwischen Oktober und März nur mal die Augen freigeschnitten werden und im Sommer etwa alle zwei Monate die Schere zum Einsatz kommt.

  • @timtom Ich bin ein Fan von kurzhaarigen Hunden.
    Mein Schatz mochte eigentlich keine Spitze :D
    :hust: mein Schäfi ist ein Langstockhaar und anstatt grau isse schwarz.
    Das Wolfsspitzmädchen ist für meinen Schatz (nebst Schäfi natürlich, seine Prinzessin...) der schönste und wunderbarste Hund der Welt :smile:


    Das Aussehen ist wirklich nicht mal drittrangig wenn's drum geht, dass der Hund ins Leben passt.
    Rassen wie Havis die man scheren muss, kann man eh frisieren wie man möchte, ganz kurz geschoren hast auch kein Fluffiwuffi mehr.
    ...ich würde ja eine Löwenmähne stehenlassen :mute:


    Meine Langfelle haaren nicht. Ausser im Fellwechsel natürlich aber sonst? Ich hab nirgendwo mehr Hundehaare, kaum zu glauben. Ausserdem kann man die Wolle färben und verspinnen :D Hier das Beweisfoto *klickmich* und hier die Wollfabrikantin *klickmich*
    Filzen kann man's auch, ist auch für Kinder ganz simpel.


    Selbstreinigend sind die Hunde auch, der Dreck löst sich von selber und man kann's einfach zusammenwischen.
    Zecken - joa. Beim Schäfi sehe ich sie gut (sie hat kaum welche) und beim Spitz fühle ich sie, stopfe halt Gift in den Hund. Das ist definitiv ein Argument.
    Eine Gassibekanntschaft hat einen Goldi, sie sammelt die Zecken mit einer Kleider-Kleberolle ab, sind ja auch keine raspelkurzen Haare und sie hat das super im Griff.


    Es gibt viele Hunde die prima zu Euch passen.
    Ich find' das Hundezimmer aka Garage auch nicht schlimm, ihr stopft den Hund ja nicht 23Stunden am Tag da rein. Wenn er lernt dass er da entspannen kann - super!


    Ihr findet Euer passendes Hundeli schon noch :smile: das dauert jetzt nicht nochmal 15 Jahre.

  • Wie wären die so einzuschätzen für unsere Konstellation?

    Du meinst jetzt wahrscheinlich, auch bezüglich eurer drei Kinder, dass sie mit den Hund spielen können und der Hund ihre Freunde nicht vergrault? Das Thema "Wachsam" wurde ja schon geklärt, also das wachsam in der Rassebeschreibung eher nichts für euch ist.
    Oder so ganz allgemein, Rad fahren etc. was du so im Eingangspost geschrieben hast?


    Ich verweise da wieder auf @Eni46, sie hat ja so einen Hundeherrn seit Jahren zuhause, und seit kurzem noch einen Jungspund der gleichen Rasse.
    Eni, erzähl, ich lese auch ganz interessiert mit. Wie kann dein Ritter Elvis mit Kindern?

  • Mir fallen noch Norwich Terrier ein, weil ich gerade von ihnen gelesen hatte... idealer Famlilienhund, wachsam, auf keinen Fall ein Schoßhund, sehr sportlich, extrem kinderlieb, niemals aggressiv, verträglich... ist zwar ne Nummer kleiner als gewünscht, aber ich fange wirklich an, mich für kleine Terrierrassen zu erwärmen... :D hätte ich nie gedacht, bei mir war früher ein Hund erst so ab 30 Kilo und Oberschenkelhöhe ein "echter" Hund ;) :lol:
    ach, und sie haaren nicht... wenn ich mir überlege, wie viele Fellberge ich übers Jahr so aus meiner Großen rauszupfe... :gott: :lol:

  • Ansonsten vielleicht noch der Pudel?

    Pudel werden gerne als quasi bedürfnislose Mitläufer empfohlen. Wenn Retriever aber Anspruch auf rassegerechte Auslastung haben, so gilt das für die lebhaften und intelligenten Pudel mindestens genauso. Etwas mehr geistige Förderung als nur Grundgehorsam und Gassigehen brauchen Pudel schon, sollen sie nicht seelisch verkümmern. Ob Hundesport jeder Art, Tricks lernen, Apportiertraining, Nasenarbeit, Hilfsdienste im Haushalt wie sie Behindertenbegleithunde lernen, der vielseitige Pudel läßt sich für alles begeistern.
    Reines Bällchenwerfen ist dagegen keine geeignete Beschäftigung, sie führt zum Überdrehen und ins Suchtverhalten.

    .gut 3 Kindern sind halt auch schon gut fordernd :-) Allerdings hätte ich gedacht, dass man einen Hund gut integrieren kann, wo sonst kommt der Begriff "Familienhund" her, wenn ein Hund nicht mit einer großen Familie funktioniert :)

    Ja, Hunde passen gut in Familien, aber ein Hund hat trotzdem eigene Bedürfnisse an Bewegung und Beschäftigung, die nicht immer nur durch bloßes Dabeisein erfüllt werden können. Extrazeit für den Hund sollte also schon vorhanden sein, sonst wird er schnell zur Belastung und wird viel Zeit seines Lebens mit Warten zubringen. ZB sind Hunde auf Spielplätzen und bei vielen Kinderaktivitätern nicht erlaubt.

    Es würde schon alles passen und durch den Garten bzw. Zugang zum Feld kann der Hund eben auch auf dem eigenen Grundstück toben

    Einfach so für sich im Garten toben und spielen tut ein Hund allenfalls im Jugendalter. Als Erwachsener wartet er darauf, daß seine Menschen sich mit ihm beschäftigen und liegt ansonsten nach kurzer Kontrolle des Geländes faul rum, abgesehen von beliebten Hobbies wie Gartenzaunbellen und Löcher buddeln.
    Natürlich ist ein Garten superpraktisch, aber er ist kein Ersatz für die Beschäftigung mit dem Hund. Ich weiß nicht, ob deine Bemerkung so gemeint war, aber ich wollte doch zur Sicherheit darauf hinweisen! ;)


    Dagmar & Cara

  • Allerdings hätte ich gedacht, dass man einen Hund gut integrieren kann, wo sonst kommt der Begriff "Familienhund" her, wenn ein Hund nicht mit einer großen Familie funktioniert :)

    Oh, das geht auf jedenfall!
    Aber wie jedes Familienmitglied braucht eben auch ein Hund erstmal Zeit um sich einzugewöhnen. Der kennt euch dann ja noch garnicht, ist noch ganz klein und frisch von Zuhause weg, soviele Dinge und Regeln die der Welpe dann erst noch lernen muss...


    Das braucht einfach Zeit und wenn der Alltag recht straff durchorganisiert ist, nun, wo soll die Zeit dann herkommen?
    Grad mit 3 Kindern ist das ja durchaus ein organisatorischer aufwand, Kind 1 hat neben Schule noch XYZ, Kind 2 hat neben Schule vielleicht noch ABC, Kind 3...
    Ein Welpe ist wie ein Baby, die laufen einfach selten nach der Uhr, ich bin mir sicher als Vater weißt du was ich meine. Es gibt da einfach so Tage, man nimmt sich vor "Nachher gehen wir Eis essen, einfach mal raus mit Baby!" und was passiert? Erst kotzt es sich an, also frischmachen und umziehen. Dann kotzt es einen selbst an, also selber umziehen. Und zu guter Letzt, genau wenn man es grad in den Wagen legen will, setzt es nen Durchfallhaufen in die Windel das man es komplett neu einkleiden und baden muss.
    Meist ist man dann ja irgendwann doch bedient. :lol:


    Früher haben es sich die Leute einfacher gemacht mit "Ist doch nur ein Hund". Da liefen die Hunde wirklich total nebenher, Erziehung war ja doch oft noch die zusammengerollte Zeitung, sowas halt.
    Heute weiß man eben mehr, da brauchts halt auch doch mehr Zeit für den Hund als früher.


    Die Angst des Sohnes. Ich habe geschrieben "große" Angst aber das sollte jetzt nicht heißen das er panisch wird. Er meidet Hunde, macht einen Bogen und streichelt sie nicht. Ich wäre mir sicher, dass man das beheben kann durch einen eigenen Hund. Die Bedenken die viele hier bzgl. Welpen geäußert haben sind sicher richtig, vor allem bei großen Hunden/ Welpen.

    Wenn der eigene Welpe ihn beißt wird das seine Angst vermutlich nicht beheben. Er wird sich vielleicht sogar verraten vorkommen, das sein Welpe, den er doch eigentlich liebhaben will, das der ihm wehtut.
    Und genau das wird der Welpe tun, also beißen. Weil das eigentlich alle Welpen machen, egal welche Rasse, egal wie groß oder klein. Das sind alles kleine Raptoren!
    Ein Hund hat keine Hände, er macht eben sehr viel mit dem Maul. Welpen untereinander spielen echt ziemlich ruppig und sie müssen erst lernen das es mit uns Menschen so nicht geht.
    Das dauert oft lange Wochen, da braucht man als Erwachsener schon gute Nerven für.


    Die hier empfohlen Rassen wären jetzt die meisten nicht so ganz meine Wahl aber ich schaue noch mal durch. Es sollte schon eine kurzhaarige Rasse sein und kein "Schoßhund" wie ein Havaneser. Will das nicht schlecht reden aber das ist einfach nicht die Art Hund die ich mir vorstelle. Mir gefallen Ansicht auch französische Bulldoggen ganz gut aber kann mir kaum vorstellen das ich die am Fahrrad führen kann und das wäre schon ein wichtiger Punkt. Ich rede nicht vom schnell fahren aber durchaus schon mehr als Gehen.

    Schoßhund, ich weiß was du meinst.
    Aber die kleinen Schoßhunde sind eigentlich genau das Beste.
    Klein genug um überall willkommen zu sein, aber aktiver als so mancher großer Hund! Für die meisten Rassen aus der FCI Gruppe 9, Begleithunde, ist Fahrradfahren kein Problem, Wandern auch nicht und wenn man sie zum joggen mitnimmt ist der Mensch durchaus mal eher platt als der Hund.
    Ein ganz großer Vorteil ist das ein kleiner Hund bei Radtouren eben auch super in ein Fahrradkörbchen passt und man so auch sehr lange Touren machen kann, wo ein großer Hund doch schon sehr viel Kondition bräuchte.


    Französische Bulldoggen, Mops, Retro- und Sportmops, egal wie sie heißen sind wirklich ungeeignet, es ist so schön das du selber sagst das sie mit der Nase sowas nicht leisten können!


    Aber grad die kleinen Wuschels, Havaner, Bologneser, Malteser, Bichon Frise, Coton de Tulear, der Papillon (Kontinentaler Zwergspaniel), das sind aktive kleine Hunde die auch leicht zu begeistern sind, gerne Tricks lernen und problemlos überall dabei sein können.
    Und nein, das Fell muss nicht bodenlang sein.


    Ein weiterer Vorteil von kleinen Hunden: Ferienhäuser und -Wohnungen! Mit einem kleinen Hund ist man oft willkommener als mit einem großen, Urlaub mit Hund ist einfacher wenn er eben keine 40 Kilo wiegt.
    Auch der Transport im Auto ist einfacher, eine gute Hundebox für einen kleinen Hund kriegt man im Kofferraum gut unter, aber wenn der halbe Kofferraum mit dem Hund besetzt ist wirds schwierig...
    Ganz besonders mit 3 Kindern, da ist das Auto ja grad für Urlaube dichtgepackt.


    (Papillon hab ich selber gehabt, ich bin da total voreingenommen, für mich die besten kleinen Hunde der Welt :herzen1: . Meine Löle war ein Traum, mein Sohn hat sie heiß und innig geliebt)


    Der Wheaten-Terrier hat ein seidig weiches Fell ohne Unterwolle. Er haart nicht, riecht kaum und muss nur regelmäßig gebürstet werden. Das Fell schneidet man mit der Schere.

    Und sieht im Herbst, Winter und verregneten Frühlingen täglich aus wie Sau.
    Ich finde das sollte man durchaus dazuschreiben!
    Zumindest die, die ich kenne brauchen nach nem Gassi in den Jahreszeiten immer ne Unterbodenwäsche und sie passen eben nicht einfach mal so ins Waschbecken.
    Ich persönlich find die Wheaten absolut super, aber es ist halt doch etwas mehr als nur regelmäßiges bürsten und schneiden.

  • Eine Unterbodenwäsche ist bei den Zwergen (Havaneser, Malteser, Yorkshire Terrier etc.) allerdings bei Matsch und Nässe erst recht nötig, das sollte nicht vergessen werden.


    Unabhängig davon - wenn der Hund nach etwa vier Wochen 5 Stunden täglich allein sein soll, geht ein Welpe eh nicht.

    Zitat von DerFrechdax

    Mir fallen noch Norwich Terrier ein, weil ich gerade von ihnen gelesen hatte... idealer Famlilienhund, wachsam, auf keinen Fall ein Schoßhund, sehr sportlich, extrem kinderlieb, niemals aggressiv, verträglich...

    Sorry, aber das ist so eine der typischen Beschreibungen, wegen der sich Menschen den falschen Hund ins Haus holen und ihn irgendwann wieder abgeben, weil diese tollen Attribute seltsamerweise doch nicht alle auf ihn zutreffen.


    Kein Hund ist per se kinderlieb, egal welche Rasse. Gab hier übrigens vor einiger Zeit mal einen Thread, in dem ein User schilderte, dass ihm von einem Norwich Züchter potenziell davon abgeraten wurde, diese Rasse zu jüngeren Kindern dazu zu holen (wovon ich in dieser Absolutheit nun auch nichts halte, aber den Züchter werden wohl entsprechende Erfahrungen zu dieser Einstellung bewogen haben).


    "Niemals aggressiv"...noch so eine unwahre Aussage. Aggression ist erstmal nix unnatürliches, jeder Hund trägt die Anlagen dafür in sich, Terrier sowieso. Die lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, dafür wurden sie gezüchtet und darum zählen sie nun auch nicht gerade zu den mit (gleichgeschlechtlichen) Artgenossen kompatibelsten Rassen.


    DEN idealen Familienhund gibt es nicht, es kommt schlichtweg immer auf die jeweilige Familie und die Vorstellungen und Wünsche ihrer einzelnen Mitglieder an, welcher Hund letztlich passt.

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