Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Hier leben 3 intakte Hündinnen im Alter von 7,5 Jahren, 4,5 Jahren und 1jahr. 1 Yorkie und 2 Spitze. Also alles keine Rassen die großartig ernst machen und eher verträglich sind

    Anfangs musste ich zwischen der Mittleren und der Kleinen managen. Stella mag Welpen einfach nicht. Sie wollte sie zwar nicht eleminieren aber am liebsten nicht dabei haben und hat das ganz deutlich gemacht :hust:

    Sie sind dann aber recht schnell zusammen gewachsen, und jetzt gut n 3/4 Jahr später ist hier Friede Freude Eierkuchen.

    Ab und zu bekommt der Mutantenzwerg von den großen nen verbalen Einlauf a la "NAHAAAAIN ICH WILL JETZT WIRKLICH NICHT SPIELEN :stock1:" oder "DA LIEG ICH TRAMPEL NICHT AUF MICH DRAUF :stock1:". Oder mal ein brummen / knurren / keiffend um nachdrücklich klar zu machen dass geiern nicht erwünscht ist. Kann ich aber tatsächlich einfach laufen lassen ohne mich großartig einmischen zu müssen. Kaukram vor allem Hufe und Spielzeug liegen hier frei rum auch beim allein sein ohne dass ich Angst haben muss, dass sie sich filetieren. Die kleine testet als waschechte Pubertier einfach nochmal die Grenzen der großen aus. Nicht extrem aber penetrant :ugly: wobei djini bei Kira viel vorsichtiger is. Die Erbse ist hier einfach der "Boss". Nur durch ihre Art. Sehr nachsichtig, vertritt aber klar ihren Standpunkt. Stella ist ein unsicherer Hund, dem es gut tut, Dinge auch mal selbst regeln zu dürfen und zu müssen. Da sie dabei immer fair bleibt, wächst sie unheimlich dran. Die Bindung der 3 ist faszinierend.

    Auch wenn ich anfangs Bedenken hatte ob 3 intakte weiber nicht ein erhebliches Pulverfass werden könnten.

  • Hier ist ja Samstag frisch Nummer 3 eingezogen, ein 13 Wochen alter Großpudelwelpe.


    Ersthund, Kleinpudel, weiß zu kommunizieren und sich zu wehren und wird ernst genommen. Er kräuselt nur die Lippe und Nevi hält Abstand. Nicht verängstigt oder besonders beeindruckt, aber er nimmt es ernst. Der zweite, Zwergpudelmix, wird leider gar nicht ernst genommen von anderen Hunden. Der Neuzugang soll daher von Anfang an lernen, dass er null mit Jaffa grob umzugehen oder zu spielen hat. Drinnen läuft es auch recht harmonisch, aber draußen will er natürlich spielen und toben und beide großen Hunde haben da keinen Bock drauf. Er wird gleich abgebrochen, wenn er auf Jaffa zuspringt. Aber heute hat Jaffa dann nen Rennflash bekommen (ja, Stress ich weiß, muss sich halt erst alles einspielen) und das hat Nevi schon sehr getriggert. Wird also viel Management in nächster Zeit erfordern.


    Hat jemand ne ähnliche Konstellation?


    Wir treffen in den nächsten Tagen auch mal andere junge Hunde, dass er mal wen zum toben hat.

  • Hat jemand ne ähnliche Konstellation?

    Hallo,


    here the same! Fieni, jetzt 5 Monate alt und die 5. Woche bei uns versteht die Hundesprache durchaus. Sally, Vermehrerhündin und zigfache Mutter, ist sehr geduldig aber weiß durchaus durch feine aber deutliche Signale der Kleinen Einhalt zu gebieten.

    Manni signalisiert Spielbereitschaft, tut sich aber sehr schwer, Fieni klar zu sagen wenn sie übertreibt und das findet Fieni "mega".

    Indoor geht das gut, aber im Garten muß ich sehr schnell managen.

  • Und, ist es in den 5 Wochen schon besser geworden? Bestehen bei euch auch so große Größenunterschiede?

    Wahrscheinlich will ich gerade zu viel zu schnell. Drinnen läuft so viel richtig toll, er ist schon so gut wie stubenrein, ruht in meiner Abwesenheit (momentan sittet meine Nichte, aber er war auch schon ne halbe Stunde mit anderen Hunden enstpannt ganz allein), Beißhemmung ist kein Thema, aber draußen herrscht irgendwie noch Chaos.

  • Ich würde da aktuell offen gestanden primär getrennt gehen.

    Für beide Hunde besser, der Youngstar lernt mehr sich an dir zu orientieren..

    Ansonsten würd ich halt weniger nett sein und deutlichst abbrechen.

  • Und, ist es in den 5 Wochen schon besser geworden? Bestehen bei euch auch so große Größenunterschiede?

    Das Szenario gibt es bei uns nur im Garten. Bei gemeinsamen Spazierrunden ist Fieni damit beschäftigt die Umwelt zu erkunden. Wir gehen nicht täglich gemeinsam.

    Ist es besser geworden? Ich sage ganz klar "ja", konkret in den letzten 8-10 Tagen. Betonung liegt auf "besser".

    Größenunterschied: Manni, 28 kg, SH 64, Rückenlänge 70 cm, Fieni, 10,5 kg, SH 45 cm. Schon sehr deutlich.

  • Hat jemand ne ähnliche Konstellation?

    Hier war es das gleiche. Reika war sehr interessiert an Balu und dann auch schnell rüpelig, er wusste sich nicht wirklich zu helfen und ist, wenn genug Platz war, ins Rennen gekippt (und Reika natürlich hinterher).

    Ich habs immer konsequent und deutlich unterbunden, wenn sie rüpelig oder unhöflich wurde. Wenn ich merkte, Balu will eine Ansage machen, habe ich das zugelassen und ihn bei Bedarf unterstützt.

    Inzwischen (in 5 Tagen wird Reika 8 Monate alt) ist das Thema eigentlich durch. Wenn sie sehr aufgeregt ist, dann zeigt sie manchmal noch Ansätze, grob mit Balu zu werden. Das kann ich inzwischen aber sehr gut vorhersehen und auch präventiv verbal abbrechen, wenn nötig.

    Also ich würde sagen, es hat geholfen, einfach sehr konsequent zu sein: Sie hat keine Hunde zu ärgern, die sich nicht vernünftig wehren können. Da bin ich auch kompromisslos. Das will ich weder im eigenen Haushalt, noch bei Fremdhunden.

  • Ja, jedes Knurren von ihm unterstütze ich auch und lass den Kleinen draußen halt gar nicht in seine Richtung toben. Werde viel Impulskontrolle üben müssen mit dem Jungspund. Ist ja auch in anderen Hinsichten nützlich. Er ist erst 13 Wochen, das muss ich mir bewusst machen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!