Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Das habe ich ja mit Grisu und Joey quasi 1:1 auch so durch.


    Ich bin mittlerweile auch absoluter Fan von "erst hinterfragen, was Jungspund davon hat und was er daraus lernt" und "bestenfalls lernt er, andere Hunde sind uninteressant, egal wie die sich aufführen". Also wirklich nur sehr kontrollierter Kontakt mit passenden Hunden und passenden Haltern. Die Shelties sind eh reserviert, aber bei Joey hätte es sich auch ganz sicher anders entwickeln können. Die denkt ja sehr vorwärts, wird leicht frustig, checkt gerne selbst ab.


    Seit sie so 2,5 Jahre alt ist, kann sie mit Fremdhunden viel selbst klären. Also hat das Selbstbewusstsein und die Grundruhe und man kann sie wirklich machen lassen. Was zu 95% trotzdem nicht passiert, also meist latschen wir einfach vorbei (weil mit Grisu eh kein Kontakt geht und die Shelties sehr wählerisch sind). Aber falls sie darf/muss, ist sie sie toll in der Reaktion mit Fremdhunden, nicht mehr fiddlen, sondern freundlich-selbstbewusst und kann mitllerweile auch Grenzen setzen.


    Kontakt brauchen:


    Grisu Null!! Ich bin froh, er lebt mit anderen Hunden zusammen. Es gibt Hunde, mit denen gehen wir regelmäßig spazieren und Grisu ignoriert, wird duldiger, will aber keinesfalls beschnüffeln/direkten Kontakt.


    Joey: hat einige befreundete Hunde und schließt auch gerne neue Bekanntschaften. Wobei sie nicht von sich aus zu fremden Hunden hinläuft (aber das ist wohl auch Erfahrung/Erziehung). Was freundlich ist, wird von Joey auch freundlich empfangen, die ist nett und hat schon ein Interesse an ihrer Umwelt und an Kontakten.


    Die Shelties mögen ausschließlich: andere Shelties ... langer Abstand... andere nette höfliche Kleinhunde. Smilla bevorzugt dabei unkastrierte Rüden, Faye geht es mehr ums Wesen. Beide wären sicher keine Hundewiesen-Typen, sind aber grundsätzlich Konflikten aus dem Weg gehend (können aber auch Drohen + dann hinter mich gehen, wenn der andere drauf einsteigt, statt den Wunsch nach Distanz zu akzeptieren). Raufer sind sie gar nicht, Kontakt zu Fremdhunden brauchen sie aber sicher nicht. Sie haben sich und Joey und einige bekannte Hunde (Smilla liebt einen kleinen Terrier und Faye liebt Duke, einen Sheltie und mag einen Zwergpinscher total aus unserem Verein... ) Aber wirklich Fremdhunde, nö, eher nicht.

  • Zum Thema Hundekontakt: Wie viel sie wirklich brauchen, keine Ahnung, aber hier in der Großstadt gibt es halt täglich Hundebegegnungen und wenn es okay ist, fürfen sie auch Kontakt aufnehmen. Mehr als ein kurzes Abschnuppern ist dann meist aber eh nicht der Fall.


    Rex war ja ein paar Jahre Einzelhund und findet andere Hunde oft recht spannend, ganz ohne Fremdhundkontakt wäre wohl nicht seins. Er mag inzwischen aber auch am liebsten altbekannte Hunde, spielt auch fast ausschließlich mit "Sandkastenfreunden".


    Jassi ist nicht soo interessiert an Fremdhunden, wobei sie bei anderen Minis inzwischen doch öfter mal Neugierde zeigt. Wirklich viel Kontakt bräuchte sie wohl nicht.


    Wir treffen so ca 1x die Woche Hundefreunde zum gemeinsamen Spazieren/Wandern. Da laufen die Hunde aber meist nur friedlich nebeneinander her.

  • Ich leb auch in der Großstadt und hab es geschafft, dass wir vielleicht 3x die Woche (auf Distanz) Fremdhunde sehen, öfter nicht.


    Da hier über 50% der Hundehalter rücksichstlose Egomanen sind, die ihre Hunde nicht erziehen und diese dann einfach zu uns kommen würden, ist das auch kein Wunsch von mir mit meinen Hunden, da häufiger Hunde"sichtung" zu haben.


    Dazu kommt, dass Zack dank der zwei Attacken von Fremdhunden mit den wirklich bösen Bissen, Fremdhunde immer noch mindestens aufregend findet. Aber er hat sich meist gut unter Kontrolle. Ab und an rutscht ihm ein "WUFF" raus, dann helf ich ihm die Synapsen zusammen zu halten. Aber ich kann auch nicht auf "Gewöhnung" gehen (außer ich würde wieder täglich durch Einkaufszentren und Fußgängerzonen laufen, wo angeleinte Hunde sind, - aber da rechnet er auch damit, das kennt er, das ist nicht so das Ding für ihn), weil ich dann ja riskiere, mehr Idioten zu treffen, die das Problem vergrößern statt verkleinern.


    Zum Glück ist er ein Hund mit sehr guten Nerven. Der checkt erst mal ganz genau, ob er die Hunde kennt. Am Hundeplatz zB würde er nie bellen, da ignoriert er alles. Wenn wir seine Freunde treffen, freut er sich sogar (spielt aber trotzdem nicht).

  • Hier kommt Fremdhundekontakt recht selten vor, wir leben auf dem platten Land und gehen auch noch zu Zeiten, wo kein anderer geht :ka:


    Die Mädels können aber auch gut drauf verzichten, einzig Phelan ist an anderen Hunden interessiert, weshalb ich gerade im Junghundealter darauf geachtet habe, dass er eben nicht irgendwo einfach hin darf.

    Gehen wir hier bei uns im Wald, darf er zu Hunden, wo ich die Besitzer mittlerweile "kenne" und weiß, wie die Hunde so ticken.

    Ich hatte leider schon mehr als einmal diese blöde Erfahrung, dass die Leute ihre Hunde zu uns hin rennen lassen, die auf Phelan los wollen und dann kommt nur der Satz "Oh, ist das ein Rüde? Meiner mag keine anderen Rüden:schweig:"

    Ja, soll ja Leute mit gemischten Rudeln geben :roll:

    Brauche ich echt nicht und seit dem ist Phelan auf andere Rüden teils auch nicht mehr so gut zu sprechen, gerade so Labrador artige oder Bulldoggen.

    Da meine Hunde sich aber auch super verstehen und Phelan und Lexi auch mal eine kleine Spielrunde starten, mache ich mir um Hundekontakte aber auch nicht groß Gedanken.

  • Wir sind grad Segeln, mit läufiger Hündin und nicht kastriertem Rüden echt das Beste, was man machen kann :headbash:

    Aber ich muss sagen, für das benehmen sich beide Hunde recht anständig, auch wenn die Stehtage näher kommen und Nextic ordentlich herumgamst. Heute dann mal so arg, dass beide Hunde nach einer Ansage von Serij vom Schlauchboot ins Wasser gefallen sind - Das hat dann zumindest dem nervigen Casanova wieder einen klaren Kopf beschert :lol:

  • Wir waren ja auch schon einige Male Segeln und zuletzt auf nem Bungalow-Boot und sind sonst meist mit dem WoMo unterwegs... ein gaaanz wichtiger Grund, dass hier kein unkastrierter Rüde mehr einziehen wird (also entweder in Zukunft reines Mädels-Rudel oder ein kastrierter Rüde aus dem Tierschutz dazu). Auf so engem Raum ohne wirkliche Trenn-Möglichkeit :ugly: Und bei 3 unkastrierten Hündinnen, die sich nicht gerade absprechen bei ihren Läufigkeiten :roll:. Das fällt für mich einfach unter "vermeidbarer Stress". Wobei die 3 Mädels hier halt auch einfach total nett und sozial miteinander sind (und es mit jedem nicht-arschigen oder extrem bollerigen Neuzugang sicher auch wären), ich muss da keinen Rüden zu nehmen.


    Viel Spaß euch noch, ich würde auch so gerne mal wieder segeln :nicken:

  • Mit Kumpel lässt sich der Tag gut zusammen verschlafen.

    2019-10-09_01-01-33 by Danny T, auf Flickr


    Kurz davor sind sie wie die Blöden durchs Haus getobt, treppab, treppauf, den FLur lang, einmal übers Sofa und zack, ab auf mein Bett.

    Kurz schmusen mit mir, dann sich hinpacken und ein Schläfchen halten.

    Ich liebe die 2 und bin so froh das ich damals Hami geholt hab. Die sind einfach Arsch auf Eimer. :herzen1:

  • Zum Hundekontakt: Hier leben zwei meiner eigenen Hunde und öfters noch der Hund meiner Schwester.

    Die Fay ist so ein Hund sie würde am liebsten zu alles und jedem Kontakt haben. Sei es Hund oder Mensch.

    Die Bailey dagegen ist so eine sie stört es nicht wenn andere Hunde da sind, kommuniziert mit ihnen, schnuppert und macht trotzdem ihr eigenes Ding.

    Beim Benny (Hund meiner Schwester) er ist definitiv am liebsten Einzelkind damit sich alles um ihn dreht... aber er hat wie seine Schwester Bailey auch kein Problem mit anderen, spielt mit ihnen aber macht ebenfalls immer sein eigenes Ding eher.

    Brauchen tun sich die Geschwister gelegentlich schon weil sie zusammen aufgewachsen sind und die Freude jedes Mal riesig ist wenn sie sich sehen. Bei der Fay ist es egal wer es ist :lol:

  • Ich schups den Thread mal wieder aus der Versenkung.

    Ich hoffe bei allen läufts gut.


    Wir sind durch Patchworken nun zu drei Hunde zu Hause. :tropf:

    Da die dritte Madame schon Erziehung genossen hatte, ging es Hauptsächlich darum, die neuen Regeln zu etablieren.

    Trotz drei Weibern, kastriert und unkastriert (Alter 4, 6 und 7), gibt es hier eigentlich kein gezicke.


    Nur Spazieren als Einzelperson mit allen drei gleichzeitig, dass tun wir uns nicht an |):ugly:.



    Die Umstellung von 2 auf 3, war für mich im Kopf nicht so "anstrengend" wie von 1 auf 2.

    3 Hunde wird es hier aber eher nicht dauerhaft geben.

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