Alles anzeigenDer guckt zwar schon wenn Hunde entgegen kommen, aber eine wirkliche Erwartungshaltung hat er nicht. Der hat auch nie Ansätze zum Theater machen gezeigt.
Mit fremden Hunden ist er mega sozial - nicht im Sinne von er mag jeden, aber er kommuniziert immer klar/fair und reagiert auch auf blöde andere Hunde sehr adäquat.
Mailo hingegen hatte die ersten 1,5 Jahre seines Lebens Kontakt und auch nach weiteren 1,5 Jahren in denen es sowas überhaupt nicht mehr gibt hat er diese Erwartungshaltung nicht abgelegt.
Der hat anfangs auch aus Aufregung und Unsicherheit gepöbelt, das wurde irgendwann ernsthafter bevor ich es endlich geschafft habe das abzustellen.
Das habe ich ja mit Grisu und Joey quasi 1:1 auch so durch.
Ich bin mittlerweile auch absoluter Fan von "erst hinterfragen, was Jungspund davon hat und was er daraus lernt" und "bestenfalls lernt er, andere Hunde sind uninteressant, egal wie die sich aufführen". Also wirklich nur sehr kontrollierter Kontakt mit passenden Hunden und passenden Haltern. Die Shelties sind eh reserviert, aber bei Joey hätte es sich auch ganz sicher anders entwickeln können. Die denkt ja sehr vorwärts, wird leicht frustig, checkt gerne selbst ab.
Seit sie so 2,5 Jahre alt ist, kann sie mit Fremdhunden viel selbst klären. Also hat das Selbstbewusstsein und die Grundruhe und man kann sie wirklich machen lassen. Was zu 95% trotzdem nicht passiert, also meist latschen wir einfach vorbei (weil mit Grisu eh kein Kontakt geht und die Shelties sehr wählerisch sind). Aber falls sie darf/muss, ist sie sie toll in der Reaktion mit Fremdhunden, nicht mehr fiddlen, sondern freundlich-selbstbewusst und kann mitllerweile auch Grenzen setzen.
Kontakt brauchen:
Grisu Null!! Ich bin froh, er lebt mit anderen Hunden zusammen. Es gibt Hunde, mit denen gehen wir regelmäßig spazieren und Grisu ignoriert, wird duldiger, will aber keinesfalls beschnüffeln/direkten Kontakt.
Joey: hat einige befreundete Hunde und schließt auch gerne neue Bekanntschaften. Wobei sie nicht von sich aus zu fremden Hunden hinläuft (aber das ist wohl auch Erfahrung/Erziehung). Was freundlich ist, wird von Joey auch freundlich empfangen, die ist nett und hat schon ein Interesse an ihrer Umwelt und an Kontakten.
Die Shelties mögen ausschließlich: andere Shelties ... langer Abstand... andere nette höfliche Kleinhunde. Smilla bevorzugt dabei unkastrierte Rüden, Faye geht es mehr ums Wesen. Beide wären sicher keine Hundewiesen-Typen, sind aber grundsätzlich Konflikten aus dem Weg gehend (können aber auch Drohen + dann hinter mich gehen, wenn der andere drauf einsteigt, statt den Wunsch nach Distanz zu akzeptieren). Raufer sind sie gar nicht, Kontakt zu Fremdhunden brauchen sie aber sicher nicht. Sie haben sich und Joey und einige bekannte Hunde (Smilla liebt einen kleinen Terrier und Faye liebt Duke, einen Sheltie und mag einen Zwergpinscher total aus unserem Verein... ) Aber wirklich Fremdhunde, nö, eher nicht.