Überlegung, ob ein Hund zu uns kommen soll
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Was das Besuchen der Welpen angeht: Ersthundehalter bewerten das gerne über. Man sieht die Welpen ein- oder zweimal für wenige Stunden; der Züchter sieht die Welpen acht Wochen lang jeden Tag. Wer kann da wohl besser beurteilen, welcher Welpe in welche Familie passt.
Ich würde telefonisch den Erstkontakt suchen. Einmal zum Besuch fahren wenn die Welpen vier bis sechs Wochen alt sind und dann halt nochmal zum Abholen.
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Zum Thema Hund und Kind: euch sollte bewusst sein, dass ein Hund nicht nur eine Ergänzung zum Familienleben ist, sondern dass er auch viel Zeit fordert, die dann ein Erwachsener eben nicht mit der Familie verbringt.
Die langen Spaziergänge in zügigem Tempo, die ein Hund Tag für Tag sein Leben lang braucht, machen Kinder nicht wirklich mit. Natürlich kann man auch mal sonntags einen schönen Bummelspaziergang mit der ganzen Familie machen, aber alltäglich werden die Kinder ganz bestimmt nicht bei Wind und Wetter stundenlang über die Felder latschen wollen. Die Art von Spaziergang, die einem Vierjährigen Spaß macht (mit Stehen bleiben um irgendwo hinauf zu klettern, Sachen sammeln,...) ist nicht wirklich das, was einen Hund fordert und zufrieden stellt.
Wenn ein Vollzeit arbeitender Elterteil nach Feierabend erstmal für anderthalb Stunden mit dem Hund verschwindet, sind die Kinder danach vielleicht schon im Bett...Aber ihr macht euch ja schon viele Gedanken über alle Abläufe, das finde ich gut
Persönlich bin ich (was ich früher nie gedacht hätte!) mittlerweile ein absoluter Fan von kleinen Hunden
. Die sind in vielerlei Hinsicht einfach viel praktischer, und trotzdem ganze Hunde
. Ich will euch den Labrador keinesfalls ausreden, mit denen sind ja auch viele Familien glücklich, möchte aber doch empfehlen eventuell noch kleinere Rassen anzuschauen. Denn mit denen lässt sich euer Wunsch, den Hund "überall" mit hinzunehmen viel eher realisieren.
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Mir persönlich - weil du nach Erfahrungen gefragt hast - wäre ein 4jähriges Kind noch zu klein. Ich würde bis zum Schulalter warten, da ist die Empathiefähigkeit einfach besser ausgeprägt, und damit ein besseres Auskommen von Kind und Hund wahrscheinlich, und man muss nicht mehr ganz so aufpassen.
Vor allem bei einem so großen Hund.
Ein Labbi oder Goldi kann ganz schön ungestüm sein (nicht nur) als Junghund, klaut das Spielzeug, rempelt, Kinder können ihn nicht an der Leine halten usw.
Ein etwas kleinerer Hund muss natürlich genauso beaufsichtigt und erzogen werden und vor allem auch vor den Kindern beschützt!! wenn er seine Ruhe braucht, ist aber wesentlich leichter zu managen. Die Kinder können auch mal die Leine halten (unter Aufsicht) usw. Und ihr werdet längst nicht so schräg angeschaut, wenn der Hund mal mitkommt auf den Spielplatz oder so.
Es kann alles super klappen, aber ich kenne auch genug Beispiele, wo es nicht ganz so einfach ist oder war. An einer Hand ein vierjähriges Kind, in der anderen die Leine, der Hund will unbedingt zu nem anderen Hund ... man kann es sich auch einfacher machen.
Aber unpassend ist ein Labbi auch nicht, soweit würde ich nicht gehen.
Ich hoffe nur sehr für euch, dass es kein böses Erwachen gibt mit dem Züchter. Ich würde das nicht machen - süss sind alle Welpen... ich finde es schon wichtig, besonnen zu bleiben, auch beim Anblick von Welpenfotos. Ihr habt euch ja informiert und wisst, wo die Probleme sind.
Und was das mit dem Urlaubs-Hin-und-Her angeht: Ich würde das nicht machen. Ich würde tatsächlich so planen, dass über mehrere Wochen abwechselnd jemand zu Hause sein kann, das Büro und Alleinbleiben parallel schon geübt. Ich hätte auf keinen Fall nach 2 oder 3 Wochen den Hund in Betreuung gegeben, auch nicht bei der Züchterin, um in Urlaub zu fahren. Wegen Krankheit oder so, ja, aber nicht für einen Urlaub.
Wegen dem Hund, aber auch wegen mir selbst hätte ich das nicht gewollt.Ich musste die letzte Hundeanschaffung auch lange planen, damit es eben passt mit Urlaub und allem, und ich finde das auch richtig so. Gerade bei einer Rasse, bei der es i.d.R. kein großes Problem sein dürfte, zum richtigen Zeitpunkt einen passenden Welpen zu finden.
Wenn es um Lebewesen geht, sollte man sich auch wirklich gründlich Gedanken machen, finde ich.
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Was das Besuchen der Welpen angeht: Ersthundehalter bewerten das gerne über. Man sieht die Welpen ein- oder zweimal für wenige Stunden; der Züchter sieht die Welpen acht Wochen lang jeden Tag. Wer kann da wohl besser beurteilen, welcher Welpe in welche Familie passt.
Ich würde telefonisch den Erstkontakt suchen. Einmal zum Besuch fahren wenn die Welpen vier bis sechs Wochen alt sind und dann halt nochmal zum Abholen.
So haben wir das auch gemacht. Erst telefonisch Kontakt gehabt, dann wurden die Welpen geboren, es gab regelmäßig Bilder von ihnen , und wo sie
5 Wochen alt waren, haben wir sie besucht und dann nochmal als wir sie abgeholt haben. -
Guten Morgen an alle Hundeprofis :)
wir (37, 35, 7 & 4) sind schon seit längerer Zeit am überlegen ob ein Hund zu uns passt. Unsere Kinder wünschen es sich natürlich sehr
auch ich bin, seitdem ich 11 Jahre war, mit einem Hund aufgewachsen. Wir möchten unbedingt einen Familienhund der eigentlich fast immer dabei sein soll und auch darf. Am Anfang war der Wunsch nach einem Labrador sehr groß, seit gestern ist auch der Golden Retriever dazu gekommen.. Wir haben uns Welpen angeguckt die hier ganz in der Nähe geboren wurden. Wohnen tun wir in einem Haus mit einem kleinen Garten. Feld und Wald sind innerhalb weniger Minuten erreichbar. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und ich arbeite entweder von 9-13 oder von 11.30-16.30 Uhr. Mein Chef muss ich noch Fragen ob der Hund mit ins Büro könnte (aber auch nicht generell, sondern nur wenn mein Mann und ich gleichzeitig arbeiten würden). "Leider" sind wir große Planer und wir machen uns über jede Lebenssituation einen mega Kopf, wie der mit dem Hund aussehen würde. Versteht ihr was ich meine? Also wann, wer geht und wie lange dann usw. Manchmal denke ich das wir mit unserer ganzen Planerei im Weg stehen, aber so eine lebende
Anschaffung muss halt auch sehr gut überlegt sein. Jetzt zu meinen Fragen:
- ab wann (Alter) könnte wohl ein Hund mit ins Büro?
- wie alt waren eure Kinder bei der Anschaffung eines Hundes und wie hat es geklappt?
- wie war die Anfangszeit? Hattet ihr Urlaub?Vielen Dank schon mal für eure Antworten und den hoffentlich regen Austausch
Ich versuchs mal:
-Wie andere vor mir schon angeregt haben, könnte man einen Welpen chon ziemlich bald ins Büro mitnehmen, ich finde den Tipp mit der Box ganz gut, um Welpi abzuschirmen vor zudringlichen Leuten, die ihn streicheln, herumkommandieren, hochnehmen, füttern wollen.
Gassimöglichkeit müsste halt vorhanden sein, wo der Hund schnell mal das Beinchen heben kann, wenns pressiert.-unsere Schäferhündin war schon drei Jahre alt, als unsere große Tochter kam. Da ich schon einige Hundeerfahrung hatte damals, empfand ich es als nicht so stressig, Kind und Hund zu vereinen. Als unser Sohn kam, war die Schäferhündin 7. Als wir vor 5 Jahren dann auf die Warteliste für unsere Leonberger- Hündin kamen, waren die Kinder 8 und 4.
Leider hat sich unser Leo- Baby ziemlich bald nach Einzug hier mit Giardien angesteckt und mein Mann und ich haben im Wechsel 4 Wochen lang unten im Wohnzimmer auf der Couch geschlafen, weil der Hund sehr unruhig war, häufig pieseln musste nachts und krankheitsbedingt schlimmen Durchfall hatte. Auch als die Giardien behandelt waren, hat es lange gedauert, bis sie nachts dann durchgeschlafen hat.
Das war sehr anstrengend für uns...Ich bin damals daheim gewesen, brauchte also keinen Urlaub. Die Leo- Dame ins Büro mitnehmen kann ich leider auch heute nicht... die Kunden meines Mannes fürchten sich allesamt, weil sie so groß ist und leider gern vorn an der Scheibe der Eingangstür steht und rausschaut. Da traut sich niemand rein, deshalb hab ich das wieder aufgegeben. Sie bleibt aber prima allein und schläft den halben Tag, bis ich wieder da bin
Eins muss ich noch loswerden:
Wir kennen jemanden, der einen wunderschönen Retriever hat. Eine Bekannte der Familie züchtet genau diese Art Retriever, hat mit dem Rüden der FAmilie mit deren Einverständnis sämtliche Prüfungen bzw. was nötig war, damit der Hund gekört wird, durchlaufen, und der Rüde wurde von der Bekannten dann als Deckrüde eingesetzt.
Nun entstand plötzlich das Problem, dass der Hund nicht mehr allein bleiben konnte, wenn er von einem Deckeinsatz bei der Bekannten wieder nach Hause kam... der Hund drehte total ab und es hat jetzt viel Zeit und professionelle Hilfe gebraucht, den Hund wieder in die Spur zu bringen... die Familie schwört, dass sie ihm niemals mehr dieses Hin und Her antun wird, weil ihn das ihrer Meinung nach so kirre gemacht hat.Als wir uns für einen Welpen bei der Leo- Züchterin angemeldet hatten, wäre es auch so gewesen, dass wir ca. 3 Wochen nach Abholung in Urlaub wollten und den Hund nicht mitnehmen hätten können... da hat sie uns aus dem Wurf keinen geben wollen, weil sie sagt, das ist zu viel hin und her für den Knopf, und das in der wichtigen Prägephase, wo er so viel lernt und auf uns "geeicht" wird/wurde. Außerdem stresst sowas ihre Meute, weshalb sie keine rudelfremden Hunde in Pension aufnehmen (außer es ist eine Rückgabe im Notfall zB).
Wir haben dann auf den nächsten Wurf gewartet, von einer anderen Hündin dort, und sind so zu unserem Goldstück gekommen -
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Vor allem bei einem so großen Hund.
Ein Labbi oder Goldi kann ganz schön ungestüm sein (nicht nur) als Junghund, klaut das Spielzeug, rempelt, Kinder können ihn nicht an der Leine halten usw.
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Es kann alles super klappen, aber ich kenne auch genug Beispiele, wo es nicht ganz so einfach ist oder war. An einer Hand ein vierjähriges Kind, in der anderen die Leine, der Hund will unbedingt zu nem anderen Hund
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Wenn es um Lebewesen geht, sollte man sich auch wirklich gründlich Gedanken machen, finde ich.
Sehr wichtig, weil so wahr!
Labradore sind ganz tolle Tiere, wäre auch meine Wunschrasse gewesen.
Aber die Anforderungen (regelmäßig viel Bewegung) das zu erwartende Temperament sprachen definitiv dagegen.Und: liebe Labradorbesitzer, nicht böse sein, wann immer meine Tochter umgeworfen wurde, es war ein Labrador.
Sie sind wunderbar, freue mich jedesmal, wenn uns so ein lustiger Clown begegnet, sie erstmal meine Taschen abschnüffeln und teilweise (vor allem Jungtiere) ungeniert an mir hochspringen oder sich an mich drücken mit dem Popes. Da merkt man, wieviel Kraft in so einem Kerlchen steckt.
Erfreut und erleichtert, in unsere Familie KEINEN Labrador gelassen zu haben, hüpfen sie dann wieder zu Frauchen oder Herrchen.
Sie sind auf jeden Fall eine Herausforderung.
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@Sina14, ich kann verstehen dass du genervt bist das dein Thema so ab geglitten ist, aber sieh es doch einfach positiv, die Leute versuchen dich vor einem Fehler zu bewahren der hier im Forum immer mal wieder auftritt. Niemand meint es böse.
Wie ihr euch nachher entscheidet ist eure Sache, aber vielleicht mögt ihr trotzdem mal drüber nachdenken, heutzutage ist das mit dem Internet ja ganz einfach sich kundig zu machen was man machen sollte und was nicht beim Hundekauf, wo die Gefahren liegen, gerade bei einer Mode Rasse die von Hinz und Kunz vermehrt wird.
Niedlich sind Welpen immer, aber es hilft ja nichts wenn sie krank sind, HD und ED sind nicht die einzige Gefahr. Ach diese Rasse kann nicht ohne sein wenn der Charakter nicht hinhaut, daher sollte man schon die richtigen Eltern verpaaren und nicht einfach irgendwelche. Meistens hat es Gründe wenn jemand sagt er hat zwei Hunde mit Papieren die er verpaart, allerdings ohne im Verein zu sein. Das sind Menschen die Kosten scheuen, Mühe scheuen und meistens Hunde haben die Zuchtzulassung aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen würden, da muss dann der schlimme Verein als Ausrede herhalten. Ich wünsche euch viel Glück. -
Was die fehlende Zuchtzulassung betrifft, spielen da in vielen Fällen rein optische Kriterien eine große Rolle. Es kann auch ein top gesunder und charakterlich einwandfreier Hund nicht zum VDH-Zuchthund taugen, weil seine Körperhöhe um 3 cm zu hoch oder zu niedrig ist, oder sein Fell den falschen Farbton oder die falsche Farbverteilung aufweist.
Auch gesunde Merkmale können absolut unerwünscht sein! Ein Mops mit Schnauze oder ein Dackel ohne langen Rücken würden garantiert keine Zuchtzulassung bekommen.
Umgekehrt können Züchter, und zwar gerade jene mit hohen Zielen (also Preise abräumen auf Ausstellungen), durchaus in Versuchung sein, bei ihren Zuchttieren über charakterliche Mängel hinwegzusehen, wenn die Optik perfekt ist.
Ob die Sozialisierung unbedingt bei jedem so bilderbuchmäßig abläuft? Ich gehe davon aus, dass so mancher Wurf außer Haus und Garten oder vielleicht sogar Zwinger und Garten, auch nicht viel kennenlernt.
Ich würde also auch keinem VDH-Züchter blind vertrauen.
Was den "Hobby-Züchter" hier betrifft, würde ich nach Nachweisen für die HD und ED-Untersuchungen fragen. Und ausführlich erfragen und begutachten, wie die Sozialisation abläuft, und wie die Eltern so sind.
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Ein Golden besteht leider nicht nur aus Hüfte und Ellbogen.
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Es kann auch ein top gesunder und charakterlich einwandfreier Hund nicht zum VDH-Zuchthund taugen, weil seine Körperhöhe um 3 cm zu hoch oder zu niedrig ist, oder sein Fell den falschen Farbton oder die falsche Farbverteilung aufweist.
Sorry, aber der Standard ist nun einmal ein Standard. Und man kennt selbst bestimmt genug Hunde, die beispielsweise aus der Dissidenz oder von privat geholt worden sind und dann ein klitzekleines bisschen größer geworden sind... so ungefähr 30% der Gesamtgröße mehr.
Deswegen werden eben auch nicht alle Hunde zur Zucht zugelassen. Zu große, zu kleine, Fehlfarben, welche mit Krankheiten, welche mit schiefen Hacksen, zu wenig Zähnen, Unterbiss, zu wenig Pigment, Knickrute usw usf. Und das hat schon Sinn.Wer kontrolliert Hunde von privat? Außer dass der Dorftierarzt vielleicht man grob die Hüfte röngt? Niemand. Man verlässt sich auf das absolut subjektive Wort eines Menschen, der aus seiner lieben Hündin sooo gern mal Welpen hätte. Und weil die Welpen sind sooo süß sind.
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