Überlegung, ob ein Hund zu uns kommen soll
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Ok. Dann kennt ja Dein Kollege seinen Nachbarn gut und kann Dir einige Fragen beantworten, die Euch wichtig sind.
Ich finde es toll, wenn Ihr Euch so viele Gedanken macht und Euch Ratschläge in einem Forum holt.
Entscheiden müsst Ihr und ob die Entscheidung, die Ihr heute getroffen habt, die richtige war, wisst ihr immer erst morgen.
Ich persönlich wäre froh, wenn ich einen Züchter in meiner Nähe hätte, der dann danach auch noch mit Rat und Tat für mich da ist.
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Hi
hast du hier Überlegung, ob ein Hund zu uns kommen soll* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hier nochmal eine Antwort zur eigentlichen Frage..
Unsere Kinder waren 11 und 8 als Gizmo einzog. Das ging sehr gut, auch mit den Freunden der Kinder. Zu lebendig (um es positiv auszudrücken) wurde es wenn die drei oder vierjährigen Geschwister der Freunde dabei waren. Da brauchte es klare Ansagen bzw die Trennung von Hund und Kindern. Die Kinderzimmer (gerade wenn viel verschluckbares auf dem Boden rumliegt) sollten grundsätzlich hundefrei bleiben. Kein Problem mehr bei unserem inzwischen zweijährigen Hund.
Gizmo ging 8 Tage nach seinem Einzug mit meinem Mann zur Arbeit. Da ich noch länger frei hatte, war es möglich das „Arbeiten“ für den Hund stundenweise aufzubauen. Das hat sich rückblickend bewährt. Dazu muss ich auch sagen dass Gizmo bei seinem Einzug schon 16 Wochen alt war.
Unser Hund ist ein 8 kg schwerer Begleitwuschel. Wir sind sehr zufrieden mit diesem menschenfreundlichen und kleinen Hund. Gerade auch in Bezug auf die Kinder und die Arbeit.
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Je nachdem wo ihr herkommt, ist vielleicht die Europasieger-Ausstellung in Dortmund etwas für euch. Die findet vom 11.-13. Mai statt und dort könnt ihr viele verschiedene Hunderassen und deren Vertreter kennenlernen...
Nur so als Tipp -
niemand verurteilt dich hier aber viele wollen dich vor einen potenziellen Fehler bewahren.
Hier ist ein Thread von jemanden der auch abseits vom VDH gekauft hat https://www.dogforum.de/index.php/Thread/227004-Was-würdet-Ihr-von-der-Züchterin-in-diesem-Fall-erwarten/Alle Welpen sind entzückend auch die von anderen Züchtern. Und das Nähe wohnen wird auch teilweise überbewertet. Eine Bindung wird sich sowieso nicht aufbauen außer ihr seid wirklich oft da was wahrscheinlich der Züchter auch nicht toll finden würde.
Ist das sein erster Wurf? Gut aufwachsen ist das Eine aber werden die Welpen auch gut auf das zukünftige Leben vorbereitet? Hat der Züchter auch soviel Erfahrung dass er euch den richtigen Hund gibt?
Interessanter Link.. aber mal ganz ehrlich? Es macht fast schon kein Spaß mehr einen Hund anzuschaffen. Jetzt hat sie einen Hund von einer Züchterin, die aber "nur" im 1. DTV.. Da steigt doch kein Normalo mehr durch. Sicher das man sich vor einer solchen Anschaffung informieren sollte, aber das nimmt meines Erachtens echt Ausmaße an. Klar weil es zu viele schwarze Schafe gibt. Und eine Garantie für einen tollen und gesunden Hund gibt es auch bei VDH Züchtern nicht (man liest ja auch genug von völlig überzüchteten Hunden). Bin gerade schwer genervt (nicht von euch, ich meine im Allgemeinen)
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Naja so schwer ist es bei der Rasse nicht wenn man halt als Kriterium VDH hat. Und Garantie gibt es nie man kann nur die Risiken minimieren.
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Ihr solltet überlegen, was ihr einem Labrador bieten könnt. Bzw was ihr überhaupt einem Hund bieten könnt. Und dann könnt ihr ganz sicher gut entscheiden, was für ein Hund bei euch einziehen sollte.
Ein LAbrador ist ein recht großer, arbeitsamer Hund mit mittlerem bis großen Bedürfnis sich physisch zu betätigen. Sein Vorzüge sind relative Gelassenheit, das sollte aber nicht mit Faulheit gleichgesetzt werden. Ich kenn viel Labradore, die neben ihrer Tätigkeit als Jagdbegleiter unbedingt den Tag über noch die eine oder andere Aufgabe erfülle wollen. Die sind auch nicht faul oder ruhig, sondern sehr aktiv und wollen mit dir was machen. Will to please ist immer auch eine Aufforderung und Aufgabe an den Halter.
Also mehr als um den Block oder mit den Kindern im Garten tollen.Die können auch mal ruhige Tage machen, wenn sie entsprechend erzogen sind. Die sind oft sehr "kinderfreundlich", also belästigungsresistent und selber durchaus grenzüberschreitend (die küssen einfach zurück, mit Zunge
), mit der durchaus grobe Art sollte man beim Junghund direkt entsprechend erzieherisch umgehen.
Labrador und Kinder kann toll passen, aber es sollte mindestens ein erwachsenes Familienmitglied geben, das mit dem Hund wirklich arbeiten möchte. Dann sind das tolle Familienmitglieder.
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Wir möchten dich hier echt nicht vergraulen, aber gerade beim Labrador ist es ein MUSS beim VdH zu kaufen! Mit der Rasse wird derart viel Schindluder getrieben... Silver, Charcoal, Champagner, Rumgedoodle, etc. pp. Wenn du beim „Hobbyzüchter“ kaufst, hast du absolut keine Kontrolle darüber ob der Hund reinrassig ist, ob er wesensfest ist, ob er genetisch gesund ist.
Gerade wenn man zwei Kinder hat, wäre mir Wesensfestigkeit enorm wichtig. Nachher war da bei dem „hübschen Labbi aus Hobbyzucht“ doch mal ein Weimaraner zwischen und dann hat man es plötzlich im schlimmsten Fall mit einem mannscharfen Jagdhund zu tun, der eigentlich nur in Jägerhand abgegeben wird...
Schon allein das Risiko einer erblichen genetischen Erkrankung wäre mir zu hoch. Die Hunde in einer Hobbyzucht werden in der Regel keinen Gentests unterzogen und daher weiß man nicht, ob die Nachkommen Gendefekte geerbt haben, selbst wenn die Eltern klinisch gesund sind.
Nehmen wir mal das Beispiel HNPK, eine Erkrankung die vererbt wird, nicht heilbar ist und lebenslanger Pflege bedarf. Wenn beide Eltern klinisch gesund, aber Träger des Gendefektes sind, sind statistisch gesehen 25% der Nachkommen von dieser Krankheit betroffen... Wohl gemerkt bei klinisch gesunden Eltern!
Was sonst zum Labbi gesagt wurde, brauche ich denke ich nicht wiederholen. Ich wollte nur nochmal deutlich machen, dass du dir das wirklich sehr gut überlegen solltest, ob es wirklich ein Vermehrerhund sein sollte.
Wie du siehst, habe ich selbst einen Labbi und wenn einem die Rasse am Herzen liegt, muss man einfach versuchen, Ersthundehalter vor einem schlimmen Fehler zu bewahren.
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Ich persönlich würde gerade Retrieverrassen nur dann bei jemandem kaufen, der nicht einem der zum VdH gehörenden Rasseclubs angeschlossen ist, wenn die Zuchthunde dieser Person mindestens die Kriterien der Retrieverclubs erfüllen, vor allen Dingen die gesundheitlichen.
Außerdem würde ich wissen wollen, warum die Person dann nicht Mitglied in einem der Rasseclubs ist. Auch dafür kann es gute Gründe geben.
In der Spitzzucht gibt es z. B. Nicht-VdH-Dissidenzvereine, die das Zuchtkriterium der Farbreinzucht beim Großspitz unsinnig finden, weil es nur noch so wenige Großspitze gibt und dadurch die Inzucht noch größer wird; außerdem hat die Farbe beim Spitz keinerlei negative gesundheitliche Auswirkungen.
Auch die Verpaarung Wolfsspitz und Großspitz ist laut VdH-Clubs nicht zulässig.
Das sind für mich völlig willkürliche Kriterien, und beim Spitz würde ich mich auch einen Teufel um Papiere eines dem VdH angeschlossenen Clubs scheren – immer vorausgesetzt, die Zuchttiere sind mindestens nach deren Kriterien auf Zuchttauglichkeit durchuntersucht…
Mit Golden Retrievern oder Labradoren kann man aber die Straße pflastern, und zur Zuchttauglichkeit gehört wesentlich mehr als ED- und HD-Freiheit, und obwohl ich kein Experte für diese Rassen bin, habe ich den Eindruck, dass Zuchttiere aus den Retrieverclubs gesundheitlich vertrauenswürdig durchgecheckt werden.
Ich fände das gerade im Hinblick auf die erwünschte Kinderverträglichkeit erstrebenswert, einen möglichst gesunden und wesensfesten Hund zu bekommen. Die Rassen sind bekannt für ihren anfälligen Bewegungsapparat, und Hunde mit Bewegungsschmerz sind phasenweise genauso unleidlich wie kranke Menschen.
Caterina
PS: Dieser 1. DTV scheint ein Tibetspanielclub zu sein. Was darin Retriever verloren haben – keine Ahnung.
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Wenn die Zuchthunde eines Vermehrers die Kriterien einer FCI-Zuchtzulassung erfüllen, würde ich mich aber dennoch fragen, warum er dann nicht „ordentlich“ im Verband züchtet. Bei einzelnen Rassen mag es sicher Gründe dafür geben. Aber das sind nicht Rassen mit denen ich mich auskenne.
Oft ist es aber der Fall, dass Vermehrer außerhalb des VdH züchten, eben weil ihre Hunde keine ZZL bekommen würden.
Und selbst wenn tatsächlich alle Kriterin erfüllt werden, hat man immernoch das Problem der Kontrolle. Eine in Gießen vom akkreditierten, extra dafür bestellten, unabhängigen Gutachter bewertete Hüfte ist halt was Anderes als ein „Passt schon.“ vom Dorftierarzt...
Was ich noch zu den Wartelisten sagen wollte: Mich würde interessieren, welche VdH-Zuchten das sein sollen. Labbis gibt es wie Sand am Meer. Dass da ein Züchter Wartelisten führt oder führen muss, wäre mir neu. Gerne auch per PN wenn du die Zuchten öffentlich nicht nennen magst.
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@Sina 14
Ich kann dich schon verstehen. Aber für mich liest sich das da eher die Bequemlichkeit raus ( ist nicht böse gemeint). Züchter wohnt quasi um die Ecke, man kann die Welpen
öfters besuchen.
Man muss halt nicht weit fahren.
Und der Preis wird wahrscheinlich auch niedriger sein als beim VDH Züchter.
Ich wollte immer einen Cavalier King Spaniel, weil die ja so süß sind.
Bis ich mich richtig informiert habe über rassetypische Krankheiten.
Mein Mann wollte immer eine Englische Bulldogge. Da das gleiche Thema.
Dann haben wir endlich unsere Rasse gefunden und alles darüber gelesen , was nur ging.
Habe auch mit verschiedenen Züchtern gesprochen.
Für mich war wichtig, ein Familienhund, nicht zu groß und nicht zu klein. Und ich muss ihn im Notfall tragen können.
Weil du musst bedenken , wenn euer Hund mal krank wird und er getragen werden muss, egal ob jetzt Labbi oder Goldi,
dann muss man das Gewicht auch stemmen können.Und da bei unserer Rasse, es wenige Züchter in Deutschland gibt, wäre ich auch bis Dänemark oder Schweden gefahren.
Wir haben ein Jahr auf der Warteliste in Deutschland gestanden und wir konnten unsere Maus auch nur einmal besuchen, aber
ich würde es immer wieder so machen.Du hast geschrieben , das du später 2 Wochen Urlaub hast, da er schon gebucht ist, also warum nicht ein Hund nachdem Urlaub holen.
Ich hatte 4 Wochen Urlaub genommen und mein Mann drei Wochen.
Urlaub war gestrichen. Hundi ging vor.Es will dir keiner den Hund ausreden, aber da gibt es soviel zu bedenken.
Der Hund wird ein Familienmitglied sein und die nächsten 10-15 Jahre bei euch sein.
Und da sollte man schon wissen, welche Charaktereigenschaften der Hund haben sollte.
Und nicht nur weil er süß ist. Weil das sind alle Welpen.
Auch wenn Labbi und Goldi als Familienhunde bekannt sind, heißt das ja nicht das eurer ein Familienhund ist.
Weil ein Züchter aus dem VDH,kennt die Charaktereigenschaften von seiner Welpen und wird wissen welcher am besten zu einem passt. -
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