Seid ihr Hündinnen- oder Rüdenfans?
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Ich finde Hündinnen optisch meistens schöner, dieses feminine und grazile. Außer bei Kleinhunden, da sehen Hündinnen oft sehr zerbrechlich aus.
Alle Hündinnen, mit denen ich bisher engeren Kontakt hatte, waren zickig und artgenossenunverträglich. Und die Läufigkeits- und Scheinschwangerschaftsgeschichten haben mich abgeschreckt. Deswegen wurde es ein Rüde. Auch weil Havi Mädels oft nur 3kg wiegen.
Da ich gemischt-geschlechtliche Haltung im Punkt Management bei Läufigkeit super anstrengend finde, wird der irgendwann -mal- Zweithund auch ein Rüde. Obwohl so 'ne Collie Dame schon ein Träumchen wäre -
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Ich bin Männerfan, egal ob Hund oder Pferd.
Weibchen sind mir erfahrungsgemäß zu zickig, ich mag das Geblute nicht und irgendwie passt männlich prollig vom Charakter her besser zu mir als weiblich-sensibel.
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Ich mag beides und würde eine Präferenz für die tatsächliche Entscheidung nur von Sachgründen abhängig machen. Ich hatte immer Rüden - ich hab eine Tendenz dazu, weil ich Proleten und Möchte-Gern-Könige deutlich einfacher im Handling finde, als wirklich zickige Weibsen. Aber ich kenn genug gute Hündinnen und meine Hündin ist über Gehorsam und Erziehung und die passende Sozialisation auch keine Super-Zicke geworden, eher im Gegenteil.
Sorry, aber wenn die Gender-Klischees von "zickigen Frauen" auch noch auf Tiere - v.a. Hündinnen - übertragen werden, kann ich echt nur die Augen verdrehen. Ich hab auch schon gehört, dass Rüden sich die Sachen untereinander ausmachen, während die Hündinnen "bis in den Tod kämpfen", weil sie ihr angeborenes Zicken-Dasein nicht unter Kontrolle haben.
Ich will keine Diskussion darüber führen, aber nur mal ein Denkanstoß: Was ist denn eine "Zicke" eigentlich und warum betrifft dieses Defizit nur Frauen und Hündinnen?
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Was ist denn eine "Zicke" eigentlich und warum betrifft dieses Defizit nur Frauen und Hündinnen?
Frag ich mich ehrlich gesagt auch gerade. Was ist "zickig"?
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Bei mir kommt es eigentlich nur auf den Charakter des jeweiligen Hundes an. Wenn der zu mir passt, dann ist es mir egal, ob Hündin oder Rüde.
Ich hab ja gerade erst meinen ersten Hund, einen intakten Rüden. Vor der Anschaffung haben wir uns gar keine Gedanken über das Geschlecht gemacht und ich finde ihn super so, wie er ist.
Das Markieren und oft sehr ausgiebige Rumschnüffeln stört mich nicht, zudem kenne ich auch Hündinnen, die dieses Verhalten zeigen. Da mein Rüde unkastriert ist, interessiert er sich für läufige Hündinnen - und das nicht zu knapp - ist ein kleiner Flirt-Fan
Das fand ich schon manchmal frustrierend und nervig, wenn er bei Spaziergängen dann nur in der Leine hing und sich auf nix anderes konzentrieren konnte als den Geruch einer läufigen Hündinnen. Oder wenn er mir zu einer läufigen Hundedame abdüsen will...
Aber mittlerweile komme ich damit gut klar, weil ich die Zeichen rechtzeitig erkenne und notfalls gehe ich halt eine andere Strecke oder kürzer als ursprünglich geplant. Und ganz vielleicht wird er mit zunehmendem Alter in der Hinsicht ja auch noch entspannter.
Ein Pöbler, der sich gern mit Geschlechtsgenossen anlegt, ist meiner zum Glück nicht. Er gibt nur manchmal Kontra, wenn ihn ein anderer provoziert. So ist er mit anderen Hunden gut verträglich, Kontakt mit anderen intakten Rüden geht auch, manchmal finden sie sich dann gegenseitig doof, aber so ist er da sehr unkompliziert.
Als Zweithund hätte ich am liebsten eine kastrierte Hündin, weil ich glaube, mit einer Hündin wird Rex am besten harmonieren. Ich schließe aber auch einen zweiten (bevorzugt kastrierten) Rüden nicht aus.
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Frag ich mich ehrlich gesagt auch gerade. Was ist "zickig"?
Und sind alle Frauen hier dann auch automatisch "Zicken"?
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Frag ich mich ehrlich gesagt auch gerade. Was ist "zickig"?
Dasselbe wie beim Menschen
Da gibts auch zickige Frauen. Frauen mit exaltierten Überreaktionen was die eigene Befindlichkeit angeht. Und wenn dann gestritten wird, dann wirklich mit Hass und bis aufs Blut. Während Männer zwar die größeren Mimis sind, aber da sind es eher mal "die Muskeln spielen lassen" und einen auf dicke Hose machen - beim gleichen Geschlecht.
Ich weiß nicht, warum alle glauben, dass alle Hunde und alle Menschen gleich sind. Aber es gibt zickige Frauen. Und es gibt welche, die es nicht sind. Aber diese Art des Zickigseins ist nun schon typisch weiblich.
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Ich hatte, bevor mein Kleiner kam, auch nur Rüden. Kenne es also gar nicht anders.
Bevor ich meinen Kleinen holte, überlegte ich auch kurz, ob es auch ein Weibchen sein könnte, aber um die Probleme mit der Läufigkeit und Scheinträchtigkeit, möchte ich mich nicht sorgen müssen.
Kastration wäre natürlich eine Möglichkeit dies zu umgehen, allerdings bin ich eher so eingestellt, dass ich Hunde nicht kastrieren lassen will, seidenn, es liegt eine medizinische Notwendigkeit vor. -
Und sind alle Frauen hier dann auch automatisch "Zicken"?
Oja.
Hast du schonmal erlebt, wenn zwei Frauen sich nicht ausstehen können? Das gibt Zickenkrieg hochdrei und Freunde werden sie garantiert niemals.
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Oja.
Hast du schonmal erlebt, wenn zwei Frauen sich nicht ausstehen können? Das gibt Zickenkrieg hochdrei und Freunde werden sie garantiert niemals.
Hast du schon mal erlebt, wenn zwei Männer sich nicht austehen können? Wie es da abgeht?
Es geht dabei eigentlich um dasselbe Verhalten, dass von uns Menschen unterschiedlich bewertet wird. Wenn Frauen sich aufregen oder einander nicht ausstehen können = Zicken. Wenn Männer sich aufregen, sind sie halt "diskussionsbereit" und "streiten". Wie gesagt, ich will hier nicht diskutieren, aber es wäre nicht schlecht, wenn man die Geschlechterklischees hinterfragt, statt das weiterzusagen, was (meist Männer) über Frauen sagen.
Ich arbeite mit Jugendlichen zusammen und wenn ich meine Mädels jedesmal mit "die zicken halt wieder rum" abfertigen würde, während ich den Streit zwischen Männer ernst nehme, wäre ich (zu recht!) bald meinen Job los.
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