Schutztrieb

  • manche HSH greifen halt nach mögl. Nichthunde von hinten an,da sie unter anderem ja ggfls Bären abwehren mussten.

    HSH greifen überhaupt nicht an.
    Sie verteidigen.


    Das ist ein grosser Unterschied. Auf diesem Unterschied basiert auch ihr Schutzverhalten der Herde gegenüber.
    Sie zeigen Präsenz, sie drohen, sie imponieren, sie stellen sich zwischen Angreifer und Herde (schon allein deshalb werden sie keinen Beutegreifer von hinten angreifen), sie starten Scheinattacken und erst dann, wenn gar nichts anderes mehr geht und Wolf oder Bär sie angreifen, um danach die Herde angreifen zu können, wirds dann tatsächlich auch mal sehr körperlich.


    LG, Chris

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!
      ok,sie verteidigen. ..von mir aus....
      Auch darum ging es mir nicht,sorry wenn ich da sprachlich ungenau war.
      Meinetwegen tun sie auch das nur im absoluten Notfall,das ist doch für meinen Beitrag,bzw.für mein Beispiel total egal,zumal ich ja in meinem Anfangsbeitrag Schutz schrieb und kein Wort von Angriff.
      Das war nur meine etwas saloppere Rheinlandschnauze später dann,beim nächsten mal schreib ich von hinten verteidigen....
      Aber auch wenn sie von hinten verteidigen und nicht angreifen,hat das ja dasselbe v.m. beschriebene (aus o.g. Buch entnommene) Handeln zur folge.


      Also Danke für die Formulierungskorrektur ,da hast du ja völlig Recht.

    • Aber auch wenn sie von hinten verteidigen und nicht angreifen,hat das ja dasselbe v.m. beschriebene (aus o.g. Buch entnommene) Handeln zur folge.

      Ich vermute mal, dass Du das vielleicht irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen hast.
      HSH sind zufrieden, wenn sich der Feind wieder entfernt und erst dann ist ja sein Rücken zum Hund gewandt. Der wird dann vielleicht noch "wegbegleitet", aber ein Grund ihn anzugehen, besteht dann ja nicht mehr.
      Das Szenario, dass ein HSH den Feind von hinten angreift, kann ich mir nur vorstellen, wenn es schon zu Kampfhandlungen mit mehreren HSH gekommen ist. Das wäre dann Unterstützung für die, die von vorne kämpfen. Das habe ich auch mal mit stinknormalen Hunden in früheren Jahren erlebt, als mein Maxe ernsthaft angegriffen wurde. Pondi hat dann versucht, den Fremdhund von hinten aus dem Konzept zu bringen. Könnte auch daran gelegen haben, dass Pondi in solchen Situtationen eher ein Feigling war.


      Wenn tatsächlich so ein Szenario stattfindet, dass Mensch von HSH angegriffen wird und der einen Bogen schlägt und den Angreifer von hinten angeht, würde ich HSH mindestens für unerfahren und jung halten, vielleicht auch für ein bißchen dumm.

    • einen Angriff würde kaum einer der Hunde überleben:

      So auch beim Ridgeback, der ursprungsbedingt das Großwild nur aufspüren und stellen sollte, Angriff war unerwünscht, da er diesen eben auch nicht überlebt hätte.


      Viel davon finde ich im Verhalten meiner Hündin wieder. Stellen und Einkreisen, aber nicht aktiv angreifen.

    • Ich kenne ebenfalls keinen Helfer und Verein, die sich auf solche Spiele einlassen. Die machen bei unbekannten Hunden nicht mal den Ueberfall bei der Nachtuebung..

      Bei uns war mal ein Zeitungsbericht in der örtlichen Zeitung über den Hundeverein. Demnach konnte man dort an einer Nachtwanderung teilnehmen um festzustellen, ob der eigene Hund einen beschützt. Während der Wanderung sollten dann die Hundetrainer, die Hundeführer mit Hund „überraschen“. Ist allerdings schon einige Jahre her, kann mich aber noch gut an diesen Bericht erinnern.


      LG
      Sabine

    • Ich kenne ebenfalls keinen Helfer und Verein, die sich auf solche Spiele einlassen. Die machen bei unbekannten Hunden nicht mal den Ueberfall bei der Nachtuebung..

      Gut so!
      Mir fallen leider ganz spontan ein halbes Dutzend ein :ugly:
      Aber wenn man mit genügend Dominanz dem Hund klar macht, dass man der Rudelführer ist, wird der Hund einen dann schon beschützen.
      :kotz:
      ...hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen muss ich mich schon sehr oft fremdschämen.

    • Bei uns war mal ein Zeitungsbericht in der örtlichen Zeitung über den Hundeverein. Demnach konnte man dort an einer Nachtwanderung teilnehmen um festzustellen, ob der eigene Hund einen beschützt. Während der Wanderung sollten dann die Hundetrainer, die Hundeführer mit Hund „überraschen“. Ist allerdings schon einige Jahre her, kann mich aber noch gut an diesen Bericht erinnern.
      LG
      Sabine

      Ich kenne das auch von 'frueher'. Heute wuesste ich echt keinen, der da bei einem ihm unbekannten Hund und HF einen Ueberfall macht. Die Ueberfaelle gibts natuerlich noch, aber halt nur bei Hunden und HF, die dem Helfer bekannt sind..


    • ...hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen muss ich mich schon sehr oft fremdschämen.

      Mir fällt da auch ein Verein ein - irgendwie habe ich das Gefühl, dass auf dem Land bzw. zumindest in unserem Kaff manche Einstellungen zum Thema Hund noch nicht ganz angekommen sind :stock1:

    • Leider :ka:
      Witzigerweise hat man dort, wo man denken würde dass die Zivilistaion noch nicht so Einzug gehalten hat, oft richtig coole und normale Hundeschulen / Vereine / Trainer. Und jene welche es "eigentlich besser wissen sollten" bewegen sich eher rückwärts denn vorwärts.

      • Neu

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