Sorry, der größte Teil meines Textes sollte eher allgemeiner Natur sein. Ich hatte Deinen Beitrag bloß als Beispiel zitiert. Hätte ich wohl besser kenntlich machen sollen. Entschuldige dafür.
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So wie du ihn beschreibst, hört sich das wirklich eher nach einem unnsicheren Hund an.Dieses übermässige Bellen deines Hundes, auf dem Grundstück, ist nicht unbedingt Wachtrieb. Gerade unsichere Hunde melden alles.
Mein Rüde, mit dem ausgeprägten Schutztrieb, z.B., hat im Hause und auf dem Grundstück überhaupt nie gemeldet. Er hat sich alles seelenruhig angeschaut, und stand breitbeinig Präsent.
Dieses Verhalten hat auch nichts mit Schutztrieb zutun.Warum soll ein Hund im Freilauf fremde Menschen stellen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe zu dir befinden? Wen will er denn damit schützen?
Mein Hund meldet nur meldenswertes Also wenn die Nachbarn Besuch bekommen, schlägt er kurz an. Wenn jemand am Haus lungert, schlägt er an etc. Wir wohnen hier sehr eng und so definiert er sein Territorium
etwas anders als wir
Wenn Gäste ins Haus kommen, ist er stinkig und auf seinem Platz. Ganz kann ich ihm das Bellen da nicht verbieten, aber das finde ich auch nicht schlimm, da es maximal eine Minute lang so geht.Beim Stellen hat er sich selbst geschützt. Als Welpe sprangen regelmäßig Menschen aus dem Gebüsch auf ihn zu und überfielen ihn. Für ihn lautet die Devise: Angriff ist die beste Verteidigung. Da er im Freilauf immer noch stellen würde, läuft er nur frei, wo niemand ist und ich alles sehe. Zusätzlich haben wir einen Superrückruf, den ich letztes Jahr auch einsetzen musste, als Balou über einen Jäger mit geladener Flinte stolperte (am Feldweg hinter einem Strauch).
Mag sein, dass er nur unsicher ist Beim Wachen ist er es definitiv nicht. Und er unterscheidet deutlich, ob jetzt wirklich was ist oder er nur so rum spinnt
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Beim Stellen hat er sich selbst geschützt.
Ah ok, er bezieht den Schutztrieb also eher auf sich?
Ich denk eher er handelt nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".
Hoffentlich hast du immer alles gut im Blick, mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken, daß mein Hund im Freilauf irgendwelche Personen stellt. -
Das fängt glaub schon beim Aussehen an, sprich der Rasse.Wir Hündeler wissen ja dass gewisse Rassen Schutztrieb mitbringen. Ich für meinen Teil reagiere darauf.
Und ich gehe davon aus, dass dies jedes Lebewesen inne hat. Das wird jetzt philosophisch und ist hier sinnfrei, pardon
Ich gestehe dies jedem Lebewesen zu und agiere dementsprechend "hey das ist MEIN Job!"
Aber wie erkennt man es, ohne etwas vom Hund zu wissen?ich meinte damit die kleinen anzeichen im verhalten, der körpersprache
-> eben einfach die anfangsstadien: also wenn der hund so und so in solchen situationen reagiert, könnte das bedeuten, dass er_sie schutztrieb hat.
Bei uns Menschen ist es ja simpel. Da will einer Deinen Hund angrabbeln, Du stellst Dich vor den Hund und sagst "nix da!"Das ist Schutztrieb. Deiner
Projezieren wir das jetzt auf Hunde, sagt ein schutztriebiger Hund halt eher "hey das mache ich!" als einer ohne/mit weniger Schutztrieb.
Der Hund versucht andere Lebewesen von Dir fernzuhalten.
Das geht soweit dass der Hund versuchen wird, Dich einzuschränken.merci
Muss man das? Blöde Frage gell, ich weiss es interessiert Dich Wie schon gesagt gehe ich davon aus, dass jedes Lebewesen Schutztrieb hat, irgendwo tief drin.
kommt immer drauf an, wie und wo mensch mit dem hund zusammenlebt und was die aufgabe des hundes ist/sein wird. wenn ich in einer großstadt wohne, sind die anforderungen an einen privat und zum "vergnügen" gehaltenen hund anders, als wenn ich vielleicht einen herdenschützer auf dem land halte, welcher an der herde arbeiten soll (natürlich nicht alleine).
Da könntest Du Dich vielleicht mit Herdis auseinandersetzen. Das finde ich ein recht gutes Beispiel.
das würde -und werde- ich hoffentlich auch (bald)
Mein Haus, mein Reich, meins! Das schütze ich.
Mein kleiner Spitz zum Beispiel annektiert recht schnell eine Gassistrecke. Begegnen wir auf "ihrem" Gebiet jemandem, benimmt sie sich komplett anders als wenn wir in einer für sie fremden Gegend sind.
Das kennen wir glaub alle
Mein Schäfer macht das auch, sie ist allerdings eher schutztriebig, und beobachtet auch auf fremdem Territorium eher was da so vor sich geht.
Sie sieht echt alles.
Wenn unser Goldi-Gassikumpel noch lange vor sich hin träumt (das ist so ein toller Hund!), hat sie schon längst alles registriert was sich bewegt.danke für deine antwort
Ich weiss nicht genau, ob ich diese Frage richtig verstehe.Meinst Du zum Beispiel wenn der Hund anfängt, seine Menschen nimmer zum Küchenschrank zu lassen?
zu deiner antwort: auch. aber ich denke, dass diese frage tatsache schon größtenteils durch die posts hier beantwortet wurde. es ging mir darum, inwiefern beim schutztrieb die ressource, z.b. der_die halter_in verteidigt wird.
Ich denke mein Schäfi und mein Spitz dienen da grad recht gut als Beispiele.Mein Spitz ist sehr bedacht darauf, dass nichts und niemand der nichts bei uns zu suchen hat, unser Revier betritt.
Liegt natürlich auch noch am Alter, auch Hund muss erst lernen, ein wenig grossmütiger zu sein
Unterwegs in nicht-ihrem-Revier (!) ist sie eher eitel Sonnenschein, den nicht wirklich was kümmert.
Mein Schäfi ist immer aufmerksam und hat alles im Blick. Sie ist nicht so territorial, akzeptiert Fremdlinge eher und schneller auf ihrem Grundstück, hat diese aber genau so im Hinterkopf wie der Typ der zwei Kilometer weit weg in fremden Gelände atmet.danke für deine antwort
Du kennst Deinen Hund ja Kontrollieren (Dich?) ist oftmals Unsicherheit. Wer sich sicher ist, muss nicht alles kontrollieren.
sehr sinnig :)
Schutztrieb finde ich extrem gut erklärt mit Murmelchens Beispiel.
Ressourcen verteidigen - gegenüber Dir oder einem andern Hund gegenüber?das und eben auch den_die halter_in als ressource betrachten und eben dann auch gegen andere verteidigen.
Das merkst recht schnell
Zähne in der Hand weil dem Knochen zu nah - verteidigt RessourcenIch find's ein tolles Thema die Fragen tauchen sehr oft auf und werden viel zu oft mit "musst halt vorher schauen" abgespiesen.
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Hallo!
Ich kann jetzt zu meinem Schnüffel noch nicht so viel dazu sagen, uns fehlten ein wenig die Gelegenheiten das rauszufinden :)
Ich glaub aber das er einen Schutztrieb hat. Und ich meine EINEN, denn die können ja echt ganz unterschiedlich aussehen...Muss ja nicht immer offensichtlich nach vorne sein.
Ich hab vor Jahren mal so eine Geschichte in einem Buch über HerdenSchutzHunde gelesen, in der eine Frau mit ihrem weißen Fellknäuel auf nen Hundeplatz geht, um zu gucken ob ihr Liebling einen Schutztrieb hat.Am Anfang haben wohl noch alle über den "Schneeball" usw. gelacht, kannten die damals wohl nicht,eher so ein DSH-Rotti Schutzhundeplatz.
Naja auf jeden Fall folgendes Setting:
Trainer geht auf Frau los, Hundi rennt los,läuft weg,alle Feixen, Hundi rennt einen riesen Bogen und landet nach zig Metern auf dem Rücken des Mannes, den er zu Boden wirft und dort fixiert bis die Frau in beruhigt hat.
Fazit:
Hausverbot für den "Wahnsinnigen Hund" und dessen "Frauchen" auf dem Hundeplatz....Ich würde bei meinem auch dumm gucken beim ersten mal abhauen(Anlauf nehmen )
Liebe Grüße
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in der eine Frau mit ihrem weißen Fellknäuel auf nen Hundeplatz geht, um zu gucken ob ihr Liebling einen Schutztrieb hat
Ich weiß nicht was ihr alle für Hundeplätze kennt, aber in unserem Verein hätte man so einer Person nen Vogel gezeigt und sie Nachhause geschickt.
Es kann doch nicht eine wildfremde Person mit einem für die Trainer fremden Hund auf einem Übungsplatz mal eben austesten, ob der Hund schützt bei einem Angriff. Welcher vernünftige Trainer sollte sich auf so ein Risiko einlassen?So einen Hundeverein kenne ich nicht, ich halte es daher für ein Gerücht.
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Ich kenne ebenfalls keinen Helfer und Verein, die sich auf solche Spiele einlassen. Die machen bei unbekannten Hunden nicht mal den Ueberfall bei der Nachtuebung..
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Hi,
ich finde, hier gehen irgendwie einige Begriffe durcheinander.
Das Gegenteil von sicher ist unsicher.
Entweder ein Hund hat Schutztrieb oder nicht.
Eine Selbstverteidigung hat mit Schutztrieb nichts zu tun.Und jetzt darf man kombinieren.
ein unsicherer Hund kann Schutztrieb haben, natürlich hat er auch ein Interesse seine Ressource zu schützen. Da er Situationen aber möglicherweise eher emotional verarbeitet und bewertet, ist das Verhalten nicht gut vorhhersehbar und manchmal überraschend. Angst ist immer schlecht wenn Entscheidungen gefragt sind. Ist beim Menschen oft auch so.
Ein sicherer Hund mit Schutztrieb geht nach vorne wenn er meint es müsste sein. Abwägen und bewerten kann er besser.
Jedes Lebewesen, dass angegriffen wird und nicht die Chance zur Flucht hat wird sich wehren. Mäuse wehren sich gegen Katzen, lediglich das Ergebnis ist immer einseitig.
Ein Hund wird seine Bezugspersonen immer als besonders wichtig für sein Leben erachten. Hat er mental verankert, dass Kämpfe allgemein sich lohnen können, wird er dieses Mittel auch eher ganz selbstverständlich einsetzen wollen. Er schützt das was ihm wichtig ist. Manche Hunde würden eher sterben wollen, als das dem Hundebesitzer irgend etwas passiert. Jagdhunde z.B. die den verletzten Jäger beispielsweise vor einem Bären schützen wollen.
LG
Mikkki
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Hallo,
Wie geschrieben hab ich das aus einem Buch und das ist schon ne Weile her.
Wenn ich mich richtig erinnere war es recht weit hinten in diesem Buch :Als Veranschaulichung dafür das es verschiedene Arten des Schützens gibt. Und nichts anderes wollte ich ja sagen
Ich werde bestimmt nicht mit euch diskutieren ob ich die Wahrheit sage,da ich das weder selbst geschrieben habe,noch weiss ob der Platz in Westeuropa war (bin mir aber doch noch sehr sicher das es Dland war )Abgesehen davon das es für das beschriebene Verhalten des Hundes total irrelevant ist ob und wo das jetzt stattgefunden hat,manche HSH greifen halt nach mögl. Nichthunde von hinten an,da sie unter anderem ja ggfls Bären abwehren mussten. Darum gings.
Mir doch egal welcher Hunde Verein das wo macht oder auch nicht,irgendwie offtopic oder?Liebe Grüße
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Ein HSH soll möglichst gar keinen Körperkontakt zum “Feind“ haben, sondern durch Präsenz vertreiben.
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schau mal hier: Schutztrieb* .
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