Der "gefährliche" Hund

  • Als Ghetto Bitch möchte ich außerdem anfügen: der finanzschwache Mann trägt vermehrt Chihuahua oder Malteser und kleine Mixe. Der Obdachlose in der Hood Yorkshire Terrier.

  • Ich weiß was große Hunde kosten ;)

    Wie willst du sonst dieses Klientel treffen? Geld ist halt ein Weg. Klar noch mehr Auflagen ginge auch. Generelle Leinenpflicht / Maulkorbpflicht? Regelmäßige Kontrollen.

    Auch nicht schön...

  • Als Ghetto Bitch möchte ich außerdem anfügen: der finanzschwache Mann trägt vermehrt Chihuahua oder Malteser und kleine Mixe. Der Obdachlose in der Hood Yorkshire Terrier.

    Hier hat der finanzschwache "Herr von Welt" einen "Kampfhund", Schäferhund oder CC sind auch beliebt.

  • Als Ghetto Bitch möchte ich außerdem anfügen: der finanzschwache Mann trägt vermehrt Chihuahua oder Malteser und kleine Mixe. Der Obdachlose in der Hood Yorkshire Terrier.

    Hier hat der finanzschwache "Herr von Welt" einen "Kampfhund", Schäferhund oder CC sind auch beliebt.

    Es ist völlig klar, worauf Du hinaus wolltest und es gibt sicherlich auch eine soziale Komponente in der Hundehaltung bzw Wahl des Hundetypus. Das ist aber doch ne sehr komplexe Sache.

    Was Menschen in prekären Lebenssituationen, Mindestpensionisten, Mindestsicherungsbezieher, Flüchtlinge, Obdachlose und Co so halten, sind... relativ häufig kleine Hunde.

  • Hatten wir das nicht schon (entweder hier oder in einem anderen Thread) - um wirklich sinnvoll vorzugehen, müsste sowohl Käufer- als auch Verkäuferseite stärker kontrolliert werden. Der Verkäufer muss nachweisen, dass er über die notwendige Sachkunde verfügt - der Käufer aber ebenfalls.

    Das ließe sich doch entsprechend auf die allgemeine Eignung zur Haltung des jeweiligen Hundes ausweiten.


    Das eigentliche Problem sehe ich bei der Kontrolle, die auch jetzt schon nicht richtig durchgeführt wird. Außerdem bei der "es muss erst was passieren und selbst wenn etwas passiert....."-Grundlage. Wenn ich überlege, wie oft Hunde nicht ordentlich gesichert sind, Zäune ein schlechter Scherz sind, Halter sich nicht an bereits bestehende Auflagen (bei denen es teils ewig dauert, bis sie überhaupt auferlegt werden) halten. Daran könnte sich das jeweilige OA dumm und dusselig verdienen, wenn es da wirklich mal verschärft Kontrollen gäbe. Oder mancherorts überhaupt Kontrollen und das Eingehen auf Hinweise, Beschwerden und Anzeigen.

    Selbst bei den aktuell bestehenden Gesetzen wäre die Sicherheit dadurch deutlich höher. Die müssten nur eben auch mal durchgesetzt werden. Und wer sich nicht daran hält, sollte empfindliche Strafen bekommen. Dann wären auch nicht so häufig die am Ar***, die sich an die Regeln halten und von jemandem in Gefahr gebracht werden, der die Einhaltung von Gesetzen oder Auflagen nicht nötig hat.

  • danimonster


    Dein Vorschlag in allen Ehren - und es gibt ja schon die 40/20 Auflagen. Unabhängig davon, dass Du damit halt gezielt Freunde großer Hunde triffst (was nicht mein Thema sein soll, die melden sich schon von selbst): Große, nicht besonders ansehnliche Hunde sind die, die es im Tierschutz ohnehin schon am Schwersten haben. Gerade auch, wenn sie von frühen Alterserscheinungen und Erkrankungen betroffen wärst. Die würden damit gerade nochmal unbeliebter gemacht werden und eher übrig bleiben.


    Deshalb finde ich diesen Ruf nach Auflagen immer so schwierig (wenn kein wirkliches Konzept dabei ist). Da trifft man halt auch gerne mal die, die man nicht treffen will.

  • Die Idee, die Hunde von Leinen- und Maulkorbzwang zu befreien, die eine BH-Prüfung haben, finde ich richtig toll!

    Nicht, weil man in der BH ausschließlich Dinge tut, die man im Alltag braucht, sondern weil es ganz schön viel Durchhaltevermögen, Motivationstalent und Erziehung bedarf, bis ein Hund eine BH-Prüfung läuft. Wer das durchhält mit seinem Hund, hat seinen Hund wirklich erziehen müssen und unzählige Trainingsstunde absolvieren müssen. Außerdem muss der Hund im Stadtteil zumindest so funktionieren, dass er gemeinsam mit anderen Hunde irgendwohin laufen kann.

    Klar, wie es dann weiter läuft, entzieht sich dann wieder der Kontrolle. Ich fände das aber einen ganz tollen Ansatz.

  • Hier hat der finanzschwache "Herr von Welt" einen "Kampfhund", Schäferhund oder CC sind auch beliebt.

    Wie genau ist es hier eigentlich zur Gleichstellung von finanzschwach=schlechter Hundehalter gekommen?

    Abgesehen davon, dass ich in meinem direkten Umfeld die wirklichen Problemfälle in der gut gepolsterten Mittelschicht antreffe und bei Menschen, die es knapp haben, auch vermehrt kleine Terriermixe oder Chis.

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