Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Evemary_Pablo , ich denke, Deine Traurigkeit und Deine Müdigkeit haben nichts mit dem Weihnachtsgedöns gemein.
Jeder, der bewusst die Geschehnisse und deren Folgen für jeden Hundehalter und gerade die wirklich dramatischen Folgen und Eingriffe in das Privatleben für die über Nacht als gefährlich stigmatisierten Hunderassen erlebt hat reagiert so.
Ich bin es auch leid und ich bin ebenfalls müde diese Diskussion gerade hier führen zu müssen. Unter Hundehaltern.
Und ich verstehe es nicht. Auf humaner Ebene wehren wir uns gegen Rassismus und Verfolgung und im Canidenbereich ist das legitim und gehört zum guten Ton?
katzenpfote Du hast nichts, aber auch gar nichts verstanden oder du willst es in Deinem Rassismus auf Hundeebene nicht verstehen
Hab's endlich gefunden. Hier wurde "Andersdenkenden " Rassismus auf Hundeebene vorgeworfen.
Und ich habe weder auf Rückfrage hier im Thread noch per PN eine Antwort darauf erhalten, wo ich "Rassismus auf Hundeebene" formuliert hätte - ich bin nämlich gar keine Andersdenkende. Ich finde Rasselisten Scheiße (DAS wiederum hatte ich schon geschrieben, und sogar wörtlich) und glaube nicht, dass sie viel bringen.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Und über Nacht wendet sich dann ein Teil der Bevölkerung (Nichthundehalter) gegen einen anderen Teil der Bevölkerung (Hundehalter), ohne einem wirklichen Grund. Daß Grundrechte ausgehebelt wurden, war allen egal. Welches Leid gebracht wurde, war auch egal.
Ich glaube nicht, dass es vielen egal war. Mir auf jeden Fall nicht. ((Es war auch nicht "Hundehalter gegen Nichthundehalter". Große, artgenossenunverträgliche Hunde sind ja gerade für Hundehalter ein riesiger Angstfaktor... ohne Hund würde ich an Nachbars Bullmastiff vorbei gehen, mit Hund, verdammt ungern.))
Nach schrecklichen Vorfällen wird natürlich oft sehr übereilt gehandelt in der Politik. Und wenn ein Kind getötet wird, sind die Emotionen eben extrem hoch. Kinder zu schützen ist ein Urinstinkt. Genauso wie die angst vor gefährlichen Raubtieren. Das traf zusammen und kochte über. Und das finde ich verständlich.
Es geht nicht immer um Statistik und Wahrscheinlichkeiten. Politik ist Emotion.
Viele hier haben geschrieben: Warum soll ich einen Grund nennen, einen Soka halten zu wollen. Sie gefallen mir halt.
Das müsste man aber auch gelten lassen, wenn jemand sagt: Warum soll ich einen Grund nennen, dass ich Angst habe.
Es ist halt so, dass eben doch immer wieder gravierende Vorfälle mit Listen-Rassen passieren.
Die vielzitierten Beissstatistiken, nach denen Pudel genauso gefährlich sind, kann nach Nachfrage dann doch keiner produzieren.
Wäre das nicht so, dann bin ich sicher, dass es die Listen nicht mehr gäbe. Es werden ja Rassen gestrichen, wenn es keine Vorfälle gibt, und es werden auch neue Rassen drauf gesetzt. Die Listen sind ja nicht in Stein gemeisselt.
Wenn es tatsächlich keine Vorfälle mit einer Rasse gibt, dann wird sie auch irgendwann nicht drauf stehen.
Im übrigen, nur um das klarzustellen, ich denke einfach nur laut nach. Warum sind die Listen entstanden, welche Auswirkungen, Motivationen usw. Ich habe mich nie und werde mich nie irgendwo für oder gegen die Listen einsetzen. Nicht meine Agenda.
https://www.tierschutzverein-muenchen.de/ratgeber-tiere…verordnung.html
Ich muss in Bayern nachweisen, dass ich ein berechtigtes Interesse an der Haltung eines Hundes Kategorie eins habe.
Und so ist es auch gemeint mit der Begründung man möchte nicht erklären warum man diesen Hund halten vs haben möchte.
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Was ist bei Hundehaltung eigentlich ein "berechtigtes Interesse"?
Bei Waffen muss ich dieses auch Nachweisen, ich konnte damals bei meiner Erstwaffe den Beruf anführen, wurde von Chefseite auch bestätigt und bei der 2ten war es Sammler als Grund, war aber glaube ich egal, ich hatte bereits eine da war man wohl etwas lockerer.
Bei Hunden wüsste ich spontan nicht mal was ich da sagen würde, "Mag ich halt" wird wohl kaum ziehen, Sammler, öhm ja, bei der Aussage würde ich als Beamter gleich permanentes Haltungsverbot für alle Hunde aussprechen....
Zum Selbstschutz, also Wachhund? Hmm. darf ich das im privaten Rahmen und dann noch mit einem ohnehin "gefährlichen" Hund... klingt irgendwie... falsch.
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Das "berechtigte Interesse" ist in Bayern sehr einfach. Das gibt es nämlich nicht. Was faktisch heißt, dass du in Bayern keinen Kategorie 1 Hund anmelden und halten kannst.
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Nun - der Leitsatz sagt, dass das „berechtigte Interesse“ restriktiv zu werten sei und kein „Liebhaberinteresse“ ist. Keiner wird Dir eine Liste mit möglichen Ausnahmegründen geben können, da kommt es auf die Einzelfallprüfung an. Objekt- und Personenschutz könnten aber durchaus Gründe sein, mit denen Du einen entsprechenden Antrag stellen könntest. Forschungszwecke ggf. auch. Tierschutzgründe nur, wenn der Hund nicht aufgefallen ist und der Hundeführer über besondere Sachkunde (z. B. als Diensthundeführer) verfügt.
Spannend wäre die Frage, wie es z. B. mit Assistenzhunden oder Rettungshunden aussähe, das weiß ich nicht. -
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Das "berechtigte Interesse" ist in Bayern sehr einfach. Das gibt es nämlich nicht. Was faktisch heißt, dass du in Bayern keinen Kategorie 1 Hund anmelden und halten kannst.
Schneller kann man es nicht erklären!
Ist leider so :|
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Nicht ganz. Ich kenne sogar 2 Ausnahmen, siehe vorheriger Beitrag.
Fürs Thema als solches ists aber unerheblich. -
Interessant dazu ist übrigens dieses: https://wissen-hund.de/hunde-verbote-der-grunen/
Denn da laufen wir drauf zu wenn wir nicht aufpassen.
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Davon ab das ich die Gesetze gar nicht so übel finde, das ist ein Artikel der nur auf nicht abrufbaren Quellen basiert und auf einen Vorschlag von 2014 Bezug nimmt...
1) Hundeführerschein, als SKN oder ähnliches Teilweise vorhanden und mMn begrüßenswert.
2) Führerscheinmitführpflicht... omg eine Plastikkarte mehr in der Geldbörse.
3) Zentrale Prüfstelle für den Führerschein, super, ein gewisser Standard schadet nicht.
4) Kein Kauf ohne Führerschein, super, wenn der Führerschein auch sinnig aufgebaut ist.
5-6) Hund muss gechippt und registriert sein, seh ich kein Problem drin
7) Ab 18, ist teilweise jetzt schon so, finde ich ok
8) Das wäre jetzt der Zwangs-WT, bin ich grundlegend sehr skeptisch, aber wenn gut durchdacht, für mich auch kein Problem. Aber bitte mit dem HH und an das Gespann angepasst.
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Interessant dazu ist übrigens dieses: https://wissen-hund.de/hunde-verbote-der-grunen/
Denn da laufen wir drauf zu wenn wir nicht aufpassen.ist das nicht genau das, was einige DFler wollen, daß alle einen Hundeführerschein machen und mehr kontrolliert wird?

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