Der "gefährliche" Hund

  • SanSu es gibt Kurse für TH-Mitarbeiter zur Schulung im Umgang mit aggressiven Hunden.

    Und ja, die üben dann nicht mit Stofftieren.

    Dafür kriegen die Veranstalter dann wieder „Haue“, weil sie die Hunde, „die bestimmt was Schlimmes erlebt haben“ in diese „völlig unnötige Situation“ bringen....

    Noch nie erlebt....dass Tierheimmitarbeiter sich im Nachgang über einen Lehrgang mit Arbeit direkt am Hund (Einfangen/Sichern usw.) beschwert hätten. Allerdings habe ich selbst in einem Tierheim Mal einen Kurs mitgemacht der absolut grenzwertig war. Hinterher wurde dann auch wegen der meiner Meinung nach völlig berechtigten Kritik gejammert..

    Die TH-Mitarbeiter nicht.

    Aber wenn es zB Videos von so nem Kurs auf FB gibt, wird es dann lustig in den Kommentaren, von denen, die genau diesen Job nicht machen und hättehätteFahrradkettechicoszumir.....

  • Entschuldigung. Ich habe beim zusammen fassen den Artikel und den Kommentar des Bekannten vermischt. :tropf:

    macht ja nichts. Hat sich ja aufgeklärt.

    Ich finde es dennoch nicht im originalen Artikel.

    Und von welchen Vorsichtsmaßnahmen sprichst du? Maulkorb? Bei allen Hunden? Oder nur bei bestimmten?

    Nicht in den Zwinger rein würde wohl reichen

    und wie wird der Hund dann versorgt ( wie gesagt grau hat Zwinger wo man keinen Kontakt zum Hund haben muss).

    Und wie darf der Hund denn keinen Kontakt zu Menschen haben?

    Warum kann man es nicht sehen als das was es ist? Ein tragischer Unfall. Warum muss es immer einen Schuldigen geben?

  • Es würde schon ausreichen, wenn die Leute nicht allein im Zwinger rumhampeln würden.

    Die Vorschrift gab es schon zu meiner aktiven Zeit im Hundehaus, dass niemand allein im Zwinger ist, so lange sich ein Hund darin befindet.

  • Warum kann man es nicht sehen als das was es ist? Ein tragischer Unfall. Warum muss es immer einen Schuldigen geben?

    Nein...... ein tragischer Unfall ist das mit dem kleinen Jungen und dem Ohr. Ein Schnapper.

    Das hier, ist ein Hund der gefährlich ist und kompromisslos menschen zerlegt. Solche Hunde darf es garnicht geben.

  • Es würde schon ausreichen, wenn die Leute nicht allein im Zwinger rumhampeln würden.

    Die Vorschrift gab es schon zu meiner aktiven Zeit im Hundehaus, dass niemand allein im Zwinger ist, so lange sich ein Hund darin befindet.

    Ich glaub, das ist von TH zu TH unterschiedlich.

    Bei meinem damaligen AG gab’s nach nem Standardarbeitsvertrag die Einführungswoche mit Hygieneschulung, die Sicherheitseinweisung bezog sich auf Feuerlöscher, Rettungswege und EH... Danach warst dann alleine unterwegs.

    Sprich alleine die jeweiligen Gruppen füttern, Zwinger und Ausläufe reinigen und die Hunde in den großen Auslauf bringen etc.

    Man wurde auch nicht über die jeweiligen Besonderheiten wie „schnappt beim Abtrocknen“ etc aufgeklärt...

    Allerdings war das jetzt kein TH, in dem solche Kandidaten landeten....

  • Hier kam durch Verkettungen mehrerer unbedachter Handlungen wohl eins zum anderen ... wäre es in Blick der schwerstverletzten Mitarbeiterin und ihrer jungen Kollegin nicht so tragisch, wäre ich (fast) versucht zu schreiben, Schuld eigene ... aber vom heimischen Stuhl aus kann ich leicht reden!

    Es gibt im Arbeitsalltag oft Situationen, die einen die wichtigen und doch hoffentlich auch vorgeschriebenen 'fünf Minuten für die Sicherheit' vergessen u.o. übersehen lassen, das muss nicht absichtlich geschehen, leichtsinnig ist es dennoch immer und wie hier geschehen, auch fahrlässig.

    Wie das ganze rechtlich ausgehen wird, interessiert mich allerdings :denker:

    Der Abgabebesitzer gab doch ja/nein an bezügl. beißen? Mit der Erklärung auf Nachfrage, wenn er (der Hund) sich erschrickt.

    Auch ob der Hund am Tag der Abgabe in den Besitz des Tierheims überging, ist rechtlich gesehen nicht uninteressant, zumindest nach meiner Denke.

    Kann der Vorfall als Arbeitsunfall gewertet werden? Auch für die ehrenamtlich arbeitende Verletzte? Angestellt scheint nur die jüngere Frau zu sein, laut diverser Artikel.

    Wie dem auch sei, schwerste Verletzungen und noch OPs vor sich, die Frau tut mir leid :verzweifelt:

  • Ich glaub, das ist von TH zu TH unterschiedlich.

    Ist es auch.

    Hab es vermutlich dumm ausgedrückt.

    Wollte nur sagen, dass es schon früher THs gab, die sich da mehr Gedanken drum machten. allerdings glaube ich, dass die nach der Übernahme durch AL nun leider auch eine andere Philosophie fahren, als zu meiner Zeit.

  • Es wäre ein guter Anfang, wenn TH Kein-Kontakt Routinen einführen würden für die standardprozesse füttern und reinigen. Und insgesamt den Mitarbeiter*innen präsenter wäre, dass fremde Hunde in stressigen Situationen halt grundsätzlich wie alle anderen wehrhaften (Zoo) Tiere zu handhaben sind. Das ist egal ob die "gut" oder "böse" sind. Jeder hat Mal nen schlechten Tag.

    Wie stellst du dir das vor?

    Tierheime sind verpflichtet, Hunde nicht allein zu halten.

    Kontakt zum Menschen is zu gewähren.

    Nur bei zwingenden Gründen ist von diesen Vorgaben abzusehen.

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